Weiß

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Am Nachmittag war einer meiner freien Tage. Hätte ich entscheiden dürfen wie viele Gruppen und Kurse ich wählte wäre es wäahrscheinlich auf ganze null hinaus gelaufen. Das wussten sie alle hier und deshalb hatten sie mir sieben vorgeschrieben. Und da ich nicht in den Nähkurs oder den Yogakurs wollte hatte ich an jedem Tag einen plus diese nervigen Gruppenstunden. Solche Nachmittage waren also selten. Und wie jedes Mal ging ich raus in den Park, hier war man wenigsten ungestörrt musste sich nicht die Ticks oder das Gerede der anderen hier antun und es sah wenigsten ein bisschen so aus als wäre ich nicht abgeschottet von der Welt.

In meinem Leben war nicht alles Scheiße gewesen, mein Hund, meine Bilder ein paar Dinge hätte ich gerne hier, aber es ging nicht. Keine Haustiere keine Kamera. Kein Leben, wir hatten noch nicht mal Fernsehen oder Telefon. Ich hatte versucht mir eins selber zu bauen, nachdem das gescheitert war hatte ich eins aus dem Büro mit gehen lassen. Vielleicht hätte ich damit dealen können gegen was auch immer, was hatte man hier schon zu bieten. Aber ich kam nicht weit mit meinen Plänen der Arzt nahm es mir wieder ab. War eh unwichtig, ich hatte schon am ersten freien Tag hier draußen alles abgesucht ob ich hier irgendwie raus kam oder irgendwas spitzes oder scharfes fand, aber es gab nichts. Nur eine Hütte, wahrscheinlich mal ein Gartenschuppen gewesen. Aber er war leer und zu weit von der Mauer weg um irgendwie behilflich zu sein. Trotzdem lief ich jedes Mal wieder hin und sah nach ob sich irgendwas geändert hatte vielleicht hatte er sich ja allein durch meine Gedankenkraft bewegt.

Auch heute lief ich zu der Hütte: "Hey Weiß!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 02, 2015 ⏰

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