Sei wie eine Löwin..

5. Kapitel

Nach einer Woche ging es mir wieder gut und ich stand wieder auf um meine Hausarbeit zu machen. Die Wohnung war chaos pur. Amar war die eine Woche so überfordert, dass ich es schon aus seinem Gesicht ablesen konnte. Ich machte mich ran an die Arbeit. Brachte die Kinder zur Schule, machte das Frühstück für Amar, putzte die Wohnung bis zum kleinsten Eck. Amar meinte ich sollte mich nicht anstrengen und mich hinlegen bis er kommt, aber ich konnte es nicht mehr errtragen in einer schmutzigen Bude zu leben. Nachdem ich die Wohnung geputzt hatte, hatte ich im inneren wieder die Ruhe und die Ordnung. Plötzlich fiel mir ein, dass ich die Kinder vergessen hatte. Ich geriet in Panik, denn es war schon eine Stunde vergangen, seitdem meine Kinder Schulschluss hatten. Mir kam die Angst hoch und lief so schnell wie möglich zur Schule. Vor der Schule sah ich wie Aziza und Muhammed vor den Türen der Schule gelangweilt saßen. SubhanAllah.. Allah beschützte meine Kinder. Sie waren unter dem Schutz von Allah, da war ich mir sicher. Muhammad fragte warum ich mich verspätet hätte, doch ich konnte kein Wort herausbringen. Ich küsste sie so fest, dass sie es schon seltsam fanden.

An diesem Abend kam mein Ehemann sehr spät nach Hause. Er schaute müde aus, traurig.. Ich brachte das Essen doch er wollte nicht. Als ich dabei war ih zu befragen, was heute passiert war klopfte es an der Tür. "Amar?", schaute ich ihn mit ängstlichen Augen an, ich ahnte schon was auf uns wartete. "Du wirst still sein, dich nicht einmischen und die Kinder beschützen. Nicht mich!!! Hast du mich verstanden. Das verlange ich von dir als dein Ehemann!!" Er machte die Tür auf und die Soldaten kamen rein, verhafteten meinen Mann und verwüsteten die Wohnung... Als sie das Zimmer meiner Kinder betreten wollten, stellte ich mich vor ihnen und schrie sie an, dass sie nicht rein dürfen. Mein Ehemann war machtlos... Einer der Soldaten reiste mir mein Kopftuch vom Kopf und hielt mich an den Haaren: " Du kleines Drecksstück, am liebsten würde ich dich und dein ganzes infiziertes Bezirk vernichten. In Asche sehen, aber dafür ist die Zeit noch nicht reif genug!" Ich hörte meine Kinder nach mir schreien und biss dem Mann ohne nachzudenken in die Hand. Er reiste mir Haare raus und mein Kopf brannte, aber ich vergaß die Schmerzen und lief zu meinen Kindern.