Kapitel 7

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Ein dunkelhäutiger Mann lag nun auf mir und versuchte wohl mich K.O. zu schlagen, aber das kann er sich direkt abschminken. Ich stoß ihn von mir hinunter und stand einige Sekunden später direkt vor ihm. Er trat mir wieder und wieder in die Bauchgegend. Ein paar meiner Schläge wich er geschickt aus, andere blockte er gekonnt ab, aber dennoch haute ihn mein letzter um. Ich war gestresst und wusste nicht mehr was hier grade passiert oder was ich tun sollte. Ob ich hier überhaupt das richtige tue. Dieser innere Konflikt brachte mich dazu einfach weiter weg zu laufen und meinen Gedanken etwas Ruhe zu bringen. Nachdem ich einige Treppen des Gebäudes hochlief hörte ich die schnellen, stumpfen töne die mein Partner machte, da er hinter mir die Beton Treppe hinauf lief. Ihm sah man nicht an das ihn die Situation überforderte. Er schien wohl niemanden zu erkennen. Sofern ich es erkennen nennen kann.
Mit versteinerter Miene schritt er rapide an mir vorbei die Treppe hinauf.
Schnell und lautlos sprang der dunkelhäutige über die Geländer direkt vor uns und versperrte den Weg. Er griff direkt den Mann vor mir an und versuchte mehrfach seinen Gegner zu treten oder zu schlagen. Dieser wich aus oder blockte mit seinem Metallarm ab.
Er versuchte den Soldaten über sich selbst auf den Boden zu schleudern, doch dieser hielt stand. Er weitete geschockt die Augen, als er den Metallischen Arm erblickte und schien es kaum zu fassen. Und genau diesen Moment nutzte ich um ihm einen direkten Tritt in die Magengegend zu verpassten, welcher ihn die komplette Treppe hinunterstürzen ließ. Jedoch viel mein Partner mit ihm. Das kann mir egal sein. Ich muss bloß hier weg und eine Basis finden, um mich zu schützen.
Insofern lief ich hoch und höher, so schnell wie mich meine Beine tragen konnten, alle Treppen hinauf auf das Dach.
Als ich hinaus trat schien die grelle Sonne direkt in mein Gesicht und eine leichte Brise zog an mir vorbei. Der Soldat, der mysteriöser Weise vor mir hier war, riss genau in diesem Moment einen Schlauch von dem Helikopter, der zu unserem Glück hier stand, und setzt sich hinein. Ich rannte schnell auf den dunkelblauen Helikopter zu, auf dem ich noch die Zeile Bundespolizei wahrnahm, und setze mich ebenfalls in diesen. Wir vernahmen die Schreie der Passanten die aus dem Gebäude zu laufen scheinen und blickten uns für eine Millisekunde in die Augen. In seinen Himmelblauen Augen lag ein fast unerkennbarer Schimmer der Verzweiflung. Wir beide schienen zu ahnen das, dass hier grade nicht normal war und dass alles unsere Schuld zu seien scheint. Dieser Kurze Moment machte uns beiden bewusst, dass wir hier sofort weg müssten.
In dem Augenblick wo der Mann neben mir den Helikopter startete sprang der Blonde Mann von vorhin an die linke Achse und versuchte das Gerät zu stoppen.
Was eine Plage.
Der Helikopter entfernte sich weiter von der Kante des Gebäudes, doch der Blonde hielt stand. Er klammerte derweil schon fast an den Stangen nur um zu verhindern, dass wir entkommen.
„Fick mich doch." fluchte ich über den lästigen Kerl der wortwörtlich an uns hing.
„Ich werd ihn los" brachte der Typ neben mir nur kurz, durch seine Zähne gequetscht, von sich und riss den Lenker abrupt Richtung Kante. Die Maschine krachte und kreischte als wir in den Stein kollidierten. Der dunkelhaarige neben mir zerstörte die Windschutzscheibe und fing an den Blonden zu würgen.
Unser Helikopter rutschte nun die Kante hinunter, riss uns alle drei hinunter in die Tiefe worauf hin alles schwarz wurde...
...
Früher oder später hättest du sie sowieso alle enttäuscht..."
Ich erkannte nichts, nichts außer des hellen Lichtes welches mir direkt in die Augen leuchtete.
Ich konnte mich nicht bewegen, da meine Hände mit Lederriemen an dem Stuhl, auf dem ich saß, festgeschnallt waren. Es lag ein leicht modriger Geruch in der Luft und ich vernahm das leise Surren einiger Computer oder anderer Maschinen.
Vor mir erschien plötzlich die hässliche Fratze eines Professors vor mir.
Ich werde dir erklären was wir jetzt mit dir vorhaben meine Hübsche... Du wirst dich später sowieso nicht mehr erinnern."
Er zog das licht etwas aus meinem Gesicht so, dass ich erkennen konnte wie noch einige andere Doktoren im Raum standen.
Was auch immer gleich passieren sollte, sagte mir mein Unterbewusstsein, schien nicht gut zu sein.
Als sich der Professor mir endlich wieder zuwandte hatte er eine schrecklich große Spritze deren Inhalt azurblauen Flüssigkeit war.
Dies, meine Liebe, ist eines unserer neusten Seren. Es macht dich nicht nur noch stärker sondern gibt dir auch die Fähigkeiten mehr als nur 5% deiner Gehirnleistung aufzubringen."
Ich werde also verbessert?"
Er antwortete mir nicht, gab keinen Mucks von sich und tat so als hätte ich garnichts gesagt.
Er setzte die Spritze an meinen Oberschenkeln und verabreichte mir die riesige Menge des blauen Serums. Ich konnte klar spüren wie es sich verteilte und wie es sich langsam den Weg aus dem einen Bein in Richtung Brust und Kopf machte. Meine Sicht wurde schwummriger und ich kann nicht sagen was in diesem Moment passiert. Ich fing an in Panik zu geraten und verlor allmählich die Kontrolle. Mein Körper erhielt die Überhand und riss sich von dem Stuhl los. Alles brannte und mein Kopf gab mir das Gefühl zu explodieren. Alles sah auf einen Schlag so anders aus, so scharf. Ich konnte jedes Detail erkennen.
Plötzlich fing mein ganzer Körper an sich zu verkrampfen und ich fiel zu Boden...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 24, 2021 ⏰

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1958 (cap/buck x own character)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt