Kapitel 4

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Zusammen mit Max ging Leonie durch den Wald und genoss es einfach nicht alleine zu sein.,, Hör mal Leonie, ich bin nicht von hier und ich bin von zu Hause weg gelaufen. Niemand sollte mich hier finden.Wüsstest du einen Ort wo ich bleiben könnte?", fragte Max plötzlich in die Stille hinein.Leonie dachte kurz nach und antwortete dann:,, Also...ich kann dich bei mir nicht aufnehmen, weil ich richtige Probleme Zuhause habe, aber wir könnten dir hier im Wald einen Unterschlupf  bauen und ich bringe dir Decken und alles was du brauchst."Max nickte und sagte:,, Das ist echt nett von dir."Die Beiden gingen wieder zu dem Ort wo Leonie immer sitzt und fingen an hoch im Baum ein Baumhaus zu bauen.Lange dauerte es nicht und sie waren fertig.,, So, das reicht hoffentlich für dich.", sagte Leonie und kletterte in das Baumhaus.Max kletterte ihr hinterher, schaute sich um und sagte:,, Es ist perfekt.Vielen Dank Leonie."Zum Dank umarmte er sie und ihr wurde plötzlich ganz warm.,, Ich muss kurz weg, ich geh Decken und was zu essen holen.", stammelte Leonie vor sich hin und kletterte aus dem Baumhaus.Sie ging auf schnellstem Weg nach Hause und rannte in ihr Zimmer.Dort nahm sie einen Rucksack und stopfte sämtliche Wolldecken hinein.Als sie fertig war schlich sie in die Küche und nahm Brötchen aus dem Schrank.Sie nahm den Rucksack auf den Rücken und wollte gerade wieder heraus gehen, da packte sie jemand am Kragen.,, Wo willst du denn so schnell hin?", fragte Anja ihre Stiefschwester,, Und was ist da in dem Rucksack?"Sofort zog Anja Leonie den Rucksack vom Rücken und öffnete ihn.Sie schüttete in aus und sagte dann:,, Du wolltest also abhauen?"Leonie schüttelte den Kopf und sagte:,, Das ist für einen Freund, und außerdem geht es dich nichts an was ich mache."Anja grinste sie nur böse an und zerrte Leonie in ihr Zimmer.,, Hier bleibst du jetzt und ich sag Mama und Papa, dass du abhauen wolltest.", sagte Anja durch die Tür und schloss sie ab.Verzweifelt saß Leonie jetzt da und fünf Minuten später kam ihr Stiefvater herein.,, Das ist also der Dank dafür, dass wir uns um dich kümmern? Du wolltest abhauen!", brüllte er sie an.Leonie flüssterte:,, Ich wollte nicht abhauen."Sofort gab ihr Stiefvater mit voller Wucht eine Ohrfeige.,, Du sollst nicht lügen!", brüllte er während er aus dem Zimmer ging und die Türe wieder abschlos. Nun saß Leonie bitterlich weinend vor Schmerzen in ihrem Zimmer und sorge sich, was Max nur denken würde, wenn sie nicht wieder kommt.

Die Kraft des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt