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Kapitel 5

Am nächsten Morgen wachte Nico früh auf. Die Ersten Sekunden brauchte er wieder, um herauszufinden wo er war. Sein schmerzendes Bein erinnerte ihn daran, dass er sich, nach einem Autounfall, im Krankenhaus befand. Er gähnte und sah sich genauer um. Hm. Ziemlich langweilig hier. Er hielt Ausschau nach einer Uhr, um ein kleines Zeitgefühl zu bekommen. Und tatsächlich fand er eine. Sie befand sich über der Tür und zeigte die Uhrzeit: 7:30 Uhr. Nico seufzte. War es wirklich so früh? Da sah er einen Arzt in das Zimmer kommen, der ihn begrüßte und sich dann einen Stuhl nahm, um sich neben Nico zu setzen. „Wie ich sehe sind Sie wach. Wie haben Sie geschlafen?", fragte er höflich und lächelte. Nico zuckte mit den Schultern und brachte nur ein: „Hm. Geht besser.." hervor. Der Arzt nickte und fragte schließlich: „Sind Sie dazu bereit eine Aussage zu machen? Denn ein Polizist ist gerade da und würde gerne hören, was passiert ist. Erinnern Sie sich daran?" Nico nickte und der Arzt bat den Polizist in das Zimmer. „Guten Tag. Kommissar Fisch mein Name. Wie geht es Ihnen?", stellt sich der Polizist vor. Nico musste schmunzeln. Haha. Das ist der selbe Polizist, wie vor drei Tagen😂. Nico merkte, dass ihn der Polizist erwartungsvoll anschaute und sagte schließlich: „Mir geht es besser, danke." Der Polizist zog eine Augenbraue hoch. „Naja egal. Können Sie mir erzählen was passiert ist?" Nico nickte abermals und fing an zu erzählen. „Also, ich kann mich daran erinnern, dass ich das Haus verlassen habe, um zu meinem Auto zu gehen. Ich wollte ins Studio fahren. Dann hab ich plötzlich quietschende Reifen gehört und dann war alles schwarz vor meinen Augen und ich bin zu Boden gefallen.." Der Polizist schrieb eifrig mit und nickte währenddessen. „Können Sie sich an irgendetwas anderes erinnern? Haben Sie vielleicht genauere Details zum Auto?" Nico schüttelte traurig den Kopf. „Ich kann mich einfach nicht erinnern. Tut mir Leid.." Der Polizist sah ihn entgeistert an. „Das muss Ihnen doch nicht Leid tun. Das Wichtigste ist, dass Sie wieder auf die Beine kommen!" „Ich würde jetzt gerne mit Herrn Wellenbrink seinen Zustand besprechen. Ich würde Sie also bitten den Raum zu verlassen.",sagte der Arzt zum Polizisten gewandt und scheuchte diesen aus dem Zimmer. Der Polizist zog die Mundwinkel runter und ging aus dem Zimmer. „So. Im Rettungswagen stellten die Sanitäter fest, dass sie wahrscheinlich innere Blutungen haben, was sich dann im CT Bild bestätigte. Das Auto hat sie wahrscheinlich an der Seite getroffen und hat dafür gesorgt, dass Ihre Milz gerissen ist. In einer Operation konnten wir die Blutung zum Glück stoppen und konnten somit Ihre Milz retten." Nico seufzte erleichtert. „In dem CT konnten wir auch sehen, dass ihr linker Oberschenkel gebrochen ist. Der Bruch ist aber glatt, also mussten wir Ihr Bein nicht operieren.", setzte er fort und erst jetzt bemerkte Nico, dass sein Bein in einen fetten Gips eingewickelt war und er musste mal wieder schmunzeln. Ich bin so am Arsch. Dachte sich Nico und lies seinen Kopf zurück ins Kissen fallen. „Ich schlage vor, dass Sie sich im Laufe des Tages mal versuchen mit einer Pflegekraft aufzusetzen. Sie scheinen mir dafür fit genug zu sein. Ist das eine gute Idee?" Nico bejahte und der Arzt ging.

Einige Stunden später klopfte es an der Tür und Nico sah Arian mit einem Pfleger reinkommen. „Guten Tag!", sagte der Pfleger und lies Arian Nico kurz begrüßen. „Wie gehts?", fragt Arian und sah Nico direkt in die Augen. „Besser.",sagte Nico und lächelte. „Ihr Arzt hat mir erzählt, dass Sie sich mal aufsetzen sollen. Sind Sie bereit?",fragte der Pfleger und stellte sich neben Nico. „Von mir aus, können wir anfangen." , antwortete Nico lässig und versuchte sich aufzusetzen, was jedoch nicht ganz klappte, da seine linke Seite stark schmerzte. Er verzerrte das Gesicht und kniff die Augen zu. „Das ist die Wunde der Operation. Das schaffen Sie schon. Wenn es aber gar nicht geht, müssen Sie das wirklich sagen.", sagte der Pfleger und schaute Nico besorgt an. „Ne, geht schon. Ich will mich einfach nur aufsetzen." Also griffen Arian und der Pfleger Nico hinter der Arme und setzten ihn vorsichtig auf. Nico verzog dabei nur leicht das Gesicht, war dann aber sehr erleichtert, dass er sich hinsetzen konnte. Er grinste und schaute Arian an. Dieser grinste ebenfalls und lachte. „Hast du eigentlich meinen Eltern von dem Unfall erzählt?", fragte Nico auf einmal und schaute Arian eindringlich an. „Natürlich hab ich das. Haben sich extreme Sorgen gemacht und meinten, dass sie so schnell wie möglich nach Deutschland fliegen werden. Als ich ihnen dann gestern erzählt hab, dass du wieder aufgewacht bist, waren sie extrem erleichtert und konnten es kaum erwarten dich zu besuchen. Sie kommen morgen aus Mallorca angereist und besuchen dich dann direkt.", erzählte Arian. Nico bedankte sich und der Pfleger bat ihn sich wieder hinzulegen. Auch wenn er es nicht wollte, legte er sich wieder hin und unterhielt sich noch lange mit Arian und dem Pfleger

-ein Tag später-Nicos Eltern sind da-

Nico hörte ein Klopfen und merkte sofort, dass es seine Eltern waren. „Nico!! Was machst du bloß für Sachen!?", rief seine Mutter, während sie ihn umarmte. Kurz darauf kam Nicos Vater und umarmte ihn ebenfalls. „Wir haben uns so Sorgen gemacht! Haben sofort ein Flugticket gekauft, um nach Deutschland zu fliegen. Wir waren sooo erleichtert, als Arian uns angerufen hat und uns erzählt hat, dass du aus dem Koma aufgewacht bist! Wie geht es dir?" Sein Vater ließ ihn los und schaute ihn mit großen Augen an. Nico konnte sich mittlerweile von alleine aufsetzen und tat dies auch (wow). „Mir gings schonmal besser, aber es geht definitiv schlimmer." Egon (Nicos Vater) setzte sich auf die Bettkante und legte die Hand auf die Schulter seines Sohnes. „Ich bin so froh, dass es dir besser geht.", sagte er und wischte sich eine Träne von der Wange. Sie unterhielten sich noch mindestens eine Stunde, bis eine Pflegerin in das Zimmer rein kam und behauptete, dass Nico seine Ruhe brauche. Schweren Herzens verließen sie den Raum und ließen Nico alleine. Dieser legte sich wieder hin und schaute gelangweilt an die Decke..

-2 Tage später-

Nico war mittlerweile auf der Normalstation und konnte schon ein paar Schritte laufen. (Natürlich mit Krücken, weil er sich das Bein gebrochen hatte). Während er den Flur mit Arian etwas auf und ab ging, hörte er eine Stimme hinter sich. „Nico!?", rief die Stimme verwirrt und Nico drehte sich, ebenfalls verwirrt, um. Als er sah, wer die Person war, die seinen Namen gerufen hatte, erschrak er und trat einen Schritt zurück.

Es war das Mädchen aus seinem Traum..

UFF. DAS IST N LANGES KAPITEL HAHA. HAB DOCH GESAGT, DASS ICH NICO NICHT STERBEN LASSEN WERDE. HOFFE DASS EUCH DAS KAPITEL GEFALLEN HAT. UND JETZT MAL FOR REAL. JASMIN, ALINA, JANINA, NICO (nicht Santos, natürlich) und ich weiß nicht, wer noch „schneller„ schreibt. Ihr nervt😂❤️❤️