Recap
"Demi?" fragte er leise. "Hm?" murmelte ich. Liam nahm einen tiefen Atemzug und sagte: "ich möchte das du zu mir ziehst!"
Was? Ist das sein ernst oder habe ich mich verhört? Unsicher sah ich ihn an. Seine braunen Augen musterten mich aufmerksam. "Wie bitte?" fragte ich irritiert. "Naja, ich kann nicht zulassen das er dir weh tut. Und ich habe ein Zimmer frei!" meinte er. Das war doch jetzt nicht sein ernst oder? Ich Sah ihn in die Augen und sah den puren und aufrichtigen ernst in ihnen. "Nein, Das kann ich nicht annehmen." murmelte ich und lehnte meinen kopf an ihn. Er war gemütlich. Seine wärme ging langsam auf mich über und ich entspannte mich ein Wenig mehr. "ich möchte das aber!" meinte Liam und hörte sich an wie ein dickköpfiges Kind. "Nein.Nein. Ich komme schon klar, Liam!" meine ich und konnte selbst hören wie schlecht ich log. "tust du nicht. Bitte demi!" meinte Liam schon fast flehend, was mich nur noch mehr irritiert. Warum sorgte er sich so um mich? Ich bin doch nur irgendjemand, ein nichts. "Und was Ist mit Harry?" fragte ich ihn unsicher und gleichzeitig spürte ich wie ich ängstlich wurde bei dem Gedanken an ihn. An seine kalten grünen Augen, diesen unergründlichen hass und seine Worte. "Der wohnt nicht hier. Das ist mein apartment. Haz wohnt mit Louis zusammen eine Straße weiter. " meinte Liam. "Aber Liam...!" murmelte ich flehend und suchend nach einer ausrede. Aber mir fiel keine ein. "Kein aber! Wir holen gleich deine Sachen und dann ziehst du hier ein, PUNKT!" meinte Liam streng und irgendwie fande ich es süß, dass er sich so sorgen um mich machte. Es war überraschend. Jemand sorgte ich um mich. Das war neu und ungewohnt. Jemanden interessierte es wirklich was aus mir wird. "Meinst du das ernst?" fragte ich immernoch unsicher Und biss auf meine unterlippe. "Klar! Das ist mein voller ernst! Ich will nicht das dir was passiert." meinte er," wir machen uns jetzt fertig und dann holen wir deine Sachen." "Ja, und wir helfen!" meine eine andere Stimme und ich zuckte von Liam weg. Louis, niall & Zayn standen in Liams Zimmer und grinsten uns beide an. Oh Nein. "Nein, ich ehm...mach das allein!" meinte ich, da ich nicht wollte das sie das haus und/oder meinen Vater sahen. Ich weiß nicht wie sie reagieren würden oder wie mein Vater reagieren würde. "Doch das schaffst du nicht allein!" meinte Liam den Jungs zustimmend. Ich lehne mich zu seinen Ohr vor und flüsterte: "was Ist mit meinen Vater?" Liams Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich leicht. "oh!" murmelte Liam, "Jungs,demi und ich machen das allein!" "so viel ist es auch nicht!" fügte ich hinzu. "Oke!" murmelte niall und sah leicht niedergeschlagen aus. Warum? Wollte er so gerne mit helfen? "Aber danke!" meinte ich leicht lächelnd. "Nichts zu danken!" meinte Zayn und lächelte mich an. Die drei verschwanden aus Liams Zimmer und ließen uns allein. Genau konnte ich Liams Blick auf mir spüren und es fühlte sich kein bisschen unangenehm an. Eher im gegenteil. Es fühlte sich...Gut an? Genauso wie das Gefühl von seinen armen beschützend um mich oder seiner hand in meiner. "Na komm. Machen wir uns fertig!" meinte Liam und ich stand von seinen Schoß auf. Schnell zogen wir uns beide die Schuhe und Jacken an. Liam half mir bei beiden wegen meiner rippe. Warmherzig lächelnd half er mir in die Jacke. "Wir sind dann mal weg Jungs! lasst meine Wohnung bitte ganz!" rief Liam, nahm meine hand in seine und zog mich aus der Tür raus. Wir gingen hand in hand zu Liams Auto und er hielt mir gentelmen-like die Tür auf. "Danke!" lächelte ich und wurde total rot. Liam nickte grinsend und wir stiegen ein. "Als wo muss ich genau hin?" fragte er als er den Motor gestartet hatte. "ich werde dich schon führen!" lachte ich. "Okay, dann vertrau ch dir mal!" grinste Liam Breit. Ich führte ihn zu meinen herunter gekommenden haus wovor wir stehen blieben. Unsicher sah ich auf mein Hände herab. Eigentlich wollte ich nicht dass er das sah. Dieses alte renovierfällige Haus. Noch nie hatte ich mich so sehr dafür geschähmt. Aber woran lag das. Lag das an ihn? Lag es daran das ich seinen Erwartungen entsprechen wollte. Das war irrsinnig. Es hatte mich noch nie interessiert was jemand hier rüber dachte da ich es nicht ändern konnte. Auch wenn ich es wollte. Eigentlich wollte ich nur normal sein. Ein normales leben führen mit Familie, Freunden und einen Freund der mich liebte. Im grunde sehnte ich mich nach Geborgenheit, Sicherheit und liebe. All die Gefühle die ich schon seid Jahren nicht mehr bekommen habe. Innerlich hatte es mich zerrissen das es keinen gab der mich einfach in den arm nahm. Bis jetzt. Jetzt tat das Liam. Liam gab mir ein Gefühl von Sicherheit und in seiner Nähe fühlte ich mich geborgen. "sollen wir rein gehen?" fragte Liam und riss mich damit aus den Gedanken. Ich sah unsicher zu ihn und merkte das er mich musterte. Seine braunen Augen sahen mich forschend und gleichzeitig warmherzig an. Irgendetwas lag in ihnen was mich faszinierte. Dieses innige braun was so viele Gefühl zeigte und seine Seele in gewisser weise spiegelte. "ich weiß nicht. Ich will nicht dass du das siehst." murmelte ich leise und wandte mich an. Angestrengt versuchte ich heraus zu finden ob jemand zu hause war. Innerlich hoffte ich es nicht aber mein bauchgefühl sagte mir was anderes. "Aber ich möchte das, demi! Ich will dir helfen!" meinte Liam und steig einfach aus. Leise vor mich hin fluchend stieg ich aus. Nur langsam und so Gut es mit der rippe ging. Sie schmerzte trotzdem höllisch. Als würde jemand mit jeder Bewegung tausend kleine Nägel reinstechen. Liam half mir vorsichtig aus den Auto, nahm meine hand und zog mich in Richtung Eingangstür. Ein bisschen wehrte ich mich, doch Liam war einfach stärker und ich einfach zu schwach. Mit meiner hand in seiner war es für mich ausgeschlossen zu fliehen. Immerhin was brachte es mir auch? Ich habe versucht Liam aus den weg zu gehen und bin dann wieder bei ihm gelandet. Alle Wege die ich ging schienen früher oder später zu ihn zu führen. Wir kamen an der Tür an und Liam sah mich fragend an. "Schlüssel?" fragte er. Ich kramte in meiner Jackentasche und holte den Schlüssel heraus. Mit zitternden Händen schloss ich die Tür auf und trat ein. Es war ruhig. Zu ruhig. Plötzliches gepolter ließ mich aufschrecken. Fuck. Nein bitte nicht. Mein Vater kam schwankend mit einer Flasche Vodka aus dem Wohnzimmer. Jetzt bin ich dran. Und das auch noch vor Liams Augen. Liam schien wie fest gefroren und starrte zwischen meinen Vater und mir hin und her. Allein schon der gesichtsausdruck meines Vaters machte mir Angst und ließ mich erschaudern. "Wo warst du, du wertloses Miststück?" schrie er mich an und kam auf uns zu. Ich zuckte automatisch zusammen, was Liam nicht unbemerkt blieb. Nein, bitte nicht. Diese unbändige Wut entflammte wieder in seinen Augen und das blut gefror mir in den Adern. Ein dicker kloß schnürrte mir die Luft ab und mein Herz schien schon fast aus meiner Brust zu springen. Ich sah ihn ängstlich an und rückte ein wenig weiter zur wand. Liams Hände konnte ich an meiner hüfte spüren. "Sir. Mein Name ist Liam payne!" meinte Liam mit fester stimme. "und wen verdammt nochmal interessiert das klugscheißer?" fuhr mein Vater ihn grob an, setzte Die Flasche an seinen Mund und nahm einen tiefen schlug. Dann wischte er sich den Mund mit dem Ärmel ab. "Was wollt ihr? Ist das dein Freund, miststück ?" zischte mein Vater verächtlich. "Ja bin ich." meinte Liam und ich so überrascht zu ihn hoch. Hatte er gerade wirklich...? Hatte er sich wirklich als mein Freund bezeichnet? "Wir wollen nur die Sachen ihrer Tochter holen und dann werden sie uns nie wieder sehen!" meinte Liam. "Haha du wirst gar nichts freundchen!" lachte mein Vater. "Warum? Ich kann wenigstens auf Demi aufpassen und habe kein Intoleranz/Alkohol Problem wie sie!" meinte Liam ruhig. Meine Augen weiteten sich. Hatte er das gerade zu meinen Vater gesagt? " dann nehm sie mit! Verpisst euch! Mach es genau so wie deine Mutter. Du wirst sehen was du davon hast, kleines miststück!" schrie mein Vater, schubste mich und auch gleichzeitig Liam weg und verschwand durch die Haustür. Hatte er gerade gesagt das meine Mutter gegangen wäre? Sie ist doch tot oder? Jetzt gerade war das erstmal wo ich an den Tod Meiner Mutter zweifelte. Ich war gerade mal zehn als sie gestorben ist und die Erinnerungen waren ziemlich unklar.
