Kapitel 2

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Wie jeden Morgen stand Leonie auf, machte ihr Bett, zog sich an und ging runter in die Küche.Und wie immer hoffe sie, dass ihre Stiefeltern noch nicht wach waren, und ihr hoffen erfüllte sich.Schnell aß sie ein trockenes Brötchen und schlich sich aus dem Haus.Es war noch ein wenig dunkel und deshalb war es auch noch kühl, doch das war Leonie egal.Da gerade Sommerferien waren musste Leonie nicht in die Schule und ging deshalb in den Wald.Wenn sie nicht in der Schule war,war sie immer im Wald, weil sie es bei ihrer Pflegefamilie nicht aushielt.Manchmal schlief sie sogar im Wald und beobachtete den Mond.Sie ging tief in den Wald und setzte sich mit dem Rücken an einen Baum gelehnt in das feuchte Laub.Sie schloss die Augen und der kühle Sommerwind wehte ihr ins Gesicht.Plötzlich spürte sie etwas feuchtes in ihrem Gesicht.Sie öffnete die Augen und ein ausgewachsener Hirsch stand vor ihr und leckte ihr Gesicht.Leonie streichelte ihm übers Gesicht und lächelte ihn an.Sie hatte keine Angst vor ihm, denn es war Rudolf, der Hirsch den sie seit er ein Rehkitz war aufgezogen hatte.Immer wenn Leonie im Wald war verbrachte sie Zeit mit ihm, und kümmerte sich um ihn.,, Na, Rudolf, wie geht es dir?", fragte Leonie Rudolf.Er stupste ihr mit der Nase gegen den Arm und sie antwortete:,, Du weißt doch wie es mir geht, wie soll es mir schon gehen?"Rudolf legte sich vor sie und schaute sie an, er war der einzige der Leonie verstand.Manchmal hatte Leonie das Gefühl sie wäre irgendwie mit ihm verbunden.Den ganzen Tag war Leonie noch im Wald bis es wieder dunkel wurde, da musste sie wieder nach Hause, obwohl sie lieber bei Rudolf geblieben wäre.

Die Kraft des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt