Ich mochte mein bescheides Leben im Rudel. Das Mobbing in der Schule hatte nachgelassen gehabt, meinem Bruder fiel alle paar Tage zufällig ein, dass er eine jüngere Schwester hat und meine Zukunftspläne waren beinahe schon in Stein gemeißelt. Ich hatte meine wohlverdiente Ruhe und ging wie eine gut genährte Blume bei strahlenden Sonnenlicht dabei auf meine Tagesroutine in den Griff bekommen zu haben und mein Leben selbst in der Hand zu haben. Und als wäre es nicht schon genug gewesen, dass ich bis ans Lebensende einen Fluch mit mir herumtrage muss auch noch im unpassendsten Moment mein Seelenverwandter auftauchen und alles auf den Kopf stellen - dabei konnte ihm augenscheinlich die Welt um ihm herum und ich kaum egaler sein. Wie soll man da bloß die Ruhe wahren?