Prolog

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Er rannte.

Er rannte schneller als jemals in seinem Leben.

Keuchend und nach Luft schnappend zwang er sich weiter, obwohl sein gesamter Körper drohte von Schmerzen überwältigt zu werden.

Seine Klamotten kleben ihm von Schweiß durchnässt auf dem Körper, seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht und verdeckten fast vollständig die Sicht seiner grünen Augen, die in der Dunkelheit leuchteten.

Er nahm seine Umgebung nur halb war, eine trockene und tote Landschaft.

Seine Gedanken kehrten ununterbrochen zu den Gesichtern zurück, die er gerade gesehen hatte.

Das eine war ein bleiches, schlangenartiges Gesicht mit roten Augen und schlitzförmigen Pupillen.

Das andere war eigentlich gar kein Gesicht, schaute man es zu lange an, schien man, sich darin zu verlieren.

Es hatte keine Form sondern schien aus einem Strudel der Dunkelheit zu bestehen, der im Nichts endete.

Das eine kannte er nicht, aber von dem anderen wurde er ununterbrochen in seinen Albträumen verfolgt.

Abrupt blieb er stehen und starrte panisch in die Dunkelheit, die sich vor ihm ausbreitete.

Da, ein paar Schritte vor ihm, lag jemand bewegungslos auf dem Boden.

Angst machte sich in ihm breit.

Er erkannte dieses Mädchen sofort.

Er liebte dieses Mädchen.

Verzweifelt setzte er sich wieder in Bewegung.

Er ließ sich vor ihr auf dir Knie sinken und streckte eine zitternde Hand aus, um ihr durch ihr einzigartiges und wunderschönes Haar zu fahren.

Doch seine Finger erreichten sie nie.

Etwas zerrte ihn zurück.

Er hörte einen Schrei, wie aus unendlicher Entfernung.

Alles wurde schwarz.

Das Trimagische (demigöttliche) TurnierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt