''Was war los mit mir?''

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Der Hut verdeckte meine Augen, dann begann eine Stimme in meinem Kopf zu reden ,,Wow eine Riddle, ich fühle mich geehrt'' ,,Vielen Dank, aber ich denke wir wissen beide in welches Haus ich gehöre'' ,,ja natürlich du bist die geborene Slytherin, dennoch muss man sagen, dass du nicht so wie dein Vater bist, du hast schon sehr viel Leid erfahren, mehr Schmerz als sich andere vorstellen können'' ,,Physische Schmerzen halte ich gut aus'' ,,ich rede von deinem psychischen Schmerz, die Folter und Verletzungen sind beachtlich, aber nichts im Gegensatz zu deinem Psychischen Schmerz. Wie zum Beispiel der tot deiner Mutter, du hast die einzige Person verloren die dich je geliebt hat'' ,,Wie kannst du es wagen'' zischte ich ,,Nana ich wollte dich nicht wütend machen, ich sehe nur was in deinem Kopf vor sich geht, aber außer deinem Schmerz sehe ich eine enorme Intelligenz, deine List und Zielstrebigkeit, aber auch deine Kälte. Ich bin mir sicher, dass du gut in Slytherin aufgehoben bist, aber mach den anderen Schülern nicht all zu große Angst'' den letzten Teil sagte er leicht lachend ,,Ich kann nichts versprechen'' gab ich kalt zurück ,,Nun gut, machen wir es offiziell, SLYTHERIN!!!'' 

Der Hut wurde mir abgenommen, ich schmunzelte in die Menge, stand auf und ging stolz zum Slytherin tisch.

Ich setzte mich neben Daphne, die mich herzlich anlächelte. ,,Hey, ich freue mich so, dass du in Slytherin bist, okay eine Überraschung ist es jetzt nicht'' sagte sie Freudig. ,,Ich freue mich auch'' gab ich leicht belustigt zurück.

,,DAS BUFFET IST ERÖFFNET!!!!'' schrie Dumbledore nach einer Weile und Berge von Essen tauchten auf den Tischen auf. Wenig beeindruckt nahm ich mir etwas Salat und eine Hänchen Keule. 

Plötzlich durch fuhr mich ein stechender Schmerz in der Brust, was mich auf keuchen ließ, ich presste die Zähne zusammen und fasste mit meiner Hand an die Brust. Scheiß Cruciatus Fluch. Daphne bemerkte es ,,Hey, alles in Ordnung soll ich dich in den Krankenflügel bringen'' fragte sie mit einem sehr besorgten Blick. Ich öffnete meine Augen wieder die ich vor Schmerz zusammen gekniffen hatte. ,,Nein alles in Ordnung'' sagte ich, und der Schmerz ließ etwas nach. Ich sah nun, dass auch Blaise, Crabbe und Goyle, Die vor mir saßen, mich besorgt musterten. Draco musterte mich, stirnrunzelt. Ich sah ihm kurz in seine grauen Augen. Dann versuchte ich in seinen Kopf zukommen, aber ich schaffte es nicht, was mich sehr überraschte, sonst schaffte ich es in jeden Kopf außer in den meines Vaters. 

Dann wandte ich meinen Blick ab und schweifte zum Gryffindor Tisch und somit zu meiner Aufgabe, da saß er der Grund wieso ich hier war, Harry Potter. Ich hasse ihn, mein Vater redet in jeder Versammlung nur über ihn, über seinen Plan und langsam nervte es mich extrem. Ich sah ihn da sitzen mit seinen Freunden, Granger und Weasley, Schlammblut und Blutsverräter, ekelhaft. Dann unterhielt mich noch mit Daphne. 

Nach einer Weile war dann auch das Essen endlich vorbei und ich folgte meinen neuen ,,Freunden'' in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Ich hatte ein Zimmer mit Daphne, was uns Draco mitteilte da er Vertrauensschüler war. Ich beschloss ihn übrigens Draco zu nennen anstatt Malfoy, weil mich das nur wegen seinem Vater verwirren würde. Ich betrat unseren Schlafsaal, er war in Grün und Silber gehalten. Ich liebte es, grün war meine Lieblingsfarbe. ,,So welches Bett möchtest du haben Kaia?'' fragte mich Daphne lächelt. ,,Hmm, ich nehm dann das rechts, wenn es für dich okay wäre'' ,,Ja klar'' sagte sie und ging zum linken Bett.

Ich machte, mich daran meinen Koffer auszupacken. Während dessen quatschte ich noch mit Daphne, was mich glücklich machte. Ich hatte nie wirklich jemanden zum reden, meine Mutter, aber mein Drecks Vater hat es ja für nötig empfunden sie umzubringen. Er hat mir das genommen was ich liebte. Passt zu Ihm.

Daphne und ich haben uns dazu entschlossen schlafen zugehen. Ich zog mir ein Oversize Shirt an und legte mich ins Bett. Nach ein paar Minuten hörte ich schon ein gleichmäßiges Atmen, von der anderen Seite des Zimmers. ich konnte nicht ein schlafen ich war nicht müde. 

Also entschied ich mich dazu noch in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Ich schlich aus dem Zimmer und betrat den Gemeinschaftsraum. 

Er war leer bis auf eine Person, die vor dem Feuer saß, Draco Malfoy. Ich beschloss mich von ihm nicht beirren zulassen und setzte mich neben ihn in einen Sessel vor dem Feuer. ,,Hey, wieso bist du noch wach?'' fragte ich ihn leise. Seine grauen Augen wichen jetzt vom Feuer zu mir ,,Ich konnte nicht schlafen'' sagte er kalt. ,, Und du?'' ,,Ich auch nicht'' entgegnete ich ihm. 

Einige Zeit saßen wir da schweigend, ins Feuer starrend, in unseren eigenen Gedanken, bis er die Stille brach. ,,Hat er dir weh getan?'' sagte er ruhig und starrte weiter in die Flammen des Karmins. Ich wusste sofort, dass er seinen Vater meinte. ,,Ja, aber nicht nur er und nicht freiwillig'' sagte ich mit starrem Blick auf das Feuer. Er schaute mich nun an also drehte auch ich meinen Kopf in seine Richtung. ,,Wie meinst du das?'' fragte er leise und schaute in meine grünen Augen. ,,Viele Todesser haben mir weh getan, immer wenn ich etwas falsch gemacht habe, hat mein Vater befohlen dass man mich foltert, oder wenn ich wieder bei einem anderen Todesser lebte, wurde ich, auf Anweisung meines Vaters, nicht gerade gut behandelt'' sagte ich und starrte wieder ins Feuer ,,Wieso sollte dein Vater wollen dass man dir weh tut?'' fragte er etwas überrascht, aber dennoch ruhig ,,Er hasst mich, ich weiß nicht wieso aber er tut es, wahrscheinlich, weil er ein kalter, arroganter Wixxer ist.'' sagte ich mit einem schnaufen. ,, Das tut mir leid und was war das beim Essen?'' ,,Cruciatus'' sagte ich leise ,,Oh, verstehe''.

Ich genoss seine Anwesenheit irgendwie, aber das kann nicht sein, ich meine, ich hasse andere Menschen für gewöhnlich. Ich darf meine Maske nicht verlieren, die die meine Gefühle verbirgt. Ich habe noch niemanden von meinem Vater und der Folter erzählt, wieso also Ihm? Was ist los mit mir? Er ist ein Malfoy.

,,Ich geh dann jetzt schlafen'' sagte ich schnell und verschwand, ohne ihn noch zu Wort kommen zulassen, in meinem Schlafsaal. Ich ging ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. 

'Was war los mit mir?' Diese Frage stellte ich mir heute Abend öfter. Nachdem ich mein Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen habe, um einen klaren Kopf zu bekommen, bin ich dann auch in Bett gegangen. Nur ein paar Minuten viel ich auch schon in einen traumlosen Schlaf.

Die Riddle ErbinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt