Am Abend

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Ja ich brauche ewig um ein Kapitel zu schreiben. Sorry Leute😅 Bei mir ist echt Vollstress. Wie dem auch sei, hier kommt der nächste Teil von Draco und Harry. Viel Spaß

Draco: Ich traff mich mit Blaise vor der großen Halle zum Abendessen. Als wir hinein kamen richteten sich alle Blicke auf uns. Jeder sah so aus als würde er uns nur zu gerne anschreien und verprügeln. Wir setzten uns an unseren Haustisch und ich nahm mir etwas von den Bratkartoffeln. Die Tür öffnete sich wieder und diesmal kam Harry mit Ton und Hermine. " Hey Draco ist bei euch noch frei?", er stand direkt vor mir als er mich das fragte. " Äh ja klar. Setzt euch ruhig", murmelte ich leise. Es war komisch, ich musste jetzt an den Traum denken denn ich letzte Nacht hatte. Sein Gesicht mit Tränen überströmt. Ich schüttelte kurz meinen Kopf um das Bild wieder los zu werden. Wir aßen zusammen und unterhielten uns. Mir viel auf das Harry wieder nicht viel aß. " Harry iss doch noch was. Du bist doch eh schon dünn", sagte ich und stupste ihn an. Er saß neben mir. " Ich hab keinen großen Hunger", sagte er nur und stocherte in seinen Kartoffeln herum. " Harry du isst wenig in letzter Zeit. Das ist mir schon im Zug aufgefallen. Du hast deine Kürbispaste nicht mal angerührt. Und du liebst doch Kürbis", meinte jetzt auch Hermine. " Ach lass ihn doch mal. Vielleicht hat er Bauchschmerzen", gab Ron kauend von sich. " Ron, du isst immer zu viel und hast davon Bauchschmerzen, also sei still. Ja?", Hermine verdrehte die Augen. " Ist ja gut Liebes", gab dieser von sich und widmete sich dem Hähnchen. " Ich geh jetzt. Ich hab keinen Hunger mehr", Harry erhob sich und ging hinaus. " Draco lauf ihm nach", flüsterte Hermine mir zu. " Äh... Warum ich?", flüsterte ich zurück. " Dir vertraut er irgendwie mehr als uns. Na los!", sie schubste mich. Ich stand auf und musste rennen um ihm noch zu folgen. Er verschwand wieder im Bad der Vertrauensschüler. Ach scheiß drauf, ich ging ihm nach. Harry lehnte sich an die weißen Kacheln der Wand und rutschte hinunter. Er schluchzte laut und vergrub sein Gesicht in seinen Knien. Ich hatte ihn noch nie so gesehen, so schwach und verletzlich. So gebrochen. Es schmerzte mich ihn so zu sehen. " Harry", sagte ich mit meiner weichen Stimme. " D-Draco", er sah mich erschrocken an. Er machte keine Anstalten mich an zu schreien. Er wirkte viel zu kraftlos dafür. Ich ging auf ihn zu und man hörte meine Schritte wiederhallen. Seine Wangen waren feucht von Tränen. " Hey", sagte ich leise und kniete vor ihm nieder. " Hey Harry", ich strich ihm eine Träne von der Wange. Ich setzte mich neben ihn und er krallte sich in meinen Pulli. Er drückte sein Gesicht in ihn hinein. " Ich bin da. Ich bin da Harry", ich Strich ihm über seine weichen schwarzen Haare. " Alles gut. Ich bin bei dir", ich zog ihn näher an mich heran und drückte ihn. Er schluchzte noch eine Weile weiter bis er sagte: " Das ist alles meine Schuld" und dann nochmals in Tränen ausbrach. " Wie? Deine Schuld?", ich hob sein Kinn sodass er mich ansehen musste. " Ich bin Schuld das alle gestorben sind", er drückte sein Gesicht gegen meinen Hals. " Harry das stimmt doch nicht. Du hast uns davor bewahrt unter Voldemort zu leben", ich strich ihm über sein Haar. " Und Fred. Und Lupin. Und Collin. Und Dora. Und Lavender. Und und und? Ich bin Schuld. Ich bin genauso Schuldig wie Voldemort", er krallte sich fest. " So ein Quatsch, du bist daran nicht Schuld", sagte ich sanft. Ich küsste Harry auf sein Haar und strich mit meiner Hand weiter darüber. " Doch ich bin Schuld", er drückte sein Gesicht wieder in meinen Pulli. Ich realisierte gerade erst das ich ihn auf sein Haar geküsst hatte, doch irgendwie war es mir egal. Ich zog ihn auf meinen Schoss und hielt ihn fest. " Harry du bist nicht Schuld. Du hast so viele gerettet",ich spürte wie er den Kopf hob. " Wenn denn zum Beispiel?", fragte er. " Mich", sagte ich nur und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht,doch es kamen immer mehr. " Wie dich?" Er sah mich mit seinen grünen Augen an. " Vater ist jetzt weit weg. So weit weg das er Mutter nicht mehr weh tut und mich nicht mehr bedrohen kann. Ich hatte immer Angst zuhause,aber jetzt sind es Mutter und ich. Du hast mich mit ihr zusammen gebracht. Wir haben sogar mal Kekse gebacken", ich lächelte als ich ihm das sagte. " Ich hab dir geholfen?" seine Augen schwammen immer noch. " Ja. Aber ich hab eine Frage. Warum ist es für dich so schlimm in die große Halle zu gehen?", ich sah ihn an. " Da war der letzte Teil der großen Schlacht. Ich sehe immer noch die Toten und das Blut",er drehte seinen Kopf weg. " Dann las uns wo anders essen", ich drehte seinen Kopf wieder zu mir hin. " Wie meinst du das?" " Naja, wir gehen zu den Hauselfen und essen wo anders" " Du würdest das mit mir machen?" " Ja klar. Ich fühle mich da auch nicht wohl" " Okay" Danach sagten wir nichts mehr und nach einer halben Stunde sah ich das Harry eingeschlafen war. Ich kannte das Passwort der Griffendors nicht und ich wollte Harry nicht wecken, da er bestimmt ganz erschöpft war. Mir blieb keine andere Wahl als ihn hoch zu heben und ihn mit in mein Haus zu bringen. Er war sehr leicht und ich hatte kein Problem damit ihn wie eine Braut zu tragen. Sein Kopf lehnte an meiner Schulter. Ich ging durch leere Gänge und hoffte das uns kein Lehrer sah. Es war schon kurz vor 23 Uhr und jeder sollte in seinem Haus sein. Mir begegnete niemand und ich stand vor dem Eingang von Slyverin. Ich nannte das Passworts und trat ein. Nur noch Blaise war im Aufenthaltsraum. Und er war sichtlich überrascht das Harry in meinen Armen lag und schlief. Ich flüsterte nur: " Ich erkläre es dir später. Kannst du ins Zimmer unter uns? Da ist alles leer" Blaise nickte und verschwand. Ich trug Harry in das Zimmer und legte ihn auf mein Bett. Danach zog ich ihm Schuhe und Umhang aus und deckte ihn zu. Zum Schluss nahm ich ihm seine Brille ab und legte sie auf den Nachtisch. Ich zog mir meinen Pyjama an und öffnete das Fenster. Danach legte ich mich ins Bett doch ich konnte ihn nur anschauen. Ich hatte ihn auf das Haar geküsst! Oh! Nein! Oh! Nein!!!

Ich träume nur von dir (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt