009

600 67 9
                                    



KIM HONGJOONG . . . "Du arbeitest ab morgen hier?" fragt er nach, worauf ich zuerst keine richtige Antwort geben konnte, weil es mich verwirrte das eine Dame zu meinen Ex Freund kam um ihn Arbeitsklamotten zu geben. "Eh Ja?" gab ich nur von mir, legte dabei meinen Kopf etwas schief. "Ich arbeite schon etwas länger hier. Ich kann dir morgen alles zeigen"

So freundlich und lieb er auch ist, muss das sein. Warum möchte er sich wieder annähern wenn er Schluss gemacht hat. "Das ist eine gute Idee!" stimmt San zu, Klar doch ist ja auch sein bester Freund. Ich schüttelte nur den Kopf und ging dann aus der kleinen Bar hinaus. "Bis Morgen!" alle erwiderten mir. Mingi's Blick hielt noch auf längeren auf meinen Rücken, was ist in ihn gefahren?

Kopfschüttelnd stieg ich einfach in mein Auto und rief meinen besten Freund, in der Hoffnung er würde abnehmen, an. Aber er tat es schon wieder nicht, bald verzweifelte ich wirklich. Soll ich jetzt einfach zum Gynäkologen fahren, eigentlich wollte ich mit Seonghwa darüber reden aber wenn dieser Idiot nicht abnimmt, habe ich keine andere Wahl als selbst zu entscheiden.

Wieder hörte der Ton auf und dann ertönte die Frei die immer sagte das es die Mailbox ist. "Wo steckst du?!" brüllte ich ins nichts, schlug meine Hände wieder auf das Lenkrad.
Ich hätte schon wieder weinen können, nicht nur wegen Seonghwa sondern auch das ich in Zukunft mit Mingi arbeiten werde.

Ich wollte den Rothaarigen nie mehr sehen, nicht ansatzweise mehr mit ihm sprechen auch wenn ich Mingi unfassbar liebe und andererseits in seine Arme springen würde. Tief atmete ich durch, es gäbe keine Zeit für elendiges Weinen, ich muss feststellen lassen ob Minhyuk wirklich recht hat.

"Es wird alles gut" flüsterte ich in mich und wollte versichern das es stimmt, dann nach den meisten Gewittern geht die Sonne auf Egal wie lange es dauert. Ich raffte mich zusammen, startete dann den Wagen um schnellstmöglich zum Arzt zu fahren.

Vorsichtig fuhr ich dahin, ich möchte nicht all zu schnell fahren das ich nicht einen Unfall bauen würde weil meine Nerven durchdrehen. Wenn ich ein Leben in meinem Bauch hätte, sollte dies auch an die Welt kommen und das Licht erblicken. Obwohl ich diese Vorstellung absurd an einen Mann finde.

Der Gynäkologe war einige Straßen entfernt die ich überwand mit leiser Musik und einen Bonbon in meinen Mund. Diese Musik entspannt mich nicht nur, sie brachte mich sogar ein wenig zum Lächeln und schon war ich dann an den kleinen Häuschen angekommen das mir mein Lächeln verschwinden lässt.

Mein Pkw parkte ich auf einen kleinen Zweier Parkplatz den der Arzt zulässt, ehe ich aufsteige und mit Kribbeln im Bauch hinein ging. Vorne an der Rezeption schauten mich zwei junge Damen freundlich an. "Hallo was kann ich für sie tuen" fragt sie. "Ich brauche ein Untersuchungstermin, also zur Schwangerschaft" mein mulmiges Gefühl wurde stärker.

"Ah für ihre Frau? Wie heißt sie denn?" die Dame legte schonmal einen Stift bereit. Ich zögerte zuerst, schaute etwas hilflos auf den Tresen herum auf denen verschiedene Zettel lagen. "Für mich" erwiderte ich. Es ist eine große Hürde gewesen dies über die Lippen zu bringen. Die Frau schaute mich geschockt an. "Für sie? Sie können gar nicht schwanger sein"

"Ich fühle mich komisch und in Amerika gab es auch einen Fall. W-Wenn sie wollen zahle ich auch mehr! Ich möchte nur gerne einen Termin" versuchte ich sie zu überreden. "Sie brauchen keinen, gehe sie ruhig durch ins Sprechzimmer" ihre Blicke durchlöchern mich, sie glaubt mir wohl gar nicht aber trotzdem lässt sie mich in den Untersuchungsraum. Wie werde ich das den Arzt erklären.

AppaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt