Kapitel 10.

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Ich wachte durch einen starken, dennoch leckeren Geruch auf. Als ich meine Augen öffnete, sah ich das ich alleine im Zimmer warn. Langsam stand ich auf und ging Richtung Küche. Als ich die Tür zur Küche öffnete, grinste ich breit. Sam stand nur in Boxer shorts und eine Schürze und machte Pancackes. Oh Gott sieht er heiß aus. Seine Tattoos und verwuschelte Haare. Sein Rücken und diese Gesichtszüge. Einfach perfekt. "Oh du bist schon wach" unterbrach er meine Gedanken. Ich bis mir auf meine Unterlippe und lächelte ihn an. "Möchtest du Frühstücken? Ich habe Pancackes gemacht." ich grinste breit. "Gerne" Er stellte die Teller mit Pancackes und zwei Tassen Kafee. "Du magst Kaffee oder?" guckte er mich leicht besorgt an. "Ja. mach dir keine Sorgen" beruhigte ich ihn. Oh man. So hat noch kein Mann sich um mich gekümmert.

"Die Pancackes schmecken köstlich" gab ich zu. Die schmecken wirklich gut. Sam grinste nur. "Hast du gut geschlafen?" "wie ein baby. Wie spät ist es eigentlich?" "kurz vor 10. Und so ungern ich es tun möchte, muss ich in eine halbe Stunde weg. Aber ich bringe dich selbstverständlich nachhause. Tut mir leid" oh wie süß er doch ist. Aber was muss er am Sonntag morgen machen? Hmmm ist auch nicht meine Sache. "Ist schon OK. Ich gehe mich noch kurz umziehen und wir können los." sagte ich und stand auf. "Alles klar. Ich räume hier schnell auf und gehe mich dann auch anziehen" ich musste bei dem Wort "anziehen" grinsen und ein Kommentar verkneifen wie "allerdings". " warte ich helfe dir beim abräumen". Schnell waren wir mit aufräumen fertig und gingen beide in sein Zimmer. Ich suchte mein Kleid und fand es auf einem Stuhl hängen. Ich will mich aber nicht in dieses Kleid reinquetschen. "Saaaaaam?" fragte ich zuckersüß. Er zog sich gerade ein shirt drüber. Wie schade. "Jaaaa?" zog er das a. "Ich wollte dich fragen ob ich die Sachen noch behalten kann, weil ich mich nicht in dieses Kleid reinquetschen möchte. Ich bringe dir das auch zurück" fragte ich ihn. Er fing aber nur breit zu grinsen. "Natürlich kannst du die anbehalten. Dir stehen übrigens meine Sachen" zwinkerte er mir zu. Ich quickte und rannte auf ihn zu, um ihn zu umarmen. Er lachte nur und drehte mich im Kreis. Als er mich runter lies ging ich kurz ins Bad, wusch mein Gesicht, richtete meine Haare und klaute eine neue Zahnbürste um mir schnell die Zähne zu putzen. Ich ging aus Badezimmer und sah schon Sam im Flur mit meinen Sachen stehen. Ich lächelte ihn an und nahm meine Sachen. Ich würde barfuß gehen. Ich meine die paar Meter ist doch nichts. Im Flur hing ein Spiegel und ich traute jetzt mich in seine Klammoten zu betrachten. Als ich mich sah fing ich an zulachen. Ich sehe wie der letzte Penner. Mit Boxer shorts und einem übergroßem shirt. "Was ist so lustig?" fragte Sam. "Also außer das ich wie der letzte Penner aussehe, ist nichts." lachte ich. "Aber ein süßer Penner" er kam näher, umarmte mich von hinten und gab mir ein Kuss auf die Wange wie beim letzten mal, ich grinste nur. "Komm" er nahm mein Hand und wir gingen raus zu seinem Auto.

