7. Dezember

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Delaney x Bruun Larsen [1/2]

Thomas
Jacobs und mein Kontakt war keinesfalls abgebrochen, als er nach Hoffenheim gewechselt war. Er war nur weniger geworden. Naja gut...eigentlich bestand unser Kontakt und somit unsere Beziehung nur noch aus einem zehnminütigen Telefonat in der Woche, bei dem die Hälfte der Zeit geschwiegen wurde. Es lag nicht daran, dass wir uns nichts mehr zu sagen hatten, ich jedenfalls hatte Jacob viel zu sagen. Mein Problem war eher, dass ich nicht wusste, was er noch vorhatte. Ich wollte ihm nicht die Zeit, die er mit Teamkollegen verbringen konnte stehlen, indem ich ihn mit unnötigen Details aus meinem Leben zulaberte. Daher schwieg ich lieber. Plötzlich blinkte der Bildschirm meines Handys auf. „Jadon ruft an", verkündete der Schriftzug. Was wollte der denn jetzt? Verwirrt ging ich ran. „Thomas, rede mit Jacob!", rief der Engländer ohne eine Begrüßung, als ich abnahm. „Hallo Jadon. Was? Warum?", fragte ich nach. „Ich hab grad einen Anruf von Marco bekommen, der einen Anruf von einem gewissen Sebastian Rudy bekommen hat, der ein Mitspieler von Jacob bei Hoffenheim ist.", brach es aus ihm heraus. „Und?", hakte ich nach. „Thomas, es geht ihm nicht gut. Ach was! Es geht ihm schlechter als scheiße!" Es folgte eine kurze Stille, die Jadon wieder durchbrach. „Er hat Andeutungen gemacht." „Was denn für Andeutungen?" Ich war verwirrt. Was sollte das denn werden? „Verdammt, Thomas! Er will sich vielleicht umbringen! Und du bist sein Freund! Da wollte ich dich halt fragen, warum er auf solche Ideen kommt!" „Scheiße!", entfuhr es mir und ich sackte aufs Sofa. „Das ist alles meine Schuld!", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. „Wie, deine Schuld?", jetzt war es der Jüngere, der verwirrt war, „Thomas Delaney! Was hast du getan?" „Ich...wir...wir hatten in der letzten Zeit fast keinen Kontakt mehr...er denkt jetzt bestimmt, ich hab jemand anders!", meinte ich mit gebrochener Stimme. „Hast du das denn?", wollte Jadon wissen. „Nein! Natürlich nicht! Ich liebe ihn, verdammt!" „Dann zeig es ihm! Fahr zu ihm! Ich entschuldige dich beim Trainer.", befahl er geradezu. „Okay.", murmelte ich in mein Handy, „Danke!"

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