Kapitel 32

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Es war ein bewölkter Tag; ein paar Regentropfen trafen die Fensterscheibe und bahnten sich ihren Weg nach unten.
Er lag ihn seinen Zimmer im Altenheim, in seinen Krankenbett und schaute nach draußen.
‚Das Wetter passt ja wunderbar zu meiner Laune.', dachte er melancholisch.
Die Tür ging auf und rein kam ein junger Pfleger in blauem Oberteil, der konzentriert einen kleinen Wagen mit dem Mittagessen und Medikamenten vor sich herschob.
Zur großen Überraschung des älteren Patienten, folgte ihm eine Ärztin.
Den bemitleidenden Blicke, den sie ihm zuwarf, sagte schon alles.
„Tut mir sehr leid, aber...Sie haben leider Demenz. Es besteht kein Zweifel daran.", schloss sie nüchtern.
Sowohl die Ärztin als auch der Pfleger sahen bedrückt auf den Boden.
Er fragte sich wieso.
„Machen Sie sich keine Gedanken. Vergessen zu können, ist ein Segen. Man will schließlich nicht immer alles immer und immer wieder erleben, nicht wahr?"

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