Aufgeregt lief ich vor dem Schultor auf und ab. War ich etwa zu früh oder gar zu spät. Nervös blickte ich mich um. Ich hatte keine Ahnung nach wem ich Ausschau halten sollte. Das einzige, was ich wusste, war, dass sie sich hier mit mir treffen wollte. Nervös laß ich mir noch einmal Mr Malfoys Brief durch.
Liebe Eloise,
wir hoffen sehr, dass du dich über den Besen gefreut hast, denn es ist kein einfaches Geschenk. Es ist ein Versprechen. Ein Versprechen, dass wir für dich sorgen werden. Draco hat uns von deinen familiären Umständen berichtet und wir werden nicht dulden, dass du ohne eine Familie leben musst, nur, weil du eine Slytherin bist. Sei stolz auf dich und was du bist.Lucius Malfoy
PS. Meine Frau Narcissa wird dich am kommenden Samstag um 13 Uhr vor den Toren von Hogwarts abholen, um mit dir die Einzelheiten zu besprechen. Professor Dumbledore wurde bereits in Kenntnis gesetzt.
"Eloise?"
Beim Klang meines Namens zuckte ich zusammen. Mittlerweile hasste ich meinen Namen, denn er erinnerte mich an das, was ich verloren hatte. Dennoch drehte ich mich ruhig um.
"Mrs Malfoy?"
"Nenn mich ruhig Narcissa, Liebes"
Ich nickte. Sie schien nett zu sein. Bei genauerem Mustern bemerkte ich, wie hübsch sie eigentlich war. Ihr blondes Haar fiel glatt bis zu ihren Schultern und ihre Augen glänzten.
"Warum wollten Sie mich hier treffen? Es ist Samstag und normalerweise dürfen Schüler keinen Besuch bekommen."
Ich war mich nicht sicher, ob das stimmte dennoch wollte ich den Grund für Narcissas Besuch erfahren. Sie war unglaublich nett und sie schien mich zu mögen, aber ich war neugierig.
"Du bist sehr schlau, weißt du das? Aber sag doch bitte 'du'. Draco hat uns einen Brief geschrieben. Er hat erzählt, dass du niemanden hast, den du in den Ferien besuchen kannst. Das ist natürlich grausam, also hat Draco uns gebeten dich bei uns aufzunehmen. Sicherlich verstehst du, dass dies nicht einfach so geht und deshalb bin ich hier. Wie beide werden jetzt einen schönen Tag miteinander verbringen, um uns kennenzulernen. Was möchtest du denn machen?"
Unentschlossen sah ich durch die Gegend. Ich war mir nicht sicher, obwohl ich Ideen hatte. Ich wollte auch nicht unverschämt sein, weswegen ich mit den Schultern zuckte.
"Du bist also unentschlossen und auch schüchtern, hab ich Recht?"
"Ja", erwiderte ich sehr leise.
"Eloise", begann Narcissa, "Du brauchst-"
"Bitte nenn auf mich auf keinen Fall Eloise ich hasse den Namen! "
Erschrocken über mich selbst hielt ich mir die Hand vor den Mund. Draco's Mutter schien jedoch nicht sehr überrascht zu sein.
"Wenn du mir verrätst, wie ich dich dann nennen soll, Liebes"
"Bitte nenn mich Elly."
"Sehr gerne, Elly. Ich muss dich jedoch vorwarnen. Meinen Mann davon zu überzeugen dich mit einem Spitznamen anzusprechen könnte schwierig werden.", meinte sie und fügte hinzu, "Wenn er dich jedoch sehr gerne mag, wird er dies vielleicht akzeptieren. Nun vergessen wir das alles und machen uns einen schönen Nachmittag. Hier, nimm meinen Arm!"
"Wohin gehen wir? ", fragte ich aufgeregt.
"Das wirst du gleich sehen"
Auf einmal drehte sich alles und es fühlte sich so an, als würde ich durch einen engen Schlauch gepresst werden. Binnen weniger Sekunden ließ das Gefühl nach und mir war nur noch schlecht.
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Eloise Whitby
Fanfiction✨Don't like it, don't read it!✨ Lesezeit ca. 50 min Ich war kein einfaches Mädchen, ich war eine Hexe. Ein Hexe genau und ich würde ab diesem Jahr eine Schule besuchen wo meinen gleiches lebten. Hogwarts. In der Winkelgasse bemerkte ich, dass mein...