-Kapitel 2-

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Ein paar Tage sind vergangen, seit mein Dorf nieder gebrannt wurde. Seit dem war ich einmal wieder im Dorf um nach Überlebenden zu schauen. Die meisten sind weder Geflüchtet oder samt ihr Haus niedergebrannt. Ich fand zum glück einen Mantel, den ich mir Umhang und meinen Korb mit den Kartoffeln sowie auch ein paar andere Nahrungsmittel. Es war ein schrecklicher Anblick. Wo sonst immer Kinder spielten oder lachende Bewohner standen, waren nur noch Ruinen der Häuser zu sehen. Als ich wieder dabei war, das Dorf zu verlassen, fand ich eine große Schwarze Feder auf dem Boden.  Ob die von dem Wesen war, was ich am Himmel sah?.

Am Waldrand angekommen, verabschiedete ich mich innerlich von meinem Dorf, von den Menschen und vor allem  meinen Eltern die mir jetzt nur noch in Erinnerungen bleiben können. Langsam lief ich in den Wald hinein und überlegte wo ich hin könnte. Es vergingen Stunden und die Dämmerung brach ein. An einem kleinen Feuer machte ich mir von den Lebensmittel eine kleine suppe. Allerdings musste ich sehr sparsam damit umgehen. Erschöpft seufzte ich und schaute hoch in den Himmel. Man konnte schon ein paar Sterne sehen. Ich erinnerte mich als mir meine Eltern zum Ersten mal den Sternenhimmel zeigten. "Weißt du warum dein Name Moon ist?";fragte meine Mutter nicht. Ich schüttelte den Kopf . " Weil du in einer Vollmondnacht Geboren wurdest und uns Licht ins leben gebracht hast. Er ist wie dein Bruder weißt du?". Und so erfuhr ich damals warum ich Moon heiße. Ich fing auch immer an mit ihm zu reden. Verrückt oder?. Ich dachte noch ein bisschen nach ehe ich Einschlief.

Nächster Tag

Sobald ich aufwachte, machte ich mich auf die Suche nach einer Quelle oder einem kleinem Bach. Wieder war der Himmel unerwartet schön. Die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die Bäume und erhellten den Wald. Nach einer weile fand ich einen kleinen Bach mitten einer Blumenwiese. Ich wusch mir das Gesicht und ruhte mich danach aus. Hier wuchsen die verschiedensten Blumen. Sie waren alle so wunderschön. Ich beschloss einen kleinen Blumenkranz zu machen und sang nebenbei das Lied Million Dreams. Danach brach ich sofort auf und lief durch denn Wald. Ich schaute wieder in den Himmel doch was ich da sah, war wie ein schock. Am Himmel war genau das selbe Wesen zu sehen, was auch an dem Tag des branntes zu sehen war. Schnell rannte ich los, quer durch den Wald und das nur um den Wunsch meines Vater zu erfüllen. Überleben. Ich rannte und rannte, wusste allerdings nicht ob er mich überhaupt verfolgte. Plötzlich fiel ich hin und knallte auf ein Stein. Ich versuchte aufzustehen doch es klappte nicht. Bevor ich Ohnmächtig wurde sah ich ein gewaltiges Schloss vor mir. Es sah atemberaubend aber auch gruselig und geheimnisvoll aus. Doch mehr konnte ich nicht mehr erkennen da sich meine Augen schlossen und ich ohnmächtig wurde.

Überlebe

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Jay Lee

Moonlight Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt