Kapitel 3

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Castiel P.o.v

Zwei Wochen, drei Rückfälle und ein Krankenhaus aufenteilt. Gabriel gab sein bestes doch ich wollte das alles nicht, heute war mein erster Schultag, nachdem ich vier Tage gefehlt hatte durch meinen besuch beim Krankenhaus. Ich setzte mich auf meinen Platz und Dean saß schon auf seinem. Er sah mich an und ergriff das Wort "Hey Castiel, wo warst du die letzten Tage?" Woher wusste der Typ meinen Namen? "Ist egal" antwortete ich nur leise und sah weg. "Ehh ist alles okay bei dir?" fragte der Grünäugige mich, ich nickte nur, keiner sollte wissen was in meinem privat Leben passiert. Er gab sich mit der Antwort jedoch nicht zufrieden, "Hast du Lust heute etwas nach der Schule zu unternehmen?" Ich blickte ihn mit einem fassungslosem Blick an, Nein, das konnte nicht sein. Das geht nicht, er würde anschließend in der Schule den Leuten erzählen ich wäre völlig gestört. Dann kann ich auch gleich die Schule wechseln obwohl ich eine bessere Idee hatte wenn dieser Fall eintreten sollte. "Nein, lieber nicht" antwortete ich schließlich. Dean's Blick veränderte sich, doch nicht in einem zornigen Ausdruck sondern in einen verunsicherten.

"Wieso nicht?" fragte er sichtlich enttäuscht. "Weil es keine gute Idee ist" antwortete ich ihm stumpf. "Och komm schon, gib mir ne' Chance" versuchte es der blonde nochmal. Ich überlegte kurz, wieso wollte er mich so gerne kennenlernen, ich meine er ist hübsch, beliebt, was will er mit mir? Mich fertig machen? Ich war schon am aufgeben, er will mich nur noch mehr kaputt machen.
"Okay" erwiderte ich ruhig, seine Miene verzog sich zu einem lächeln.
'Verdammt, wieso hab ich okay gesagt' dachte ich mir. "Cool, ich brauche deine Nummer, ich hole dich später ab"
"Ich glaube das mit dem rausgehen wird nichts, wenn du dich schon treffen willst ist es okay wenn wir zuhause bleiben würden...?" zum Satz hin wurde ich immer leiser. Ich wusste das, dass jetzt total schräg rüber kam aber ich wollte nicht in der Öffentlichkeit eine Panikattacke bekommen, das konnte ich nicht riskieren. "Klar ist okay" antwortete er mit einem erneutem lächeln. Ich schrieb ihm meine Nummer auf einem Zettel und gab sie ihm.

Nach der Schule wartete wie immer Gabe auf mich und ich stieg ein. "Hey Cassie!" begrüßte er mich. "Hey, ehm du Gabe?"
Ich wusste nicht ob das für ihn inordnung wäre das ich Besuch kriege. "Kann ein Klassenkamerad heute zu mir kommen?" fragte ich verunsichert, er zog die Augebrauen erst zusammen doch dann hoben sich seine Mundwinkel. "Na klar, wer kommt denn?"
"Sein Name ist Dean" meinte ich nur und Gabriel gab sich mit dieser Antwort zu frieden.

Mein Bruder machte gerade essen als mein Handy vibrierte, ich erschrak kurz da es ungewohnt war das ich Nachrichten erhielt.

Hey Castiel, hier ist Dean :)

Hi

Wann soll ich heute zu dir kommen? :)

Dann wann es am besten für dich passt, will keine Umstände machen

Machst du nicht. Ich komme dann so gegen 16:30 Uhr vorbei?

Ist okay

Gut, ich brauche noch deine Adresse damit ich zu dir finde ;)

Ich teilte ihm noch meine Adresse mit bevor ich mein Handy wieder ausschaltete. Gabe kam an den Tisch mit zwei Tellern, er stellte ihn vor meine Nase, mir wurde schon beim Anblick etwas schlecht. Wenn ich das jetzt esse hab ich bestimmt ein Kilo mehr auf der Wage. Gabriel riss mich aus meinen Gedanken "Cas, bitte iss wenigstens ein wenig, du hast schon im Krankenhaus so gut wie nichts gegessen" Mein Bruder sah mich besorgt an, "Ich- Gabe.. Entschuldigung- Ich wollte keine Umstände machen- Ich tut mir le-"
"Cas, du musst dich nicht entschuldigen, wir gehen es langsam an okay?" Er nahm von meinem Teller die Klöße runter und ließ den Kartoffelpüree darauf.
Ermutigend schaute er mich an, und langsam nahm ich meine Gabel in die Hand und sammelte ein wenig vom Teller, bevor ich es dann in meinen Mund schob.
Ich bekam Gänsehaut, es ging nicht, ich kriegte es nicht herunter, ich würde zunehmen wenn ich jetzt essen würde. Mein Gesichtsausdruck verwandelte sich in Panik und Gabriel schien es zu bemerken, er stand langsam auf und hockte sich vor mich, besorgt sah er mir in die Augen. Ich nahm ein Taschentuch zu Hand und spuckte den Inhalt meines Mundes dort hinein, anschließend zerknüllte ich es.

Destiel Highschool AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt