Prolog

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Dean P.o.v

Eine weitere Schule auf die mein Vater mich und meinen Bruder schleppte, ein weiterer unwichtiger Teil meines Lebens. John- Mein Dad hatte einen neuen Job angenommen, weit weg von allem was mir wichtig war. Der Wagen hielt vor einem Haus, es war nicht besonders schön, es sah etwas älter aus vielleicht aus den 1970er Jahren. Die Fassade des Hauses war in einem schäbigem Gelb gehalten und die Haustür sah auch so aus als wäre sie schon jenseits von gut und böse. Der Motor wurde erstickt und ich hörte wie zwei Türen aufging, nicht eine Sekunde später öffnete ich auch die Tür meiner Seite und stieg aus dem Wagen, ich liebte diesen Wagen, es war ein schwarzer Chevrolet Impala aus dem Jahre 1967. Die Autotür schloss ich hinter mir und ich sah mir für einen kurzen Moment die Wohngegend an. Hier standen größtenteils Rheinhäuser und die Gegend war echt grün und wirkte sehr ruhig. "Dean hol deine Sachen aus dem Kofferraum und hör auf zu trödeln" rief mir Dad entgegen. Ich drehte mich schnell zu meinem Bruder und meinem Vater und setzte meinen weg fort zu ihnen. Sam warf mir lächelnd meine Tasche entgegen, "Dean, schau es dir erstmal an. Vielleicht überrascht dich die Stadt ja" meinte mein kleiner Bruder schmunzelnd.

Ich nickte nur stumm, ich war noch nicht davon überzeugt. Der Kofferraum wurde geschlossen und in unserer kleinen Gruppe liefen wir zur Haustür die Dad dann auch aufschloss. Ich betrat als letztes unseren neuen Wohnsitz. Wir kamen zu einem Flur der links offen in die Küche führte und rechts in einen großen Raum der wahrscheinlich zum Wohnzimmer fungieren sollte. Unser Vater trat wortlos einen Schritt beiseite und deutete an das wir die Treppe nach oben nehmen sollten und die Zimmer aufteilen sollten. Sam und Ich stiegen also die Treppe hinauf die sich gerade durch den Raum zog. Sie war in einem dunklem Holz gehalten und sah etwas hinuntergekommen aus aber sie war nicht hässlich. Oben angekommen war wieder ein Flur zu sehen nur das dieser sehr schmal war. Die Wände waren weiß aber befleckt. Ich erblickte drei Türen, Sam lief voran und öffnete die erste Tür. Zum Vorschein kam ein leeres Zimmer und es war ein quadratischer Raum der nicht gerade klein war. "Boah Dean, kann ich das hier haben?" fragte mich mein kleiner Bruder überwältigt. "Ja klar. Für mich wäre es eh zu groß" antwortete ich ihm lächelnd. Seine Augen glitzerten vor Freude und er fiel mir in den Arm. "Danke Dean" meinte er noch. Ich sagte er brauche sich nicht bedanken, es sei schließlich nur ein Zimmer aber er tat es trotzdem. Er stellte seine Tasche ab und ich verließ das Zimmer wieder. Zwei Türen waren noch ungeöffnet. Ich ging als nächstes zu der Tür die sich auf der anderen Seite befand, genau parallel zu Sammy's Zimmer. Ich öffnete die Tür und sie ging knatschend auf. Ein Badezimmer befand sich hinter der Tür wie es sich herausstellte. Es war nicht sonderlich groß, aber sie brauchten auch kein großes Bad. Es hatte alles was man brauchte, eine Toilette war da, eine Dusche die eingebaut war und das Waschbecken. Die Möbeln sollten auch gleich kommen soviel ich wusste. Ich ging wieder aus dem Raum und schloss die Tür hinter mir. Ich machte mich auf den Weg zur letzten Tür die sich auf der gleichen Seite befand wie die vom Badezimmer nur weiter hinten. Ich öffnete die dunkle Holztür und dahinter war anscheinend mein neues Zimmer. Es war auch quadratisch aber ich schätzte dieses Zimmer hier ein wenig kleiner ein als Sam's Zimmer was aber in Ordnung für mich war. Wie gesagt ich wollte kein großes Zimmer, das würde mir nur zeigen wie alleine ich hier bin.

Ich stellte meine Tasche ab und da hörte ich auch schon die Klingel, die Möbeln waren da.

~Circa 3 Stunden später~

Die Möbel waren aufgebaut und so langsam füllte sich das Zimmer. Mein Bett stand schon und mein Regal, außerdem haben die Umzugsleute meinen Schrank aufgebaut und meinen Tisch plus den Stuhl ins Zimmer getragen. Genauso wie die wenigen Umzugskartons die ich hatte. Ich öffnete den ersten Karton, dort waren erstmal nur Klamotten drinnen die ich auch gleich einräumte. Drei Kartons später war ich fertig, es hingen zwei Poster an der Wand, eins von AC/DC und eins von Led Zeppelin. Auf meinem Schreibtisch lagen ein paar Utensilien die ich für die Schule brauchte, leider war es nötig, ich hatte noch zwei Jahre vor mir. Mein Bett war bezogen und meine Musikanlage stand auf dem regal, bereits angeschlossen. "Jungs, Abendessen" rief Dad und ich verließ mein Zimmer. Als ich unten ankam standen in der Küche schon alle Sachen die wir hatten. Ich setzte mich lautlos an den Tisch und Sam setzte sich auch. "So, wer möchte Nudeln haben?" fragte Dad. "Ich bitte" antwortete Sam ihm und hielt ihm den Teller hin. "Ich nehme auch gerne" sagte ich und lächelte leicht. Nachdem Dad Sammy den Teller zurückreichte nahm er meinen und schenkte mir ein lächeln. "Gib dem alles hier eine Chance" sagte er bevor er sich auch hinsetzte. Das Essen verlief ohne Gespräche aber das war normal bei uns. Dad hatte uns so erzogen das beim Essen nicht gesprochen wird.

Als ich fertig war nahm ich meinen Teller und räumte ihn in die Geschirrspüle plus das Besteck. Ich verabschiedete mich von beiden und verzog mich in mein Zimmer. Ich checkte mein Handy, eine Nachricht von Charlie, ich begann zu lächeln. Ich vermisste sie jetzt schon. Statt ihr zu schreiben rief ich sie über Video an und auch nur ein paar Sekunden später nahm sie den Anruf entgegen. "Hey Dean, wie geht's dir, zeig mir dein Zimmer, ist die Gegend schön? Hast du schon wen kennengelernt?" begrüßte mich Charlie aufgeregt. "Hey Charlie, mal langsam ja? alsoo... die Gegend geht klar, hier ist viel Natur und warte ich mach dir eine kurze Zimmertour" meinte ich überfordert und stellte die Außenkamera an womit ich ihr dann den Raum zeigte. "Dean das sieht schon echt gut aus" meinte sie lächelnd. "Ja, es ist in Ordnung" sagte ich. "Aber nein Charlie ich habe noch niemanden kennengelernt, es ist ja auch noch keine Schule, die ist erst am Montag ich hab noch knapp nen Tag" sagte ich noch schnell bevor sie erneut fragte. "Und weißt du was Charlie, ich freu mich schon auf die hübschen Mädels hier, das einzig gute an dem Umzug" lachte ich noch gespielt dreckig. Wir beide unterhielten uns noch einige Zeit bevor ich mich verabschiedete und auflegte.

'Ja, Mädels aufreißen...' dachte ich mir. Ich zog mir schnell mein Flanellhemd aus und meine Hose bevor ich mich ins Bett legte und das Licht ausschaltete. Ich schloss die Augen, 'niemand durfte davon erfahren' mit diesem Gedanken glitt ich in einen Traumlosen Schlaf.

Destiel Highschool AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt