Schulden oder Mord?

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Autor-chan: Diese Überschrift sagt schon so gut aus um was es in diesem Buch geht but idc ;p

Jill PoV.:

Ich starrte auf die vor mir liegenden Spielchips und das full house von meinem Gegner, ich hatte noch nie beim Glücksspielen verloren!
Ich war immer diejenige die gewann, diejenige die das Geld einsackte!
Ich hätte mich nicht so aus der Ruhe bringen lassen sollen, was war da los gewesen?! Normalerweise war ich doch auch immer ruhig, steckte es weg und zockte dann meinen Mobber im Spiel ab, wieso heute nicht!?

"Ich hoffe du drückst dich jetzt nicht vor den Schulden, 10 Milliarden Jenny du hast zwei Wochen Zeit" meinte der 31 jährige Geschäftsmann.
Irgenwo aus der Ecke konnte ich welche flüstern hören, sie sagten Sachen wie: "Ich habs ja gesagt, ein Casino ist nicht der richtige Ort für eine junge Dame besonders für eine in einem so jungen Alter" und "Damit ist ihre Glückssträhne wohl  vorbei"

"Zwei Wochen?! Du spinnst doch in so ner kurzen Zeitspanne kann ich das Geld doch nicht auftreiben!" protestierte ich.
"Und was ist mit dem Vermögen was du gemacht hast während du hier immer wieder gewonnen hast?" fragte er nun arrogant. Ich blieb kurz still, ich hatte das Geld für mehrere Dinge ausgegeben, nein darunter kein neues Handy oder so.
Ich hatte einen Teil für Krankenkosten meiner im Koma liegenden kleinen Schwester hergegeben und die anderen alle abbezahlt, nachdem meine Eltern ja die Hoffnung aufgegeben hatten!
Ich hatte damit auch für den Haushalt eingekauft und die meisten Kredite und Rechnungen abbezahlt um die sie sich nicht mehr kümmerten, allgemein schmiss ich den ganzen Laden!

"Ist das mein Problem?? Zwei Wochen oder.." er machte ein nachdenkendes Gesicht.
"Oder?" fragte ich nach, so wie es aussah gab es noch ne andere Lösung aber meinen Körper würde ich garantiert nicht verkaufen!
Er deutete mir an ihm zur Bartheke zu folgen wo er zwei Drinks bestellte, einen für sich und einen für mich, hier achtete niemand auf uns.
"Also was für ne andere Option?" fragte ich sofort.
Er holte sein Handy raus, es war eines dieser überteuerten Hightag-Geräte welche sich kein Schwein leisten konnte.
Anscheinend hatte er gefunden was er suchte denn er präsentierte mir ein Bild von einem Mann mit schwarzen Haaren und sturmgrauen Augen, um seine Stirn war ein Tuch gebunden, so eins wie man es bei einer Kopfverletzung rum bekam. Ansonsten trug er einen förmlich aussehenden schwarzen Anzug und hatte Ohrringe, alles in allem recht ansehlich.

"Und jetzt?" fragte ich.
"Töte ihn" kam es nur stumpf, ich sah meinem Gegenüber in die Augen, meinte er das ernst?!
"Töte ihn und bringe mir seinen Körper und ich lasse deine Schulden fallen" wiederholte er.
Während ich auf das Foto blickte dachte ich nach, das wäre dann mein erster Mord!
Anscheind dachte der Mann, Mr. Francesta, ich hätte Gewissensbisse denn er seufzte einmal und redete dann in einem besorgt genervten Ton "Er ist selbst kein anständiger Bürger also was ist schon dabei wenn du ihn tötest"
Er wartete noch 10 Sekunden dann steckte er sein Handy wieder ein "Nagut, dann erwarte ich in zwei Wochen das Geld"
"Warte! Ich machs!" sagte ich schnell, ich konnte es mir nicht leisten so hohe Schulden zu machen, und wenn das rauskommen würde, wäre ich noch tieferer Scheiße als jetzt schon.

"Gut, dann enttäusch mich nicht ich gebe dir einen Monat"
Er verließ die Theke und winkte dem Barkeeper noch, dies war eine Geste dass die beiden Getränke auf ihn gehen würden, ich blieb noch sitzen und realisierte langsam worauf ich mich eingelassen hatte..

Mein Kopf war in dem Moment voller Gedanken gewesen, aber mir wäre eh nichts anderes übrig geblieben, dieser Mann war total gut vernetzt mit echt unangenehmen Leuten, denen könnte man sogar nen Mord an einem Kind zutrauen dass schutzlos im Koma lag.
Und bei meinen Eltern gab es eh nichts zu klauen womit ich die Schulden hätte decken müssen, vielleicht mal ein paar Mäuse aber bis ich den Betrag zusammen hätte wäre ich doch längst schon über 90!

Ich seufzte noch einmal und verlies das Casino, auf dem ganzen Weg nach Hause überlegte ich wie ich vorgehen könnte.
Wie sollte ich diese Person finden, zudem hatte ich ja nicht viele Infos, nur Gesicht und Name.
"Chrollo Lucilfer.." ein recht schöner Name eigentlich aber das tat nichts zur Sache, er war meine Zielperson, vorrausgesetzt ich finde ihn.

Ich war dermaßen in Planung wie ich ihn ausfindig machen konnte dass ich nicht bemerkte wie in meiner Tasche mein Handy vibrierte, als ich aufs Display sah stand da 'Mom'.
Stimmt fuck, es war schon 22Uhr, ich muss mich beeilen, um diese Zeit ist sie besonders stark betrunken und Dad war ja bestimmt irgendwo in den Strippclubs und vergnügte sich, bei dem Gedanken verdrehte ich die Augen um den Brechreiz zu unterdrücken.

30 Days to kill youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt