Ein Shopping Trip mit Folgen Teil 2

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Sicht Karina
Ich wollte nur weg, weg aus dieser Umgebung, wo mich alles an sie erinnert. Ich beschloss von zuhause wegzulaufen. Ich packte ein paar Sachen und wollte es in der Nacht durchziehen. Am Abend vorher machte ich mir gerade etwas zu Essen, damit ich die nächsten Tage noch etwas habe, und nicht sofort einkaufen muss, als ein Anruf kam. Mein Vater ging ran und brach in Tränen aus. Ich hörte ihn nur weinen und ging zu ihm. Ich nahm ihn in den Arm und er sagte mir, nachdem er das Telefon weggelegt hatte, dass das die Polizei war, und die ihm gesagt haben, dass meine Mutter tot ist. Ich brach auch in Tränen aus, doch mein Vater kümmerte sich nicht um mich, sondern ging einfach weg, ins Auto und fuhr weg. Da stand ich nun, komplett am Weinen und niemand war da. Von dem Zeitpunkt an war ich mir zu Hundert Prozent sicher, dass ich weglaufe. Ich nah meine gepackte Tasche und lief einfach. Ich lief und lief und lief. Ich fing wieder an doller zu weinen und so verschwamm meine Sicht immer mehr und mehr, bis ich auf einmal auf dem Boden lag. Ich war über eine Wurzel gestolpert und lag nun hier. Komplett hilflos und der Nacht ausgeliefert. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und beschloss Sophie anzurufen, um ihr zu sagen, wo ich bin. Doch wo war ich eigentlich? Ich wusste es nicht. Ich guckte auf mein Handy, doch ich kein Empfang und somit konnte ich nicht gucken, wo ich war. Ich rappelte mich also auf und versuchte zu gehen, doch es klappte nur unter sehr großen Schmerzen. Ich versuchte irgendwie aus dem Wald raus zu kommen, doch es klappte nicht ich fand nur einen Weg, auf dem ich dann lang humpelte, bis ich zwei dunkle Gestalten sah.

Sicht Franco
Ich war gerade mit Thomas im Wald joggen, als wir eine andere Gestalt wahrnahmen, die humpelte. Wir liefen also zu der Gestalt rüber und fragten Sie, ob alles ok ist. Sie antwortete mit ja und wollte weiterlaufen, bis sie in Thomas Armen zusammensackte. Wir legten sie auf den Boden und begutachteten ihren Fuß. Mit der Handytaschenlampe leuchtete ich Ihren Fuß an, während Thomas ihren Fuß abtastet. Er hatte keine guten Nachrichten und meinte, dass ihr Fuß wahrscheinlich gebrochen ist und sie dringend ins Krankenhaus muss. Bei dem Satz fing sie an, um sich zu schlagen und bekam Panik in ihre Augen, sie wollte fliehen, doch mir und Thomas gelang es sie festzuhalten. Wir redeten auf sie ein und fragten sie erstmal, wie sie heißt. Sie antwortete mit Karina und da machte es bei mir Klick. Sie war die letzte Patientin, die ich auf einem Einsatz zusammen mit ihrer Freundin behandelt habe. Thomas schien es genauso zu gehen, denn er konfrontierte sie mit den ganzen Merkmalen, die sie uns 3 Tage vorher genannt hatte. Sie stimmte allem zu und merkte dann, wer wir waren. Sie ließ sich daraufhin ohne Probleme von uns behandeln und erzählte uns auf dem Weg zur Klinik noch einiges. Sicht Thomas Ich trug Karina auf dem Arm, da sie nicht laufen konnte. Die Klinik war nur gute 5 Minuten weg, wenn man den richtigen Weg kennt. Auf dem Weg dorthin erzählte sie uns dann, warum sie um diese Zeit noch hier ist und was die letzten Tage alles passiert ist. Wir sprachen beide ihr gegenüber unser herzlichstes Beileide, für ihre Mutter und Oma, aus. An der Klinik angekommen wurde sie untersucht und ich redete mit Franco über ihre Bleibe, wir kamen beide zu dem Entschluss, dass wir sie adoptieren wollen. Dies erzählten wir ihr nach der Behandlung und sie war voller Freude.

Es wurde festgestellt, dass sie Karina den Fuß gebrochen hatte, aber nicht operiert werden muss. Am nächsten Morgen wurde alles mit dem Jugendamt geklärt, dass Karina bei Franco und Thomas leben kann, da ihr Vater sich in der Nacht selbst umgebracht hatte. Seit dem lebt sie glücklich bei Thomas und Franco.

Shorts about Asds/kas/asWo Geschichten leben. Entdecke jetzt