Nicht länger ein Geheimnis Teil 3

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Teil 3

Adrien ging auf sein Zimmer. Unterdessen stand Gabriel immer noch vor dem Sarg seiner Frau,er hatte ihn geschlossen und abgeschalten. Er senkte den Kopf und legte eine Hand auf den Rand des Sarges. Nathalie stand am Eingang des Aufzugs und hatte bis jetzt keinen Laut von sich gegeben. Jetzt lief sie über den Gang auf ihn zu und ihre Absätze schalten im Raum. Gabriel drehte sich um. "Nathalie." Er lief paar Schritte auf sie zu. "Geht es dir besser?" Sie sah ihn an. "Ja, es geht wieder." Er nickte und ein kleines Lächeln stahl sich über seine Lippen. "Wenigstens etwas..." Er wandte sich ab und sah zum Sarg. " Ich hab versagt." Er lief wieder zurück und legte seine Hand auf den verschlossenen Sarg. "Ich hatte es ihr doch versprochen." Seine Hand formte sich zur Faust und er ließ den Kopf hängen. Nathalie stellte sich neben ihn. Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Gabriel hob die Hand und schlug mit der Faust auf den Rand des Sargs. Nathalie zuckte zusamm und legte ihre Hand auf seine Faust. "Entschuldige." Sie schloss ihre Hand um seine Faust. "Ich bin immer da für dich." Er sah sie an und seine Hand fing an zu kribbeln. Sie löste ihre Hand und lief den Gang hinunter zum Aufzug und fuhr wieder nach oben. Gabriel öffnete seinen Mund um etwas zu sagen doch da war sie schon außer Sichtweite. Er wandte sich dem Sarg zu. " Tut mir leid Emiliè." Er löste die Hand und ging ohne einen weiteren Blick zum Aufzug. Er fuhr wieder nach oben. Als er aus dem Boden fuhr sah er seinen Sohn in dem Raum am Fenster stehen der kleine schwarze Kwami flog neben ihm. Ob Adrien ihm verziehen hat. Gabriel lief durch den Raum zur Tür. Adrien bemerkte ihn nicht, er unterhielt sich ausgiebig mit seinem Kwami. Er verlies den Raum und schloss die Tür hinter sich. Seine Hände fingen leicht an zu zittern und er lehnte sich an die Tür. Er starrte auf seine Hände. Sie waren blass und leicht verkrampft. Zwei andere Hände legten sich auf seine zitternden Hände. Er versuchte sich ein bisschen zu entspannen. Als er aufsah schaute er in Nathalies blaue Augen. "Ist alles in Ordnung?" Er sah an ihr vorbei. "Nein..Ja also Nein.." Sie nahm ihre Hände von seinen und wieder fingen sie an zu zittern. Gabriel knetete seine Hände nervös. "Vielleicht solltest du dich ausruhen, du bist ganz bleich." "Bin ich das?" Er sah in einen Spiegel und in sein bleiches Gesicht. Gabriels Blick wanderte von seinem Spiegelbild zu Nathalie, die gerade abwesend wo anders hinsah. Und für eine kurze Zeit verlor er sich in ihren Augen. Die Sonne schien durchs Fenster und als er wieder in den Spiegel sah, blendete sie ihn. Er zuckte zusammen und lief ein Schritt zurück. Da er nicht darauf achtete wo er hin lief, lief er gegen Nathalie. Nathalie stolperte über seine Füße und fiel. Gabriel reagierte schnell und packte ihren Arm und hinderte sie am fallen. Er zog sie auf die Beine und sie musste lachen. "Oh man das war ja vielleicht elegant." Er rieb sich verlegen den Nacken. "Die Sonne hat mich im Spiegel geblendet." "Ich rate dir immernoch dich hinzulegen, ich werde noch ein bisschen Arbeiten." Sie lief zu ihrem Büro und öffnete die Tür. Wieder öffnete Gabriel den Mund um etwas zu sagen, doch diesmal konnte er nicht. Nathalie schloss die Bürotür und Gabriel stand alleine in der Eingangshalle. "Verflixt!" Seine Hände fingen wieder an zu zittern. Was war los mit ihm? Er wollte zu Nathalies Bürotür gehen. Er wollte ihr danken für alles. Doch irgendwas hinderte ihn. Dort wo sie seine Hände berührt hatte begann es zu kribbeln und seine Hände hörten auf zu zittern. Er lief zur Treppe und suchte sein Zimmer auf und legte sich schlafen.

Time Skip

Mitlerweile war ein Monat vergangen seit Gabriel und Nathalie ihre Miraculous abgegeben hatten. Adrien war nicht mehr sauer auf seinen Vater. Gabriel konnte einige Nächte nicht schlafen und hatte öfters Nervenzusammenbrüche. Nathalie stand ihm rund um die Uhr bei und so fühlte er sich etwas besser und wohler. Natürlich stand er auch Nathalie bei wenn sie nochmal einen Anfall hatte, wobei das nicht mehr so oft vorkam. Sie waren sich in einem Monat unglaublich nah gekomm und mitlerweile war Gabriel mit seinen Gefühlen überfordert. Das führte auch dazu das er sich nicht mehr wirklich konzenrieren konnte wenn sie in seiner Nähe war. Das erzählte er ihr aber nicht. Wie bescheuert würde das bitte rüber kommen?
Gabriel sah auf die Uhr. 20:23Uhr. Und er lag schon im Bett? Er war müde, sehr die Nächte die ihm fehlten machten ihm zu schaffen. Wieder dachte er an Nathalie. Er setzte seine Brille ab und massierte sich seine Nasenflügel. Sie arbeitete so viel und er konnte sie mal wieder nicht abhalten. Langsam machte er sich sorgen das sie sich überanstrengte. "Sie is so stur!" Er stand auf und beschloss sich noch ein bisschen rauszusetzen. Schlafen konnte er irgendwie doch nicht. Er zog seine normalen Sachen wieder an und öffnete die Tür. Er lauschte in die Stille rein. So still, fast schon unheimlich. Unten klirrte es und etwas ging zu bruch. Er schreckte auf und lief die Treppe runter. Beinah fiel er, doch er fing sich noch an der Wand auf. In der Villa war es wieder unglaublich still. Doch er konnte sich denken wo das Geräusch her kam. Er lief eillig zu Nathalies Büro, er klopfte. Als keine Antwort kam sondern nur ein halb ersticktes husten, stürzte er ins Zimmer. Nathalie stand am Fenster. Hatte sie ihn nicht bemerkt? Er musterte sie genauer. Ihre Linke Hand war verkrampft und als er genauer hinsah. Bemerkte er das sie mit leeren Blick aus dem Fenster starrte und sie ihre rechte Hand an die Stirn gelegt hatte. Ihr Körper zitterte als sie hustete und sie sank in die Knie. "Nathalie!?" Sie zuckte zusamm als er zu ihr rannte. Er hob sie wieder auf die Beine und drückte sie leicht an sich damit sie nicht umfiel. Ihre Wangen erröteten leicht "Ich habe dir doch gesagt du sollst mir Bescheid sagen, wenn es schlimmer wird." Sie senkte den Kopf und ein paar Tränen liefen ihr über die Wangen. "I-ich wollte sie nicht belasten." "Nathalie...du belastest mich nicht, ich habe eher Sorge das du dich überarbeitest." "Das hab ich wohl schon,aber ich wollte dich nicht enttäuschen." "Nathalie zum hundertsten mal, du enttäuscht mich nicht." "Aber.." Er drehte sie um und legte einen Finger auf die Lippen. "Ich liebe dich." Sie starrte ihn an und ein paar mehr Tränen liefen ihr über das Gesicht. Er wischte sie mit der Hand weg und sie griff nach seiner Hand. "I-Ich dich auch.." Schon etwas länger." fügte sie noch hinzu. Gabriel blinzelte. "Wirklich?" Sie sah weg und errötete wieder leicht. "J-Ja" Er legte seine Hand an ihr Kinn und drehte ihren Kopf so zurück das er in ihre Augen sah. Er strich ihr die eine Haarsträhne aus der Stirn und legte seine Hand auf ihre rosig-roten Wangen. Nathalie öffnete den Mund um etwas zu sagen doch Gabriel legte seinen Daumen auf ihre Lippen und sie schwieg. "Wusstest du das du wunderschöne Augen hast." Sie lächelte und er entfernte den Daumen von ihren Lippen und drückte seine darauf. Nathalie riss erst die Augen auf doch schloss sie dann und erwiederte den Kuss. Beide merkte nicht das Adrien in der Tür stand, neben ihm flog Plagg. Adrien grinste triumphierend und beide verschwanden im Zimmer. Plagg motzte rum. "Hast du mich ernsthaft deswegen geweckt?!" "Nein eigentlich wollte ich nur schauen was da so gescheppert hat." Plagg gähnte gelangweilt und verkroch sich im Bett. Adrien stellte sich ans Fenster. Ladybug hatte also doch recht. Er lächelte,jetzt wird alles wieder gut.

The End

Omg Zu Ende🥺Ich danke allen die bis hier hin gelesen haben. Und auch weiter eifrig mit lesen. Ich hoffe euch hat die Story gefallen. Und ihr seit gespannt auf die nächste Story. Könnt gerne wieder Feedback geben

Lg story-writergirl🦚❤🦋

Gabenath Storys💜💙🖋(German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt