Kapitel 7
Niall p.o.v
Frustriert liess ich mich auf mein Bett plumpsen und fuhr mir mit einer Hand durchs Haar. Ich war gerade von der Probe zurück gekommen.
Die Probe in die ich so viel Hoffnung gesteckt hatte. Die Probe in der ich dachte Emma endlich meine Gefühle begreiflich zu machen. Aber denkste. Zuerst sah alles gut aus doch dann kamen Harry und Zayn. Es hätte mir ja klar sein sollen das diese zwei nicht zuliessen dass ich ein Mädchen abbekam. ,,Verdammt!", rief ich und schlug mit der Faust auf die Bettdecke ein. Wieso, WIESO musst ich nur solche "Freunde" haben? Freunde die mir nichts, aber auch gar nichts gönnen. Freunde die Glücklich sind wenn ich es nicht bin. Freunde die lachen wenn ich weine.
Ich stand auf, ging ein paarmal im Zimmer auf und ab, nur um mich nochmal aufs Bett plumpsen zu lassen. Ich konnte es immernoch nicht fassen: Endlich fand ich ein Mädchen für das ich ganz klar Gefühle und eine Change habe. Nur um zuzusehen wir sie mir vor meinen Augen weggeschnappt wird. Von Leuten die sie eh nur verletzen werden. Ich dachte an den Moment als ich sie zum ersten mal sah, dort vor dem Flughafen an der Bushaltestelle. Irgendwas in diesen stralenden, türkisfarbenen Augen hatte mich fasziniert und ein noch nie vorher da gewesenes Gefühl in mir ausgelöst. So musste sich "Liebe auf den ersten Blick" anfühlen. Mit diesen Gedanken und voll bekleidet schlief ich schliesslich ein.
Ein 'Piep Piep' riss mich am frühen Morgen aus dem Schlaf. Eine Nachricht von Emma.
Hi Niall, ich kann heute leider nichts unternehmen, da meine Grossmutter im Krankennhaus ist. Ich schreib dir wenn ich wieder kann.
Liebe Grüsse Emma.
Na toll. Ich war mir nicht sicher ob es eine Lüge war oder nicht, aber irgendwas in mir drinn sagte dass Emma keinen Grund hätte mich anzulügen. Ich schaute auf meinen Terminplan. Heute wieder Probe und dazu noch Tanzunterricht. Also hätte ich sowieso nicht viel unternehmen können heute.
Emma meldete sich auch am Mittwoch nicht. Am donnerstag schliesslich beschloss ich, wenn ich bis 10 uhr nichts von ihr hörte, zu ihr zu gehen. Ich wollte ja eigentlich nicht aufdringlich sein oder so, doch irgendwas daran dass sie sich wieder nicht meldete machte mir Angst.
Um 10.30 uhr ging ich schliesslich auf die Strassenbahn, da Emma sich immer noch nicht gemeldet hatte.
Nun stand ich vor ihrer Haustür. Nach ein, zwei und auch dreimal klingeln hatte sie immer noch nicht geöffnet. Ich drückte die Klinke herunter. Es war offen. langsam trat ich ein und sah mich um. Zuerst dachte ich die Wohnung wäre leer bis mein Blick aufs Sofa fiel. Dort sass sie, zusammen gekauert wie ein Kind im Mutterleib, schluchzend und zuckend. Ohne gross zu überlegen ging ich mit grossen Schritten suf sie zu und schloss meine Arme um sie. Sie drückte ihr Gesicht fest an meine Brust und kauerte sich noch mehr zusammen.
Ich weiss nicht wie lange ich so dort sass,die schluchzende Emma in meinen Armen und sie einfach nur festhielt.
Emma p.o.v
Seid zwei Tagen hatte ich Niall nun nicht gesehen. Das war das erste was mir durch den Kopf schoss als ich aufwachte. Ja, ich vermisste ihn. Doch in den letzten Tagen hatte ich anderes im Sinn gehabt. Meine Grossmutter, die aber mit der Zeit mehr meine Mutter geworden ist als meine echte Mom.
Der Grund dafür war dass meine Mutter, nachdem mein Vater bei einem Bergunglück gestorben war, sich immer weiter in sich zurückgezogen hat. Nach ein paar Jahren fing sie an ihren Schmerz mit Alkohol zu betäuben.
In dieser Zeit war ich fast die ganze Zeit bei meiner Oma. Manchmal schlief ich sogar bei ihr.
Und jetzt? Jetzt lag sie im Krankenhaus. Als ich am Dienstag von der Pobe heimkam hat meine Mutter (die zur abwechslung mal nüchtern war) angerufen.
Sie teilte mir mit dass Oma einen Schlaganfall hatte. Einen Schlaganfall in so hohem Alter.
Sofort war ich ins Krankenhaus gefahren. Sie war noch nicht bei bewusstsein, lag einfach da, bleich und an etliche Maschinen angeschlossen.
. Am nächsten Tag als ich wieder kam war sir wach und sass aufrecht da. Nur die Schläuche die an ihr hingen verrieten dass etwas nicht stimmte.
Ich plauderte mit ihr und sie machte einen fröhlichen Eindruck. Doch als ich mich schon zum Gehen wandte rief sie mich nochmal zurück. ,,Emma schatz?", rief sie und winkte mich zu sich. Als ich vor ihrem Bett stand winkte sie mich noch weiter runter bis sie mich in ihre Arme schloss. Ich spürte wie sie mit zitternden Fingern etwas in meinem Nacken machte und als ich wieder auftauchte baumelte eine Goldene Kette mit einem Diamantenen Herzanhänger daran an meinem Hals.
,,Nur für den Fall...", flüsterte sie und küsste mich auf die Wange. Sofort füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich wollte etwas sagen, doch ich drückte sie einfach noch mal fest an mich.
Als ich dass Zimmer verliess und noch mal auf Oma zurückblickte hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch dass ich aber sofort zu unterdrücken versuchte.
Ich verscheuchte diese Erinnerung aus meinen Gedanken und stand auf. Bestimmt kommt Oma heute wieder Nach Hause, dachte ich und goss mir Kaffe ein. Etwas fiel mir im Augenwinkel auf. Ein oranges Blinken. Mein Anrufbeantworter. Wie im Traum drückte ich. Den "Wiedergabe" Knopf. Es ertöntd die warscheinlich nicht nüchterne Stimme meiner Mutter: ,,Oma ist heute Nacht gestorben, es tut mir leid."
Ein schriller Schrei. Er stammte von mir. Langsam sank ich zuckend und schluchzend auf dem Sofa zusammen. Ich fühlte mich wie betäubt vor Schmerz.
Durch den Nebel hindurch hörte ich ein klingeln. Und noch eins. Und noch eins. Sollen sie mich doch alle in ruhe lassen, dachte ich. Ich hörte wie die Tür aufging und jemand mit grossen Schritten zu mir kam. Niall. Er schloss mich in seine starken Arme und hielt mich einfach nur fest, ohne ein Wort zu sagen. Ich grub mein Gesicht fest in sein Hemd und rollte mich noch fester zusammen. Langsam wurde meim Weinen schwächer und ich merkte wie ich langsam in einen unruhigen Schlaf fiel.
...So meine lieben Leute, ich wünsch euch erstmal ein gutes neues Jahr und hoffe ihr hattet schöne Feiertage. Ich weiss, es ging wieder uuuuunglaublich lang bis es raus war aber ich hatte einfach keine Zeit. Ideen hätte ich ja bis zum geht nicht mehr, aber es aufs "Papier" zu bringen ist soooo schwer. Naja, hoffe es gefällt euch, und gute Nacht^^...
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Love yourself like I love you
FanfictionOne Direction. Fünf Jungs? In dieser Geschichte sind es vier Jungs und ein Junge. Niall ist der Outsider der Band. Er singt nicht so gut und sieht nicht so gut aus wie seine Bandkollegen. Sie stossen ihn aus und hänseln ihn. Bis er Emma trifft. Sofo...