Kapitel 11

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Castiel P.o.v.

Ich wurde nach einer Untersuchung beim Psychiater nach Hause gelassen, mir wurde der Magen ausgepumpt und dann wurde ich ein paar Tage lang mit Kochsalzinfusionen versorgt.
Gabriel schloss die Tür hinter mir und stellte die Tasche ab.
"Und Cas, gibst du Dean eine Chance?"
Ich sah ihn an. Definitiv gab ich ihm die. Er wollte nicht aufgeben, wollte etwas über mich wissen und interessierte sich für mich obwohl ich ihn abgewiesen hatte. Ich hatte Überwindung gebraucht um es Dean zu erzählen, aber irgendwie hatte ich das vertrauen in ihn dazu. "Ich denke schon" gab ich lächelnd zurück.

"Dann ruf ihn an!"

"Was? Wieso jetzt? Er hat bestimmt keine Zeit so kurzfristig" kurz hielt ich inne, ich wollte ja Zeit bin dem dunkelblondhaarigem verbringen aber an sowas hatte ich dabei nicht gedacht. Ich wurde aber erst etwas zu spät aus meinen Gedanken geholt, "Dean fragt wann er da sein soll?"
Mein Bruder sah mich an, das Handy an dir Brust gelehnt. "Eh-ich also.. Ich weiß nicht, sag ihm wenn es ihm am besten passt" Gabriel nickte und hielt das Telefon wieder an sein Ohr.
"Du kannst losfahren"
Danach legte er auf. Verlegen sah ich ihn an.
"Ist das dein Ernst? Dean hat bestimmt auch noch anderes zu tun"
Ich rollte mit den Augen und verschwand schnellstmöglich nach oben auf mein Zimmer.

Es kam mir so vor als hätte ich mich gerade hingelegt als es an der Tür klingelte. Langsam stieg ich wieder aus dem Bett, fuhr mir durch die Haare und sah auf mein Handy, eine halbe Stunde war vergangen. Ich öffnete die Tür meines Zimmer da kam mir der Winchester schon entgegen. "Hey Cas" strahlte er.
"Hey" meine Raue Stimme sorgte dafür das er mich komisch ansah.
"Ich glaub' ich bin eingeschlafen" erwiderte ich auf seinen fragenden Blick.

"Achso, ich dacht' schon du wärst krank oder so" meinte er. Ich ging zurück ins Zimmer und Dean lief mir mit einem kleinem Abstand nach, die Tür schloss er dann.
"Dean? Was meintest du eigentlich damit das ihr sowieso nicht lange hierbleibt?"
Erstaunt über mich selbst, da ich nicht wusste was mich zu dieser frage trieb oder wie mein Gegenüber reagieren würde hielt ich dich Luft an.

"Mein Dad schleppt uns viel herum, doch. In der letzten Stadt haben wir relativ lange gewohnt, doch dann hat er hier ein Job Angebot bekommen. Er ist viel unterwegs" antwortete er mir auf meine frage, ich nickte.

"Wie geht's dir Cas?"

Ich wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte, ging es mir gut? Nein ging es nicht aber ich wollte nicht das er sich Sorgen macht.

"Mir geht's gut" meinte ich einfach und versuchte ein künstliches lächeln aufzusetzen.
"Und jetzt die Wahrheit"
Mein Blick glitt zu ihm, wie hatte er erkannt das ich Log, bei allen anderen klappte es immer.
"Komm schon Cas, ich weiß wie es aussieht wenn man anderen etwas vorspielt" seine Stimme klang ruhig, nicht so als würde er mich dazu zwingen zu reden, mir die Entscheidung selber lassen.

"Mir geht es nicht gut, aber ich möchte nicht darüber reden" sagte ich leise, hoffte ihn nicht wütend zu machen, obwohl ich nicht davon ausging, ich hatte das Gefühl er verstand es wenn man nicht reden wollte. "Okay, wenn du nicht reden willst ist das völlig okay. Hast du schon was gegessen heute?"

Ich schüttelte den Kopf, bis jetzt hatte ich es vermieden zu Essen, da ich im Krankenhaus Zwangsernährt wurde hatte ich zugenommen und die Kilo's mussten wieder herunter.
Ich schüttelte den Kopf.

"Komm lass uns was kochen, was hälst du davon?"  Unsicher sah ich ihn an, Hunger hatte ich, aber dann würde ich weiter zunehmen.

"Na komm" er bemerkte meine Unsicherheit. Er kam auf mich zu und griff um mein Handgelenk, kurz verspannte ich mich. Sofort ließ der Grünäugige mich los und sah mich schuldbewusst an, die Hand in den Nacken gelehnt. "Ich.. Ehm sorry ich wollte dir nicht zu nahe kommen, wird nicht wieder vorkommen" erklärte er mir. Doch ich hatte mich nicht deswegen verspannt  es war einfach ungewohnt. Aber dort wo er mich berührt hatte kribbelte es angenehm. "Ist schon In Ordnung, bin schließlich nicht aus Zucker" meine Stimme klang fest. Zusammen gingen wir dann in unsere Küche.

"Nudeln?" fragte ich Dean.
Dieser nickte, ich glaube das wir beide nur das kochen konnten. Ich holte einen Topf und füllte Wasser hinein. Dean suchte währenddessen nach dem Salz und schüttete eine große Menge hinein. Während das Wasser warm wurde unterhielten wir uns noch ein wenig. Auch gelacht wurde manchmal, öfter von Dean als von mir. Wieder einmal wurde mir bewusst wie schön Dean war. Das Licht der Lampe schien hell und ließ seine grünen Augen hell leuchten. Die Sommersprossen wurden gut sichtbar genauso wie das markante Gesicht.

Als jemand mit den Fingern vor meinem Gesicht schnipste löste sich meine Starre. "Hey Cas? Bist du noch bei mir?" die Stimme von Dean dröhnte lauter in meinem Kopf und ich fand zurück in die Realität.
"Was... Ja sorry" verlegen sah ich ihn an. Schnappte mir die Packung Nudeln und schüttete sie in den Topf.
Gabriel ließ sich kurz bevor das Essen fertig war blicken. Er deckte den Tisch, und setzte sich danach. Den Topf mit dem heißem Wasser schüttete Dean in die Spüle.

Er füllte die Teller mit den Nudeln, "Für mich bitte nicht so viel" bat ich ihn leise. Besorgt sah er mich doch sagte nichts, gab mir einfach den Teller mit den wenigen Nudeln. Zusammen setzten wir uns an den Tisch und aßen schweigend doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Egal was ich tat ich konnte nicht, die Stimme in meinem Kopf sagte mir das es falsch wäre. Ich schaffte von diesen wenigen Nudeln nur knapp die Hälfte und sah Dean entschuldigend an. "Hey, Kleiner ist nicht schlimm, du hast fast die Hälfte geschafft. Das ist doch toll" antwortete er auf meinen Blick, auch Gabriel sah mich aufmunternd an und mir entwich ein kleines lächeln. 

Gabriel meinte er würde den Abwasch übernehmen wofür ich ihm dankte. In meinem Zimmer angekommen fragte Dean ob er hier schlafen könne. "Ehm... Also wenn du wirklich möchtest, aber was ist mit deinem Bruder Sam? Du kannst ihn doch nicht einfach zuhause alleine lass-" 
Dean unterbrach mich. "Sammy ist bei einem Freund und schläft da. Die beiden Nerds wollen zusammen lernen" gab Dean zu erkennen, ich nickte nur. Er fügte noch dazu das er nicht alleine sein wolle, was mich überzeugte und ich zustimmte. Wir gaben Gabe bescheid der nur nickte und mir dreckig zuzwinkerte. Fassungslos. Das war meine Reaktion auf ihn. Erstens lernte ich den blonden Jungen erst kennen und zweitens würde er niemals mit jemandem was anfangen der so kaputt war das er alleine nicht klar kam.

Mich.

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Ich weiss nicht genau wann das nächste Kapitel kommt, das waren alle vorgeschriebenen. Durch die Schule wird es ein wenig länger dauern.
Bis zum nächsten Mal
~ Charlyy

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 19, 2021 ⏰

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