50-Special: Meine Lehrer

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50 Kapitel schon wieder! Das kann man ja gleich zum Anlass nehmen, ein Special zu gestalten. Ich weiß, ich weiß. Meine letzten 50. Kapitel waren keine Specials, aber ich hatte vor etwa einem Jahr im 1. Teil ein Kapitel gemacht, in dem ich von meinen Lehrern erzählt hatte (das längste überhaupt mit fast 7000 Wörtern). Und da ich sowieso ein ähnliches Kapitel für dieses Jahr machen wollte, habe ich entschieden, jetzt mal ein besonderes 50. Kapitel zu machen. Klar, das 100. hätte es auch getan, aber ich hab schon eine Idee für eine Story Sammlung dafür und die würd ich ungern verwerfen (es wird ähnlich wie das 100. vom 2. Teil (mit den Wandertagsgeschichten)). Ich hab dieses Jahr nur fünf Lehrer, die ich davor noch nie hatte (und einen davon habe ich zur Zeit nichtmal, weil er in Elternzeit ist) und weil es ziemlich wenig wäre, wenn ich nur über die schreibe, schreibe ich auch über die, über die ich schon im 1. Teil geschrieben hatte, nur dass ich den Fokus darauf legen werde, wie sie dieses Jahr sind und Geschichten von dem Jahr erzählen werde. Vermutlich werde ich in einem halben Jahr oder so nochmal hier rum pfuschen und Sachen ergänzen, das werde ich dann wieder mit kursiver Schrift kennzeichnen.
Ich glaube, jetzt habe ich genug gequatscht, also los geht's!


Chemie

In Chemie haben Frau J, die wir letztes Jahr in Bio hatten. Sie ist wirklich nett, aber unglaublich verpeilt. Sie hat schon mehrmals Hausaufgaben aufgegeben, die wir dann erst Stunden später korrigiert haben und verwechselt einen aus meiner Klasse konsequent mit jemandem aus unserer Parallelklasse. Aber wie gesagt, sie ist wirklich nett und würde nie jemandem etwas böses wollen. Dazu ist erst am Donnerstag etwas passiert: Wegen Corona sollen sich die Klassen nicht mischen und jede Klasse hat in der Mittagspause ein zugewiesene Klassenzimmer. Nicht alle halten sich aber daran und deshalb waren am Donnerstag in der Mittagspause vier Leute aus der 10a in dem Raum, der uns zugewiesen wurde (wir sind die 10c). Blöderweise hat Frau J kontrolliert, ob alle sich an die Regeln halten. Ich habe es nicht ganz mitbekomnen, da ich erst später dazu kam, aber ich habe gemerkt, dass sie die Leute nicht direkt rausschicken wollte. Nach einiger Diskussion hat sie uns gelassen und gesagt, dass sie es einfach nicht gesehen hat. Als wir dann nach der Mittagspause vor dem Physikraum auf Frau P gewartet haben, ist sie aber an uns vorbei gegangen und hat H◇ und N, die auch im Raum waren, nur sehr knapp zurück gegrüßt. Sie hatte wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen, weil sie es ignoriert hat, dass wir die Regeln gebrochen haben (H◇, N, L♡, M◇ und ich streng genommen nicht, aber halt die aus der a), hätte aber auch ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn sie die vier raus geschickt hätte, weil sie eben so nett ist. Ein kleines Randdetail, das villeicht interessant ist, ist, dass sie die erste Chemielehrerin die wir hatten ist, die tatsächlich unser Chemiebuch benutzt. Die Ironie will es, dass ich mir, als ich das Buch am Ende vom letzten Schuljahr bekommen habe, gedacht habe ,,Ih, das ist hässlich. Da sind so viele Ameisen drauf. Aber egal. Das benutzen wir bestimmt eh nie." Tja, ich hab diese Rechnung wohl ohne Frau J gemacht. Aber mittlerweile habe ich mich immerhin an die Ameisen gewöhnt.

Mathe

In Mathe haben wir Herrn R, den wir schon in der 8. hatten. An sich ist er eigentlich nett, aber irgendwie komme ich nicht so wirklich mit seinem Unterricht klar. In allen Jahren am Gymnasium stand ich in Mathe am Ende vom Jahr eigentlich zwischen einer 2 und einer 3. Außer in der 8. Da stand ich eine ganze Note schlechter und hatte letzendloch nur eine sehr knappe 3. Und das auch nur, weil Herr R ohne dass man sehr viel tun muss, mündliche 2er gibt. Er war der einzige Lehrer, bei dem ich je eine 5 in einer Schulaufgabe hatte. Von allen Fächern zusammen. Gut, ich war in der 8. zugegeben ziemlich faul, was Schule anhgeht. Ich habe wirklich in den meisten Fächern nur das allernötigste getan und zu oft keine Hausaufgaben gemacht. Was mich an der Erklärung aber zweifeln lässt, ist die Tatsache, dass ich jetzt in Mathe schon wieder gar nichts verstehe. Also wirklich nichts. Also vielleicht liegt es doch nicht an mir, denn meine Hausaufgaben mache ich. Meistens zumindest. Manchmal kann ich sie nicht machen, weil ich keine Ahnung habe, was das Buch eigentlich von mir will, was, wenn ich so darüber nachdenke, auch in der 8. Klasse der Grund war, warum ich irgendwann aufgegeben und es gar nicht mehr versucht habe. Aber nett ist Herr R. Sowohl vor zwei Jahren als auch jetzt habe ich hier ja auch eine Ansammlung seiner Zitate. Er redet immer wieder über ganz andere Sachen (*hust* Plätzchen *hust*), was immer wieder interessanter als Mathe ist und unterhält sich immer wieder im Unterricht mit L♡ über Fußball. Neulich sind wir aufs Thema Zauberwürfel gekommen, wobei er erzählt hat, dass es mal einen Schüler bei uns gab, der den in weniger als einer Minute lösen konnte. Daraufhin hat L gemeint, dass das ja gar nicht schwer sei und jetzt übt sie wie verrückt, um ihm zu beweisen, dass sie es auch kann. Neulich habe ich die Zeit gestoppt und sie hat sechs Sekunden zu lange gebraucht, aber die wird sie auch noch weg bekommen.

Lustige Gespräche aus der Schule #3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt