Appa

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KIM HONGJOONG . . . Ich konnte Mingi nicht direkt in die Augen schauen, es würde mich nur noch mehr verletzten. "Da kommt der Prinz auf dem weißen Pferd angeritten um seiner Prinzessin zu helfen" sagt der Kerl, verdreht dabei seine Augen. Man konnte gut an deren Körperhaltung erkennen, wie gerne sie sich prügeln würden, taten es aber nicht um nicht noch mehr Ärger zu bekommen.

"Halt die Klappe! Was macht ihr hier überhaupt!?" der Blick des Rothaarigen fiel auf die Plakate. Jetzt sieht Mingi mal, was das angerichtet hat. Verletzt, mit roten angeschwollenen Augen schaute ich den Größeren vor mir an, wie geschockt er diese Wand voller Zettel anschaut. "W-Warum tut ihr sowas!?" schrie er aus hochgekommener Wut. Das frage ich mich auch.

Vor allem aber auch, wie konnte Mingi es nur weitersagen, ich habe ihn das im Vertrauen gesagt und er? Prallt das überall raus und erzählt es seinen jetzigen Freund. "Weil diese Transe es verdient hat von der Uni geschmissen zu werden!" lacht der Kerl sadistisch und das Pech blieb auf meiner Seite, es kam ein Direktor vorbei, welcher anscheinend von dem Wirbel gehört hat. Sein Blick fiel natürlich sofort auf den Jungen, der immer noch auf dem Boden war.

"Was ist hier passiert?" murmelt er fragend, weiter schauend auf den Unfall welcher mit meiner Schuld belegt werden konnte. "Hongjoong hat ihn von der Leiter geschubst! Und außerdem ist er schwanger! Sowas können wir nicht auf der Uni dulden!" brüllt er hinaus. Ich sah nur noch schwarz vor den Augen, jetzt werde ich noch das verlieren, was mir am wichtigsten ist zurzeit.

Streng mustert mich der Direktor, doch ehe er was sagen konnte, sprach Mingi dazwischen. "Sie dürfen ihn doch nicht einfach rauswerfen! Das wäre eine schlechte Entscheidung und außerdem sehr feindlich!" verteidigt er mich, obwohl er es eigentlich gar nicht brauch, da er und ich nicht mehr viel zu tun haben bis das Baby kommt.

"Kann es sein das Sie eine psychische Krankheit haben?" fragt er offen, da musste ich kurzerhand schlucken. Er glaubt mir nicht, was wahrscheinlich dazu führt das dies hier, nicht gut ausgehen wird. "I-Ich ä-äh", tief räuspert er sich. "Hongjoong, ich bitte sie nach den Lesungen in mein Büro" mit diesen Worten verließ er die kleine Gruppe und mich. Jetzt ist alles vorbei.

Die Gruppe, außer der Kerl der weiterhin wimmernd auf den Boden lag, hatten ein breites Lächeln im Gesicht welches den Sieg grade so ausmalt. Sie halfen ihren Freund hoch und brachten ihn wohl zum Sanitäter, dabei drehte sich der eine von ihnen nochmals um. "Das wird dein letzter Tag hier! Genieße ihn", alles verging so schnell. Viel zu schnell für mich, dass ich einfach nur in Tränen ausbrach. Ich wäre auch beinahe ineinander geklappt, aber Mingi war da.

Er fing mich auf und drückte mich an seine warme Brust, wie sehr ich das doch vermisst habe, nicht mehr seine Arme um mich zu spüren hatte mir echt vieles geraubt. "Mein ganzes Leben ist einfach zerstört" weinte ich in das Oberteil des Jüngeren rein, dabei ist es mir auch grade egal, was er mir doch angetan hatte. Das Mingi für mich da ist in diesen Moment, zählt viel viel mehr als das.

Doch jede Ruhe mit ihm wird gestört. "Song Mingi!" hörte ich die zickige Stimme, die von Mingi's Freund kam. Leicht zuckte er. "Minho? Warum bist du denn hier?" fragt er und drückt mich von seinem Oberkörper ab. Es hat doch grade so gut getan, ich habe mich so gefühlt wie es damals war. "Was tust du hier!? Warum kuschelst du mit der Transe?" zornige Blicke von Minho trafen mich.

Wie sehr ich ihn hasse.

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