Es war einmal...

Kapitel 1

 Nach einer anstrengenden Nacht ritt Alex wie jeden Morgen, auf seinem Rappen Thunder aus, doch heute war irgendetwas anders. Die morgendliche Sonne blendete ihn, und eine kühle Brise erfasste ihn.

Als ihm eine weiße Stute, wahrscheinlich eine Lipizzaner Stute entgegen geritten kam, auf ihr saß ein Mädchen mit langen dunklen Haaren. Da sie das Königliche Wappen auf ihrer Satteldecke trug konnte es sich nur um Prinzessin Isabell handeln. Er erinnerte sich an seinen gestrigen Traum und an das Mädchen, das er nur von hinten gesehen hatte, sie hatte genauso lange dunkle Haare wie die Prinzessin. Aber er hätte schwören können das sie dasselbe Mädchen war,

Aber was tat sie hier er hatte sie vorhin noch nie hier und so nah gesehen. Es heißt sie würde das Schloss so gut wie nie verlassen, weil sie Angst habe das ihr dasselbe passieren könnte wie mit ihren Eltern. Denn es gab Gerüchte, dass sie von einer Rachsüchtigen Hexe verflucht worden waren.

Hatte er es sich nur eingebildet oder hatte sie ihn wirklich angelächelt. Aber er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihr ein silberner Schlüssel aus der Satteltasche fiel.

„Hey! Ihr habt da etwas verloren" zu spät, denn sie war schon über alle Berge. Also nahm er den Schlüssel mit und beschloss, ihn ihr persönlich zu übergeben.

Er ritt den Pfad zu seiner Burg zurück, kam an den goldenen Weizenfeldern, die bestellt wurden, vorbei, die Bauern freuten sich den zukünftigen König zu sehen und winkten ihm zu, er versprach bessere Zeiten. Im Hof angekommen kam ihm der Stallmeister entgegen und nahm sein Pferd entgegen, um es abzusatteln. Er packte in seine Jackentasche und nahm den Mysteriösen Silbernen Schlüssel in die Hand. Er war größer als gewöhnlich und sah auch altmodischer aus, überall gab es Verschnörkelungen, es sah fast so als würde eine Rosenranke entlang des Schlüsselbartes emporwachsen.

Er rief den Kutscher damit er ihn zum Schloss Prinzessin brachte, da sie nur wenige Meilen voneinander entfernt wohnte, aber trotzdem sind sie sich noch nie begegnet. Sie kamen wieder an den Feldern vorbei, es waren einige Tauben und Krähen zu sehen die Körner aufpickten, sie wurden offensichtlich nicht von der Vogelscheuche abgeschreckt.