Mixed Numbers // Stray Kids // Minsung

25.12. ⋅ • Erster Weihnachtstag • ⋅

(SMUT WARNING! DON'T LIKE DON'T READ)

Jisung PoV.

Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Ein sanftes Leuchten umgab mich, da sich inzwischen der helle Fernseher ausgeschalten hatte. An Minhos ruhigem Atem erkannte ich, dass er auch eingeschlafen war. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, stand ich auf und ging in die Küche, weil ich Durst hatte. Ich schüttete mir ein Glas Wasser ein, während ich darüber nachdachte, ob ich Minho aufwecken sollte, damit wir zu meinem Bett wechseln konnten. Auf einmal wurde ich von zwei Armen, die sich von hinten um meine Hüfte schlangen, aus den Gedanken gerissen. Deswegen verschluckte ich mich fast an meinem Getränk. Die Person hinter mir, die nur Minho sein konnte, stützte ihren Kopf auf meiner Schulter ab.

"Oh. Habe ich dich geweckt?", wollte ich wissen und versuchte ihn, so gut es ging, aus dieser Position anzuschauen. "Die Wärme meines Eichhörnchens war weg", murmelte er verschlafen, was mehr als nur süß anzusehen war. Durch den zunehmenden Druck auf meiner Schulter konnte ich jedoch feststellen, dass Minho kurz davor war, wieder einzuschlafen. Bevor dies passieren konnte, führte ich ihn in mein Zimmer, in dem wir uns sogleich aneinander gekuschelt ins Bett legten und einschliefen.

Bedröppelt öffnete ich die Augen und stellte fest, dass es anfing, draußen hell zu werden. Während ich mich streckte, fiel mir der gestrige Abend wieder ein. Auf einmal traf mich die Realisation, dass ich allerdings alleine war. War das alles nur Einbildung gewesen? Betrübt sah ich auf mein Handy und stellte fest, dass ich kein Guten-Morgen-Bild oder eine Nachricht bekommen hatte. Das steigerte meine Enttäuschung noch mehr, was mich seufzen ließ.

Die sich öffnende Tür zog meine Aufmerksamkeit auf sich, als Younghyun durch diese trat. "Wer ist der Typ im Bad?", fragte er mich, während er in die Richtung des genannten Raumes zeigte. Sein Gesichtsausdruck wechselte jedoch zu einem besorgten, als er mich traurig auf meinem Bett sitzen sah. Gerade als er zu einem Satz ansetzen wollte, öffnete sich die Tür noch weiter und Minho trat in den Raum ein. Für einige Sekunden herrschte Stille, in der wir uns alle verwirrt ansahen, bevor sich langsam ein glückliches Grinsen in meinem Gesicht ausbreitete. Danach verweilte der Blick meines Bruders länger auf mir. Er schien irritiert, aber ihm ging vermutlich ein Licht auf, woraufhin er das Zimmer verließ.

"Was ist los, Sungie Baby?", fragte Minho mit sanfter Stimme, nachdem er meinen traurigen Ausdruck, den ich bis eben noch hatte, bemerkt haben musste und setzte sich neben mich auf das Bett. "Ich dachte, du wärst nie da gewesen oder du wärst weggegangen", gab ich leise zu und sah beschämt zur Seite. Der Ältere zog mich in eine liebevolle Umarmung, was mich zu ihm sehen ließ. Daraufhin schüttelte er den Kopf. "Ich bin da und wie ich es dir gesagt hatte, ich werde dich nicht mehr so schnell loslassen", versicherte er mir.

Seine Worte machten mich noch verlegener und mein Herz fing an, doppelt so schnell zu schlagen. Nicht wissend, was ich tun oder sagen sollte, merkte ich, wie Minho sich mir näherte. Er drückte mir einen sanften Kuss auf. Doch bevor er sich wieder entfernen konnte, zog ich ihn näher und verlängerte den Kuss. Mit einer kurzen Unterbrechung unserer Tat, zog ich ihm sein Oberteil über den Kopf und änderte unsere Position so, dass ich ihn mit dem Rücken auf das Bett drücken konnte und ich über ihm war.

Mein momentan herrschendes Selbstvertrauen nutzte ich, um meinen Plan, den ich gestern nicht ausführen konnte, dieses Mal durchzuführen. Da Minho auch auf den Kuss einging, zögerte ich nicht, den Kuss zu vertiefen. Wie ich in meinen Nachrichten vorhergesagt hatte, fing ich an, meine Finger über seine Brust gleiten zu lassen und seinen Oberkörper mit meinen Händen zu erkunden.