Die horror Achterbahnfahrt

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Sicht Finja
Ich war heute mit meinem Onkel Alex auf einem Jahrmarkt unterwegs. Wir hatten sehr viel Spaß, aßen Zuckerwatte und fuhren Fahrgeschäfte. Gerade als wir in einer sehr schnellen Achterbahn waren machte diese plötzlich eine Vollbremsung und wir wurden vollkanne gegen den Sicherheitsgurt gedrückt. Es war sehr schmerzhaft und ich hörte bei mir ein Knacken, was ich aber Alex nicht sagen wollte, da er Notarzt ist und er sich dann sofort Sorgen um mich macht. Ich wartete also ab, aber die Schmerzen wurden nicht besser, sondern eher schlimmer. Ich fing an schlechter Luft zu bekommen, was Alex natürlich sofort bemerkte. Er fragte mich daraufhin, ob alles ok ist. Ich antwortete mit nein und zeigte ihm dann die Stelle, wo ich schmerzen hatte. Ich zog mein Shirt ein Stück hoch, sodass Alex genau gucken konnte, ob es blau geworden ist oder nicht. Er schaute sich alles ganz genau an und schrie dann nach unten „SCHEIßE, ruft bitte sofort einen RTW, meine Nichte schwebt in Lebensgefahr“. Als er diesen Satz ausgesprochen hatte bekam ich Panik und fing an immer schneller zu atmen. Alex beruhigte mich, was auch gut geklappt hat. Er meinte, dass ich einen Pneumothorax habe und mich jetzt nur auf meine Atmung konzentrieren soll. Dies tat ich auch, doch so langsam tanzten schwarze Punkte vor meinen Augen herum. Ich meldete mich sofort bei Alex, ehe ich auch schon bewusstlos wurde…..

Sicht Alex
Ich war komplett überrascht, wie ein Achterbahnsicherheitsgurt eine solche Verletzung verursacht. Ich hatte aber leider keine Zeit durchzuatmen, da es Finja zunehmend schlechter ging. Ich konnte nur hoffen, dass die Achterbahn bald wieder fährt oder wir hier irgendwie schnell runtergeholt werden, denn wenn Finja nicht bald in ein Krankenhaus kommt sinken ihr Überlebenschancen immer weiter und ich möchte mir nicht ausmalen, wie ich ihren Eltern erklären muss, dass Finja auf einer Achterbahn gestorben ist. Ich warf diesen Gedanken sofort wieder weg, da ich dies nicht wahr haben wollte, weil sie mir als Familienangehörige zu viel bedeutet. Ich konnte aber leider nichts tun, da ich selbst angeschnallt war und mich nicht bewegen konnte, dies störte mich massiv, hier zu sitzen und nichts tun können. Ich versuchte Finja immer wieder ins Bewusstsein zurückzubekommen, doch es klappte nicht… Ich war froh, als ich die Martinshörner hörte. Ich war erleichtert und zu unserm Glück fuhr die Achterbahn auch langsam wieder zum Start zurück. Am Start angekommen, wies ich meine Kollegen sofort ein und kümmerte mich selbst um Finja. Wir machten sie transportfähig und in der Zwischenzeit ist sie zum Glück wieder zu Bewusstsein gekommen. Ich war erleichtert und fuhr bei ihr im RTW mit. In der Klinik angekommen wurde Finja an Charlotte Engel übergeben und ich setzte mich in den Wartebereich und wartete.

Finja wurde in der Klinik erfolgreich behandelt und trug keine Folgeschäden davon. Den Besuch auf dem Jahrmarkt haben Alex und Finja nachgeholt, sind aber keine Achterbahn gefahren.

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