Kapitel 4
Ich lag auf meinem Bett und starrte auf mein Handy.
Niall. Stand dort in dieser typischen Handyschrift. Darunter, hatte ich seine Nummer gespeichert. Es war der erste Morgen, seit ich Niall getroffen hatte.
Er hatte gesagt, ich sollte ihn anrufen. Also, auf was wartete ich noch?
Mein Daumen wanderte zum Display und wieder zurück. Tausende von Mädchen, würden sich um meine Stelle reissen. Und ich brachte es doch tatsächlich nicht fertig, einen einfachen Knopf zu drücken.
Wieso? Vielleicht, weil ich mein Leben nicht verändern wollte. Vielleicht, weil ich Angst hatte, was man über mich schreiben würde, wenn ich mich mit Niall abgeben würde. Ich mein: Niall Horan. Vieleicht, hatte ich auch einfach nicht den Mut dazu.
'Verdammt, Emma' , sagte ich mir, 'Was ist dein Problem? Du rufst ihn einfach an und ihr redest ein wenig! So schwer kann das doch nicht sein!'
Entschlossen drückte ich auf 'anrufen' und bereute es eine millisekunde später schon.
Ich, die kleine, unscheinbare Emma, konnte doch nicht einfach so einen Superstar anrufen! Aber zu spät.
Ein 'Hallo' ertönte. "Hi!" ,brachte ich gerade noch so knapp heraus.
,,Ah du bist es Emma.", wie süss, er hatte sich meine Stimme gemerkt. Aber was dachte ich da, das war normal... Völlig Normal...
,,Ja, was machst du heute noch so?", wagte ich mich zu fragen. ,,hmmm... Nichts, du?", Oh mein gott, was sollte ich jetzt nur sagen?! ,,Nichts soweit...", brachte ich leise heraus, als mir gerade ein Gedanke kam, ,,Ich könnte dir Basel zeigen, wenn du willst.", Ich war stolz darauf dass meine Stimme so fest klang.
,,Oh... Ja, gerne! Um wie viel Uhr?"Niall wirkte ein wenig überrascht aber keineswegs abgeneigt. Ich überlegte... Es war 9.30 und ich brauchte mindestens eine Stunde um mich fertig zu machen.
,,So um 11 uhr?". ,,Ja, vor dem Hotel?", meinte er. Ich nickze bis mir einfiel dass er mich gar nicht sehen konnte und bejahte.
Ich durchsuchte meinen Kleiderschrank und als ich schon dachte ich müsse in meinem alten Trainingsanzug gehen, fiel mir ein wundershönes, mintgrünes Sommerkleid in die Hände. Der Rock war leicht geraft und vom saum aus zog sich ein feines Blumenmuster hinauf welches nach oben hin stätig verblasste. An der Taille wurde es von einem feinen, hellbraunen flechtledergürtel zusammen gehalten. Alles in allem sah es einfach wunderschön aus. ICH sah wunderschön aus! Meine Haare steckte ich nur locker mit einer Spange hoch und schminkte mich dezent. Ein bisschen pastellfarbenen Lidschatten, Mascara und zartrosa Lippenstift. Unter das Kleid zog ich meinen Bikini an. Es war ein warmer, strahlender Sonnentag, und vielleicht fanden wir sogar ein ruhiges Plätzchen am Rhein.
Wie immer pünktlich stand ich vorm Hilton und wartete auf Niall. Nach einer Minute schliesslich trat er aus dem Hotel heraus.
,,Hi" begrüsste er mich und umarmte mich kurz. Ich atmete seinen Duft tief ein und speicherte diesen Moment in meinen Gedanken.
Ein schüchternes ,,Hi" kam auch von mir.
,,Wollen wir?", fragte er. Ich nickte. WO war mein Selbstvertrauen?
Ich zeigte ihm, so kam es mir vor, ganz Basel. Das Münster, Der Marktplatz, die grosse Rheinbrücke, das Rathaus und sogar das Fussballstadion. Schliesslich kauften wir uns Eiswaffeln und liefen zum Rheinufer herunter. Und tatsächlich, an einer Stelle war keine Menschenseele in sicht. ,,Oh gott, hier sind es bestimmt 30 grad", meinte ich und hielt meine Hand ins kühle Wasser. ,,Stört es dich wenn ich nur einen Bikini anhabe?", fragte ich mit verschmitztem lächeln. Er schüttelte kichernd den Kopf während ich aus meinem Kleid schlüpfte.
Wir sassen beide da, die Füsse im Wasser. Auch Niall hatte sich soweit ausgezogen dass er nur noch in den Boxershorts war. Ich hatte zwar nicht lange hingesehen aber dass er ein Sixpack hatte war mir trotzdem aufgefallen. Völlig in Gedanken versunken merkte ich nicht wie Niall aufstand. Bis mich ein paar Hände unter den Armen packten und mich ins Wasser schmissen. ,,Hey!", rief ich laut, als ich wieder auftauchte und versuchte ihn böse anzuschauen. Es mislang kläglich. ,,Hilf mir doch raus" ,sagte ich breit lächelnd und hielt ihm meine Hand entgegen. ,,Neeein, den trick kenn ich", lachte er. Verdammt! Dann muss ich ihn mir eben selbst holen. Ich stemmte mich aus dem Wasser und rannte auf ihn zu. Natürlich lief auch er davon aber ich war schneller. Ich sprang auf seinen Rücken und krallte mich fest. Er stolperte und wir beide fielen ins Wasser. Laut lachend tauchten wir wieder auf.
Wir bespritzten uns mit wasser, tauchten einander unter und kamen erst aus dem Wasser als langsam die Sonne unterging und es langsam kälter wurde.
,,Wollen wir noch was essen gehn?", fragte er, oder was mir besser gefiel LUD mich Niall ein. ,,Ja, gerne. Aber ich sollte vorher noch duschen gehn.", antwortete ich. ,,Möchtest du bei mir gehn? das wäre näher.", eigentlich wollte ich das angebot abschlagen, aber meine Wohnung war wirklich weit weg und wie die Duschen in einem Hilton wohl aussehen mochten?. ,,Ok", rutschte es mir heraus.
Wir zogen uns wieder an und in 10 Minuten stand ich schon im Badezimmer in Nialls Zimmer. Die Dusche war gross und es hatte nicht nur eine Brause. Nein, man stand praktisch im Regen. Ausserdem waren zwischen den einzelnen drüsen kleine Lämpchen eingebaut, so dass es eine art 'Sternenhimmel' ergab.
Als ich (ausgiebig) geduscht hatte fühlte ich mich schon besser. Ich föhnte mir die Haare und zog mich wieder an.
Als ich ins Wohnzimmer kam erschreckte ich mich erstmals. Auf dem Sofa sass nicht nur Niall, sondern alle 5 one direction Jungs. ,,Hi", begrüssten sie mich gleichzeitig ohne mich anzusehen. Das was lief war offenbar sehr spannend.
Ich sah kurz über ihre Schultern. Ah, schon klar, ein Fussballspiel. Ich selbst war kein grosser Fussbsllfan, ich verstand der Sinn hinter diesem Spiel einfach nicht! Als Zayn sich kurz umwandte um eine Colaflasche vom Boden aufzuheben kam ich in sein Blickfeld. Seine Augen weiteten sich kurz. ,,Wow, du siehst echt gut aus!". Ich meinte zu sehen wie Niall ihm einen Sie-gehört-mir Blick zuwarf. Aber warscheinlich war auch dies nur Einbildung. Zu allem unheil wurde ich auch nocb rot wie eine Tomate. ,,Wollen wir ins Hotelrestaurant?", fragte Louis, ,,Da würde niemand anfangen zu kreischen und um Autogamms zu betteln.
Wir alle waren damit einverstanden, und das essen war richtig gut.
...Hi ihr Süssen! ^^ Also, hier ist es, das 4. Kapitel. Ich weiss, das Buch ist ziemlich weit hinten bei Schärfe, aber vielleicht schaff ichs mit diesem Kapi woeder ein wenig höher? Aber genug von mir, wie findet ihr das kapi und allgemein die Geschichte? Das kapitel kommt ein wenig spät, ich musste die letzten Tage noch für einen Mathetest lernen(den ich trotzdem versaut habe -.-) Naja, auf jeden Fall hoffe ich die Geschichte gefällt euch und fühlt euch alle gaaanz fest geknuddelt ^^ Aaalso, bis zum nächsten mal^^. xoxo...
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Love yourself like I love you
FanficOne Direction. Fünf Jungs? In dieser Geschichte sind es vier Jungs und ein Junge. Niall ist der Outsider der Band. Er singt nicht so gut und sieht nicht so gut aus wie seine Bandkollegen. Sie stossen ihn aus und hänseln ihn. Bis er Emma trifft. Sofo...