Wir fahren schon 15 Minuten. Sam und ich singen lauthals zu irgendwelchen Liedern mit. Mit ihm ist es nie langweilig. "Wir sind da Prinzessin " sagte er und schaltete sein Motor aus. Schade eigentlich. Ich hoffe wir werden uns wiedersehen. " OK. Ich wollte noch dankeschön für die schöne Nacht sagen" ich lächelte ihn an. "Ich danke dir" war sein Antwort. "Na dann." ich wollte meine Sachen nehmen und die Autotür öffnen als Sam mich daran hinderte. "Krieg ich dein Nummer? " lächelte er mich liebevoll an. "Klar" er gab mir sein Handy und ich tippte mein Nummer ein. Ich gab ihm sein Handy zurück und lehnte mich zu ihm um ihn auf die Wange küssen. "Danke noch einmal" ich küsste ihn auf die Wange und wollte aussteigen als er mein Gesicht in seine Hände nahm und seine Lippen auf meine legte. Er küsste mich so sanft und lieb. Ich erwiderte den Kuss sofort. Als wir beide den Kuss unterbrachen um Luft zu hohlen lächelte er mich an. Was ich nur zurück erwidern könnte. "Wir sehen uns" flüsterte ich, da unsere Lippen nur 1mm entfernt waren. Ich stieg aus und er fuhr sofort weg. Ich stand da noch 5 Minuten und grinste vor mich hin.

Irgendwann konnte ich überwinden mich umzudrehen und in die Wohnung gehen.

Die Wohnung war leer. Hä? Wo ist denn Kate? Ah sie ist doch bei Dylan. Wir wollten ja bei ihm übernachten. Bin ich froh dass ich noch gestern im Auto von Sams Handy Kate bescheid gesagt habe, dass ich nicht mehr im Club war.

Ich ging direkt ins Bad und wollte nur duschen. Halbe Stunde später war ich endlich fertig und wickelte meinen nackten Körper in einen Handtuch. Ich ging in mein Zimmer und ziehte mir bequeme Sachen an und ging dann ins Wohnzimmer, da ich endlich mein Handy einschalten wollte. Als es endlich an war, kammen mir sofort die Benachrichtigungen. Paar waren nicht wichtig, aber dann sah ich wie viele Nachrichten ich von Kian hatte und weitete meine Augen. 5 Nachrichten und 10 verpasste anrufe. Oh oh. Das wird wirklich nicht gut enden wenn ich ihn sehe. Vor allem nach gestern.

Ich öffnete die SMS.
1) Du bist spät. Beeil dich.
gesendet: 15:10

2) Wo bist du? Du bist viel zu spät Malia. Beweg deinen Arsch hierhin. Ich hasse wenn man zu spät ist!!! -.-
Gesendet: 15:35

3) Malia verdammt!! Nimm an!
Gesendet: 15:59

4) Ich stehe gerade vor deine Tür mach auf! Ich meine es ernst Malia!
Gesendet: 16:17

5) Ich hoffe dir ist nichts passiert...
Gesendet: 17:14

Scheiße.... Der hat sich Sorgen gemacht. Er war auch hier und wollte wissen wie es mir geht.Der hat mich auch später versucht anzurufen. Omg ich fühle mich jetzt wirklich schuldig.

Ich muss zu ihm und zwar jetzt. Ich ging schnell zum Spiegel und betrachtete mich. Ich hatte Jeansshorts und ein luftiges Top an. Ich glaube ich kann mich so draußen blicken lassen. Ich nahm meine Tasche, Handy und Schlüssel von Kians Wohnung und ging raus. Meine Haare sind noch immer nass, ist jetzt aber auch egal.

Als ich bei ihm angekommen bin war es gerade kurz vor 11. Er war ja gestern auch feiern, vielleicht schläft er noch immer. Ich öffnete leise die Tür und ging rein. Ich legte meine Tasche mit Schlüssel auf die Komode und ging ins Wohnzimmer. Keiner da. Von oben hörte ich irgendwelche Geräusche. Da war sein Schlafzimmer. Ich ging kurz in die Küche und nahm vorsichtshalber Aspirin, dann ging ich hoch und öffnete die Tür. " Kian es tut mir wirklich leid wegen gest-" ich blieb stehen vor Schock. "Eehm es tut mir leid" ich machte die Tür schnell zu und ging in Rekorden tempo runter. Ich legte das Glas Wasser und Asperin auf die Theke und wollte gehen als ich die Stimme von Kian hörte " Geh nicht. Wenn du schon da bist kannst du uns Frühstück machen" ich hörte dann wie die Tür von seinem Zimmer wieder zu ging. Seine Stimme war so kalt und mit "uns" wusste ich , dass er damit nicht mich meinte.

Love who loves you back.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt