Kapitel 2

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Nun wusste ich wovor Ace mich hatte versucht zu warnen. Wasser schwappte an den Deck und die hohen Wellen versuchten es unter Wasser zu drücken. Nur knapp schaffte unser Schiff sich oben zu halten. Und der starke Wind in den Segeln machte es bestimmt nicht besser. Immer wieder verfing sich der Sturm in den gesetzten, großen Segeln.

Immer wieder hüpfte es über die Schaumkronen. Erhob sich leicht nur um erneut beinahe in das dunkle Wasser einzutauchen.

Ich versuchte mich an dem Masten festzuhalten. Tränen schossen mir in die Augen als ich bemerkte, dass ich nun vielleicht den Tod der ganzen Crew verantworten würde. Es jagte mir Angst ein.

"Jake!"

Winselnd versuchte ich mich inzuknien. Ich würde auf ewig in Ace' und Bonney's Schuld stehen, wenn ich ihr Schiff und ihre Crew zerstörte.

"Jake!"

Auch wenn die beiden nicht mehr lange zu leben haben. Auch nach ihrem Tod werde ich Schuld tragen.

Plötzlich wurde ich gerüttelt. Ich hob den Kopf und blickte mitten in die braunen Augen unseres Mitstreiters Chris. Seine Augen zitterte vor Angst. Aufgewühlt deutet auf etwas vor uns. Unsicher hob ich den Kopf und sah ein weißes, großes Schiff, welches nur ein paar Kilometer vor uns über das Meer schaukelte.

"Das ist die Marine, oder?". fragte ich mit belegter Stimme. Chris nickte wild. "Wenn wir auf den Kurs mit dieser Geschwindigkeit bleiben, sind wir rechtzeitig in Marineford."

Diese Tatsache gab mir neuen Mut. Ich sprang auf und begann Befehle zu geben, da Ace bisher noch nicht auf den Deck aufgetaucht war. Wahrscheinlich wusste er bereits Bescheid was ich getan hatte. Die Männer eilten über das Deck. Kippten Wasser zurück ins Meer. versuchten mit den Ruder das Gleichgewicht des Schiffes zu erhalten. Wahrscheinlich war es die Angst, die sie antrieb. Oder der Wille eines Piraten-Überleben, selbst wenn alles verloren schien.

"Los, Männer, legt euch ins Zeug!"

Immer weiter ermutigte ich sie mit diesem Ausruf.

Und nach knapp einer Stunde war der Sturm auch vorbei. Als die Wolken abzogen setzten Chris und ich uns erleichtert aufs Deck. Das Schiff der Marine hatten wir nicht aus den Augen verloren. Trevor, welcher am Ausguck stand, und das Schiff beobachtete, wollte dafür sorgen, dass wir sie bis nach Marineford verfolgen würden.

Und in genau diesem Augenblick, begann das Abenteuer erst recht. In dem Moment, in dem ich mir schwor, Bonney's Leben um jeden Preis zu retten!

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