Kapitel 4

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Was sie nicht wusste war, dass diese Frau Bescheid geben sollte, wenn sie wieder zu sich gekommen ist. Isabell starrte die Wände an, beim besten Willen fiel ihr nicht ein, wie sie hierhergekommen war. Also plötzlich die Tür schwungvoll aufging und Alex im Zimmer stand. So wie sie von ihm angestarrt wurde musste sie schrecklich aussehen, dachte sie. Doch ihm fiel grade erst auf, dass sie wirklich wunderschön aussah, obwohl sie grade verunglückt war, sie sah ein wenig aus wie Schneewittchen. Ihre langen dunklen Haare, die ihr fast über die Hüfte reichten, ihre helle Haut und ohne Schminke konnte man leichte Sommersprossen erkennen, ihre vollen roten Lippen. Außerdem hatte sie sehr hübsche grüne Augen.

Als er endlich wieder klar denken könnte, setzte er sich an ihr Fußende und erzählte ihr wie er sie gefunden hatte. Wenn sie wieder genesen ist würde er sie nach Hause begleiten. „Nein, bitte nicht" war das Einzige was sie sagte. Als er nach fragte wieso, tischte sie ihm eine Lüge auf, denn sie hatte Angst das er sie auslachen würde oder sie sofort wegschickte, also log sie und erzählte, dass ihre Tante und ihr Onkel sie nur adoptiert haben, weil diese keine Kinder bekommen konnten und sonst würde ihr Adelsgeschlecht aussterben und so weiter. Außerdem würde sie schlecht behandelt werden und dürfte das Schloss gar nicht verlassen. Das sie von ihnen adoptiert wurde stimmte zwar, aber sie wurde gut von ihnen behandelt, nur an das Heiraten wollte sie noch nicht denken, außerdem musste sie herausfinden was mit ihren Eltern passiert war, da niemand mit ihr darüber reden wollte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und der Prinz hatte Mitleid mit ihr, er versprach ihr sie solange zu beherbergen wie nötig war. 

Es war einmal...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt