Als sie das nächste mal die Augen öffnete, spürte ein Seil das in ihre Handgelenke schnitt und ein Tuch das in ihrem Mund den Platz versperrte, doch was sie am meisten wunderte war, da sie noch lebte. Sie war in einem dunklen Raum gefangen, umgeben von glatten Steinwänden, die kälte in den Raum versprühten. Ihr Blick suchte den Raum nach Fluchtmöglichkeiten oder Gefahren ab, doch das einzige was dort war war eine Metalltür. Ihr Entführer öffnete ein Kläppchen an dieser Tür und sah zu ihr hinein. ,,Na? Hast du es auch schön gemütlich? Ach tut mir leid, du kannst ja gar nicht reden." Schatten lachte gehässig und ging wieder weg. Ein Luftzug entstand und erst jetzt bemerkte Akira den Luftschacht über sich. Das wäre ihre Chance zu entkommen. Gerade als sie aufstehen wollte, merkte sie, dass ihre Füße ebenfalls gefesselt waren. Mit einem gekonnten Sprung erhob sie sich und hüpfte den Raum ab, bis sie eine scharfe Kannte fand und daran ihre Handfesseln auf rieb. Sie sprang an den Luftschacht als eine Wache zu ihr in den Raum trat. Wieder Erwartens senkte er die Stimme und erklärte ihr, wie sie am besten hier rauskam. ,,Pass auf, am Ende des Luftschachtes warten Wölfe und bewachen ihn. Du musst ihnen dieses Stückchen Fleisch zuwerfen. Vertrau mir." warnte er sie schnell und verschwand wieder, ehe Akira auch nur etwas sagen konnte. Langsam verstand sie was mit Schatten los war. Ja er war böse, doch er schützte nur sich und seine Gang. Er handelte aus Angst, nicht weil er was böses wollte. Flink kletterte sie bis zum Ende des Luftschachtes, wo sie bereits Bäume und den Himmel sehen konnte. Wie die Wache gesagt hatte, ragten graue Pelze vom Boden hinauf und bewachten das Haus. Jetzt oder nie. Sie öffnete das Gitter, warf das Fleisch so weit sie konnte von sich und tatsächlich: alle Wölfe rannten zu der beute und kämpften darum. Sie nützte den Moment in dem die Wölfe abgelenkt waren und sprang aus ihrem Versteck, ehe sie in den Wald rannte. Wieder rannte sie unaufhaltsam und stoppte nicht. Ihre Füße trommelten unaufhaltbar über den Waldboden und die Blätter knisterten, sobald sie drüber lief. Ein Blick nach hinten verriet ihr, dass ihr niemand folgte. Ihr stieg das Haus wieder ins Gedächtnis, doch sie konnte es nicht mehr entdecken. Wo sie auch hinguckte waren Bäume. Es wurde dunkler und Akira immer müder. Irgendwann schliff sie nur noch irgendwo in den Wald hinein, bis sie sich an einem Baum sacken ließ und erschöpft den Kopf zurücklegte.
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>> You can't run from me <<
HorrorEyooo guys, also mein Freund hatte sich eine Horrorgeschichte gewünscht, also widme ich diese Geschichte Buttersocke! https://my.w.tt/RRCsxgmxwbb ¡¡Blood Warning¡¡ !!!Nicht für unter 12 Jährige geeignet! Nicht lesen wenn man keinen Grusel aushalten...