。゚×10× 。゚~ Desdo weniger vertraut man seinen Flügeln

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Dieses Kapitel widme ich:

@InSomniaDC17

Ich hoffe es gefällt dir ;)

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SuA pov.

Als mich die hellen Sonnenstrahlen weckten, lag ich genauso wie die anderen immer noch am Boden unseres Wohnzimmers. Mit hämmerndem Kopf setzte ich mich stöhnend auf und murmelte: „Leute, wacht auf." Ich rüttelte leicht an JiU und Handong, die neben mir lagen und nach und nach setzten sich alle auf. „Verdammt mein Kopf", stöhnte Siyeon. „Haben wir das...nur geträumt?", fragte Gahyeon etwas verwirrt in die Runde. „Nur, weil wir es geträumt haben, muss es nicht heissen, dass es nicht echt war. Ihr habt auch das Leben dieser Königin gesehen, geträumt, erlebt, was auch immer, oder?", wir bejahten Damis Frage und Yoohyeon und Handong, die den Fehler machten zu nicken stöhnten direkt. Gott, mein Kopf zerplatzt gleich. „Es war wahrlich kein schöner Traum aber wenn wir davon ausgehen, dass alles stimmt, was wir gesehen haben erklärt das so einiges, oder?" redete sie weiter, wenn auch eher mit sich selbst. „Dami, ich würde vorschlagen wir besprechen das bei einer Tasse Tee. Momentan will ich dir nur bei jedem Wort den Kopf umdrehen", flüsterte JiU und stand ächzend auf. Dieser alte Holzboden war wirklich nicht so angenehm zum Rücken. „Ich helfe dir", murmelte ich und stand ebenfalls auf. Ich folgte ihr in die Küche, wo ich mich auf die Ablage setzte und mit einer Handbewegung erweckte ich den Wasserkocher zum leben, der zum Hahn rüber flog, wo JiU das Wasser andrehte. Da ich noch nicht so geübt war, verlangte es nun doch mehr konzentrieren das schwere Gefäss in der Luft zu halten und so schwappte einiges an Wasser über, als ich ihn etwas zu unsanft auf dem Herd abstellte. JiU kicherte und stellte sich zwischen meine Beine. „Wenn es wegen dir zu wenig Wasser hat, bekommst du weniger Tee."-„Aber Unnie", schmollte ich und legte meine Arme um ihren Hals, „würdest du wirklich deine Dongseang verdursten lassen? Ich dachte du liebst mich?" Fragte ich mit extra viel Drama in der Stimme. „Tja, selbst schuld, wenn du zu faul bist um den Wasserkocher selbst zu tragen."-„Also Theoretisch habe ich ihn selbst getragen...nur nicht mir den Händen." Mir einem Schnipsen machte ich das Feuer unter dem Herd an. „Aish, musst du so laut sein?", beschwerte sich JiU. „Miahnea", kicherte ich, „ich wollte nicht direkt neben deinem Ohr Schnipsen"-„Jaja, das sagt man dann wieder." Schmollend kuschelte sie sich an mich. „Wir haben doch geschlafen, also wieso bin ich so müde?", fragte sie mit geschlossenen Augen. „Keine Ahnung", murmelte ich und legte meinen Kopf in auf ihren. Wir verblieben in dieser bequemen Position, bis der Kessel zu pfeifen begann. Schnell nahm JiU ihn vom Herd, während ich, diesmal mit meinen Händen, sieben Tassen rausholte und überall etwas Tee hinein gab, sowie JiU das Wasser.

„So, bitte schön. Nehmt alle schnell eine Tasse, bevor wir sie nicht mehr halten können", sagte ich, als wir den Tee gemeinsam in das Wohnzimmer fliegen liessen. Als alle in einem Sessel oder so wie ich neben Siyeon auf dem Sofa sassen und unseren Tee schlürften, waren wir erst einmal eine Minute still. Die Ruhe und das warme Gebräu tat unseren Köpfen gut. „Nagut", unterbrach JiU, bereits mit festerer Stimme, die stille, „Leg los Dami". Und das tat sie. Sofort strudelte es aus ihr: „Okay, gehen wir davon aus, dass alles so geschehen ist, wie wir es gesehen haben. Dann ist sie Sache doch klar. Dieses etwas, dass uns diese Magie geben hat, waren die Überreste der Königin." Gahydon rümpfte leicht die Nase, was mich amüsiert lächeln liess. „Es ist ein Physikalisches Gesetz, dass Energie nicht verloren geht, sondern sich auf etwas anderes überträgt. Und genau das ist Magie ja eigentlich. Eine besondere Art von Energien. Ihr Körper konnte soviel nicht aushalten und so starb sie, doch die Energie blieb an dem Ort. Blieb hier. Meine Theorie ist, das sich die Magie nicht nur an sie geheftet hat, sondern sie sich auch an die Magie. Das heisst, sie starb nicht einfach und tat dann, was auch immer Menschen tun wenn sie sterben. Das war sie ja ohnehin nicht mehr. In verschiedenen Mythologie, wird immer wieder erwähnt, dass Menschen, die so viel grausames Tun aufhören Menschen zu sein, aber das könnte auch einfach etwas philosophisches sein. Jedenfalls hat ihr Körper sich aufgelöst, doch ihr Geist war immer noch an die Magie geknüpft und verlieh ihr eine Art... Bewusstsein", ratterte Dami ihre Gedankengänge runter. Spätestens jetzt, hätte ich auch unter normalen Umständen Kopfweh bekommen, so anstrengend war es, ihr bei dem Tempo zu folgen. „Das erklärt doch das ganze hier. Währe nur noch die Magie übriggeblieben, hätte sie sich an etwas geheftet, doch dadurch, dass sie immer noch auf eine weisse von der Königin gesteuert würde, blieb sie einfach in diesem Haus, bis sie eine Art... Nachfolger oder Wirte, gefunden hat. Sie hat uns gefunden und hierher gebracht." hauchte sie mir stolz in der Stimme. „Wieso wir?", fragte Handong in die stille. „Darüber können wir nur rätseln. Vermutlich, weil wir alle keine Lust mehr auf dieses Scheiss leben hatten. Weil wir genug stark sind, um die Magie überhaupt zu beherrschen. Weil wir etwas daraus machen werden. Wir werden leben. Wir werden fliegen", murmelte ich und ein lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Dreamcatcher: Fly HighWo Geschichten leben. Entdecke jetzt