5. Dezember

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Dahoud x Phillip

Mo

Es war dunkel. Ich fror. Ich zitterte. Ob vor kälte oder vor Angst wusste ich nicht. Ich saß auf einer Parkbank, im Dortmunder Stadtpark. Vor mir stand ER. „Na, wen haben wir den da?", seine Stimme war kalt, „Mahmoud Dahoud. Was machst du um diese Zeit alleine hier?" Ich sah ihn nicht an, doch ich wusste, dass er grinste. Kein Wort verließ meine Lippen. Plötzlich packte er mich, zog mich von der Bank hoch und schliff mich ins Gebüsch. „Antworte mir gefälligst, wenn ich dich etwas frage!", zischte er. „Lass mich los!", wimmerte ich leise. „Das hättest du wohl gerne...aber erstmal will ich Spaß haben." Ich blickte immer noch starr zu Boden, doch ich konnte sein perverses grinsen vor meinem inneren Auge sehen. Seine Hände wanderten zu meiner Hose und zogen sie mit einem Ruck hinunter. „Nein...lass mich...ich will das nicht", schluchzte ich und versuchte mich zu wehren. Doch er verdrehte meine Handgelenke auf meinem Rücken und hielt mich so fest. Ich war ihm hilflos ausgeliefert. Ich schluchzte. „Nein...Nein...", wimmerte ich immer wieder.

„Mo! Mo! MO VERDAMMT, WACH AUF!" Ein stechenderSchmerz durchzuckte meine Wange und ich öffnete die Augen. Ich lag in meinem Bett. Über mich beugte sich ein besorgter Maximilian Phillip. „Milli!",schluchzte ich. Sofort schlangen sich zwei Arme um mich. „Mo...hey...es ist alles gut! Ich bin da...ER kann dir nichts tun, okay? Ich pass auf dich auf!" „Es war so real!", murmelte ich an die Brust meines Freundes. „Träume fühlen sichleider manchmal unglaublich wirklich an.", seufzte Milli. „Versuch noch einbisschen zu schlafen.", flüsterte er mir dann ins Ohr, „Es ist erst vier Uhr." „Aber,wenn der Traum wiederkommt?", wisperte ich ängstlich. „Ich lass dich nicht los,versprochen!" Milli küsste meinen Haaransatz, legte sich dann wieder richtighin und zog mich in seine Arme. „Danke", flüsterte ich. „Nicht dafür! Ich liebe dich.", antwortete Milli

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