Kapitel 2

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Kapitel 2

*Clarke*

--3 Tage später—

Verstohlen schlich ich in Lexas Zimmer, nachdem sie es einige Minuten zuvor verlassen hatte.

Seit heute hatte Lexa ihre Pflichten als Commander wieder aufgenommen, sehr zu meinem Leidwesen. Ich hatte versucht sie irgendwie davon zu überzeugen noch zu warten. Immer wieder versuchte ich sie zu überreden ihrem Körper noch etwas Zeit zu geben, dazu hatte ich reichlich Zeit gehabt, da wir In den letzten drei Tagen viel Zeit miteinander verbracht hatten. Ich hatte mich strikt geweigert sie alleine zu lassen. Ich konnte sie nicht alleine lassen! Es war meine Schuld!

Wie immer wenn ich ihr Zimmer aufsuchte genoss ich meinen Aufenthalt sehr. Ihr Zimmer war fast genauso eingerichtet wie meines(Nur etwas größer), aber überall in hier fanden meine Augen kleine Dinge die mich an sie erinnerten. Ich liebte vor allem die vielen Kerzen. Wo auch immer du hin geschaut hast, war eine Kerze. Innerlich machte ich eine kleine Notiz, sie später zu fragen was es damit auf sich hatte. Ich wusste zwar das sie eine Lichtquelle brauchten, ohne Elektrizität, aber die Anzahl der Kerzen im Turm war schon etwas extrem. Das müsste doch ein vermögen kosten.

Auch der Geruch der noch leicht im Raum hing war ihrer. Es war ein sanfter Geruch- wie Vanille mit einer Note Kiefer und Moschus. Der Geruch ähnelte dem ruhigen Wald eine Stück außerhalb von Polis. Es passte zu ihr. Ich stand vor einem der großen Fenster und bewunderte wie so oft die Schönheit von Polis als ich die Türe knarren hörte.

Ihre leisen Schritte kamen immer näher als sie direkt hinter mir stehen blieb.

„Clarke" sagte sie mit überraschter Stimme „Stimmt irgendetwas nicht?"

Ich nickte zustimmend.

„ Es tut mir Leid... Es tut mir Leid das ich so energisch darauf bestanden habe das du noch im Bett bleibst. Ich weiß wie viel dir dein Volk bedeutet, und ich habe kein Recht dich darin zu hindern, es anzuführen. Es ist nur.....die Kugel war für mich gedacht."

„Clarke—."

„Warte. Diese Kugel galt mir aber stattdessen hat sie dich getroffen. Weil du dir Sorgen um mich gemacht hast."

Meine Schuldgefühle wollten mich seit diesem Tag einfach nicht mehr verlassen. Ich war bis jetzt nicht in der Lage es zuzugeben und plötzlich sprudelte es alles aus mir hinaus.

„Ich mache mir einfach Sorgen, Lexa"

Für einen Moment herrschte totenstille bis Lexa näher an mich ran rückte. Sie stand nun neben mir und schaute in Richtung Polis.

„Du wärst nie Zielscheibe für Titus geworden wenn du in Arkadia gewesen wärst. Wegen mir bist du als Botschafterin hier geblieben und ich habe mich von Titus viel zu lange herausfordern lassen. Mir hätte auffallen müssen das er so radikale Wege geht um sein Ziel zu erreichen."

Lexa stoppte und atmete tief ein. Lexa trat noch einen Schritt an mich ran. Ich konnte nicht anders, als zu bemerken dass ihre Hände gefährlich und verdächtig nah an meinen dran waren.

„Und wegen meiner Wunde—Ich weiß du machst dir Sorgen. Ich sehe jedes Mal denselben Gesichtsausdruck wenn ich zusammenzucke. Ich verspreche dass ich vorsichtig sein werde. Aber ich kann nicht jede Sekunde meines Lebens vorsichtig sein. Ich hätte es als Lexa tun können aber nicht...nicht jetzt."

Ich nickte. So sehr es mich auch beunruhigte ich konnte sie nicht von ihren Leuten fernhalten.

„Ich bin froh das wir das geklärt haben." sagte Lexa, als sie ihr Gesicht mir zuwendete. „Aber du musst immer noch nach Akradia zurückkehren."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 09, 2021 ⏰

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