Kapitel 6

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Beide unterhielten sich noch recht lange, er fragte sie, warum sie bei ihrer Tante und ihrem Onkel leben würde, sie erklärte ihm, dass beide schon vor sehr langer Zeit gestorben sind. Im Dorf erzählt man sich das beide von einer bösen Hexe verflucht worden sind, aber was wirklich passiert ist weiß keiner so recht. „Ihr lebt hier aber auch allein, wieso?" Er erklärte ihr, dass sein Vater bei einer Schlacht ums Leben gekommen ist und kurze Zeit später ist seine Mutter an Herzversagen gestorben ist. Beide haben sich sehr geliebt und konnten nicht ohneeinander leben. Doch er hatte immer das Gefühl, das sie nur Augen füreinander hatten und nicht für ihn. Trotzdem hatte er sie unglaublich gerne und vermisste sie schrecklich. Nach dem Essen fragte Alex, Isabell, ob sie nicht eine Partie Schach spielen wollen, sie willigte nicht sehr begeistert ein. Doch am Ende gewann sie.

Am nächsten Morgen wurde Isabell durch die Sonnen Strahlen geweckt, die sie an der Nase kitzelten.

Verschlafen machte sie sich fertig, sie suchte ihre Reithose, als sie diese endlich gefunden hatte machte sie sich auf den Weg nach draußen. Auf dem halben Weg lief sie Alex in die Arme. „Guten Morgen, du hast ja lange geschlafen, möchtest du nicht etwas essen?" Sie erwiderte, „Morgen, ich habe grade keinen Hunger, ich wollte nach Emma schauen, wo ist sie eigentlich?"

„Das sage ich dir, wenn du etwas gegessen hast, wir können ja auch unterwegs essen." Nachdem der Picknickkorb gepackt war machten sich beide auf den Weg zum Stall. Er war riesig, davor befand sich eine große Koppel, wo Pferde grasten. Als sie den Stall betraten hörten sie schon das Schnauben und Wiehern der Pferde.

Alex wollte grade den Stallmeister holen damit dieser die Pferde satteln lassen kann.

„Komm, das Machen wir selbst, dass macht Spaß, glaub mir."

Also striegelten beide ihre Pferde, und sattelten sie nur der Prinz hatte Probleme mit dem Zaumzeug. Nachdem sie endlich fertig waren stiegen sie auf, und machten sich auf den Weg. Isabell ritt Alex hinterher, erst ging es über eine große Wiese dann über einen Waldweg und Später durch einen Wald als sie auf einer kleinen Lichtung haltmachten.

Alex stieg zuerst vom Pferd ab und band die Zügel um einen dicken Ast eines Baumes. Isabell tat es im gleich, danach packte er eine Decke aus und lud den Inhalt des Picknickkorbes auf die Decke. Isabell staunte was er alles mitgenommen hatte.

Gemeinsam aßen sie Brötchen mit Wurst und Käse, danach gab es Trauben und Mandarinen. Er hatte auch an die Pferde gedacht und ihnen Möhren mitgebracht.

„Wieso heißt dein Pferd eigentlich Thunder?"

Er erklärte ihr, dass er früher sehr wild war und sich niemand an ihn rantraute noch nicht einmal der Stallmeister. 

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