Luftige höhen

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Leadville, Colorado, 16 April 1994
Er schaute sich immer wieder um. Mount Elbert war zwar der einzige Berg der Rockys den man fast schon gefahrlos besteigen konnte. Doch war es nicht empfehlenswert bei einer Bergwanderung aus über 4.000 Metern Höhe zu stürzen. Es war schon sehr spät denn die Sonne versank in einem Wunderschönen Orange hinter dem Turquoise Lake. Das hinter ihm gleich seine Mörder stehen würden wäre ihm im Traum nicht eingefallen. Er genoss die Aussicht und die kalte Luft um sich herum, spürte die innere Ruhe des Berges und Verband sie mit seiner. Wurde selbst zum Berg. Er war eins mit seinem Verhängniss, wie ein Junkie.
Plötzlich zeriss ein knirschen von Kieseln die Stille. Pochte in seinem überempfindlichen Ohren. Als er sich umdrehte sah er in das Gesicht dieses komischen Freaks den er immer dransaliert hatte. "Jetzt Stalkt er auch noch... den werden wir schon noch in die Psychiatrie bringen" dachte er als er A in seine verschiedenfarbigen Augen sah. Diese waren mit Wut erfüllt. ,,Schöne Aussicht hier oben nicht war? Und so hoch. Wenn man hier hinunter stürzen würde wäre man nichts als ein Scherbenhaufen. Überall währen deine Knochen verteilt..."  A sprach langsam und mit Hass in seiner Stimme. ,,Weißt du das der Tod die Erlösung einer Seele bedeuten kann?"
Er zitterte bei diesen Worten. Seine anderen Freunde waren vor Tagen ermordet aufgefunden worden. Und jetzt stand A vor ihm. Vielleicht hatte er etwas mit den Ereignissen der letzten Tage zu tun. Angst durchfuhr ihn als A ihn immer näher zu Abgrund drängte. ,,Jetzt wirst du endlich für deine Taten bezahlen! Bestell der Hölle einen netten Gruß von mir während du unten zerschellst!"  Mit einem heftigen  ruck stieß A ihn von der kante 1000 Meter in die Tiefe hinab. Mit einer rasenden Geschwindigkeit schlug er am Boden auf und sein Schädel  zerbarst beim Aufprall. Heftiger schmerz durchzog ihn. ,,Willkommen in der Hölle"
5.
Sie lagen nebeneinander auf dem Bett. Er wusste das dies seine letzten Minuten in Freiheit sein würden. Sein Freund hat ihm erzählt das die Polizei die Leichen entdeckt hatte und alle befragten ihn als potentiellen Mörder nannten. Seine letzten Minuten mit G bis sie an seinem Haus aufschlagen und ihn in Gewahrsam nehmen würden. Er hatte seine Rache ausgeführt. Für einen kurzen Moment war es Erfüllend, doch jetzt fühlte er sich leer. Gefangen in einer leere die nichts füllen konnte. Seine letzte Zigarette rauchte er auf, pustete seinem Freund den Rauch ins Gesicht. ,,Es gibt so vieles das ich dir gerne sagen würde. So viel ungesagtes für das ich nicht mehr genug Zeit habe um es dir persönlich zu sagen. Bitte geh zu mir nachhause wenn ich fortgebracht werde. Lese das Notizbuch das in meinem Schreibtisch versteckt ist. Dort wirst du alles finden."  Mit einem ruck riss die Tür auf und die ersten Polizisten betraten den Raum. Vor den Augen seines Freundes würde A. Abgeführt. In den Ort ohne Wiederkehr....

AN: Wie ihr seht geht ,,Scherben" bald zu Ende. Ich habe die letzten Kapitel schon vorgeschrieben und es fehlt nur noch der Epilog und das Nachwort. Jetzt würde ich gerne von euch wissen wie ihr das Buch bisher fandet.

𝘚𝘤𝘩𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt