Moonlight

-Kapitel 3-

Als ich zu mir kam, befand ich mich in einem Zimmer. Ich setzte mich auf um es mir genauer anzusehen. Es war sehr prachtvoll eingerichtet und hatte große Fenster. Mein Kopf hat höllisch weh und ich tastete meine Wunde ab. Meine Haare waren an der stelle Blutverklebt. Leise stand ich auf und begab mich zum Badezimmer, was zu glück mit im Zimmer war, und reinigte meine Wunde. Ich schaute mich auch noch ein bisschen um, bis ich realisierte was passiert war. Schnell ging ich zur Tür und versuchte sie zu öffnen, doch sie war Verschlossen. Heißt das, das Wesen hat mich Gefangen genommen?. Ich ging nun zu den Fenstern und öffnete sie. Allerdings war es zu hoch um rausspringen oder klettern zu können. Stunden vergingen in denen ich überlegte, wie ich am besten Entkommen kann. Doch dann kam ein klacken von der Tür und schnell öffnete ich sie. Ich war im Schloss drin. Verzweifelt suchte ich leise nach einem Weg nach draußen, den ich auch schnell fand. Ich rüttelte an der Tür doch sie ließ sich nicht öffnen. "Du kannst nicht entkommen, es ist zwecklos", sagte eine tiefe dennoch ruhige stimme. Ich drehte mich um und sah das Wesen. Es war mein Mann, zwei bis vier Jahre älter als ich, mit einem schwarzen Gewand und riesigen schwarzen Flügeln. Dann sah ich sein Gesicht. Er war wunderschön. Seine Haare waren etwas länger und dunkel braun. Seine Augen durchdrungen meine und es war wie in einem Traum. "Lass mich gehen", hauchte ich leise aber dennoch Hörbar. "Das kann ich nicht. Du bist jetzt mein", sagte er wieder mit seiner tiefen Stimme. "Du warst an dem Tag da, hab ich recht? Wo mein Dorf in Flammen luderte, warst du auch da...". Darauf hin sagte er nichts sondern nahm mich am Arm und brachte mich auf das Zimmer, wo ich auch aufgewacht war. "Das ist ab sofort dein Zimmer", sagte er und ging. Er verschloss die Tür und alles war wieder wie vorher.

Hat er etwa mein Dorf zerstört? Meinte mein Vater ihn, als er sagte ich solle fliehen bevor er mich findet?. Tränen stiegen auf und ich fing an zu weinen. Was soll ich nur machen? Ich kann nicht fliehen. Der einzige Ausweg ist die Haupt Tür des Schlosses. 

Was soll ich nur tun?

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Jay Lee