*FLASHBACK*
fröhlich spielte ich mit meiner neuen puppe, tracy. Sie hat tolles blondes haar und ein schönes lilanes Kleid an. Ich hatte sie zum Geburtstag bekommen und liebte sie einfach nur. "Lalala... Ich muss mich unbedingt mit ken treffen!" spielte ich die puppe die auf ihren kleinen bettchen in ihren puppen aus saß. Ich nahm die zweite puppe, ken, und setzte sie neben tracy. Ihre Hände legte ich aufeinander und ließ sie sich küssen. "oh ich liebe dich ken!" lachte ich kindlich. Bevor ken antworten konnte ging Die Tür meines Zimmers auf und mein Papi kam rein. Irgendwas war anders. Er hatte eine komische glasflasche in den hand und sah kaputt aus. "Papi!" rief ich und sprang auf. Die Miene meines Vaters wurde nur noch grimmiger und er kam einen Schritt auf mich zu. "Papi? Was ist los?" fragte ich und sah ihn mit großen Augen an. Er antwortete nicht. "Papa!" quäkte ich ungeduldig. "Deine Mutter ist Tod !" meinte er kalt. "Was?" schrie ich und tränen rannten mir über die Wangen. Nein Mami kann nicht Tod sein. Nicht meine Mami. "Deine Mutter ist Tod!" meinte er immernoch ruhig. Keine Emotionen, keine Trauer spiegelte sich auf seinen Gesicht. "Nein Papi. Nicht Mami das kann nicht sein. Bitte. Nicht meine Mami. Ich brauche sie doch!" schluchtze ich laut. Immer mehr tränen rannten mir über die Wangen. "Mami!" weinte ich, "Nein. Nicht meine Mami!" "jetzt halte deinen Mund!" schrie mein Vater plötzlich, kam näher, packte mein puppenhaus und warf es gegen die wand. Es prallte auf und ging kaputt. "NEIN!" schrie ich entsetzt. "Jetzt halte verdammt nochmal deinen Mund!" meinte mein Vater und holte aus. Wenige Sekunden später berührte seine hand mit voller wucht meine Wange. Die wucht riss mich um und ich fiel zu Boden. Mein Vater wandte sich ab und verließ das Zimmer. Natürlich nicht ohne noch einmal gegen mein ehemaliges puppenhaus zu treten. Leise schluchtzend kugelte ich mich zusammen und weinte. Meine Mami war Tod. Nie wieder werde ich ihre wärme spüren , ihre sanfte stimme hören oder ein küsschen von ihr bekommen. Sie war weg und mein Vater auch. Zumindestens den ich gekannt und geliebt habe. Das war der erste Tag gewesen an den mein Vater mich geschlagen hatte. Der Tag an dem ich meine Mami verloren hatte.
*FLASHBACK END*
Leise kullerte mir eine träne über die Wange. "Demi?" hörte ich Liam leise Fragen. Unsicher drehte ich mich In seinen armen und sah ihn unsicher an. Liam hob seine hand nur und ich zuckte schon weg. Doch Liams Hand wich nicht. Langsam näherte sie sich meinen Gesicht und er wischte vorsichtig meine tränen weg. "Komm....wir packen schnell bevor dein Vater wieder kommt!" flüsterte er leise. Ich nickte nur langsam und griff nach seiner hand. Langsam gingen wir nach oben in mein Zimmer. Wenn man es so nennen konnte. Es hatte eine zerfetzte tapete, ausgenutzte Möbel und war nicht gerade groß. Unsicher ging ich rein während Liam an der Tür stehen blieb. Ich wagte es nicht ihn anzusehen und so sah ich einfach nur aus den Fenster. Mein ganzer Körper bebte von den Erlebnissen gerade. Was meinte mein Vater damit? Meine Mutter war Tod. Oder? Langsam kamen Zweifel auf. Ehrlich gesagt waren wir nie auf ihrer Beerdigung oder an ihren grab. Ich wusste noch nicht mal wo sie begraben ist. Das kam mir alles gerade sehr merkwürdig vor. "das ist dein Zimmer?" hörte ich Liam leise fragen. Ich nickte nur. Leise konnte ich seine schritten auf den ächtzenden Holz hören. Wenig später schlangen sich seine arme um mich. "Mach dir keine sorgen. Es wird alles besser. Das verspreche ich dir!" flüsterte er leise. "Wie kannst du mir sowas versprechen?" fragte ich ihn leise. "ich kann es dir nicht versprechen da hast du recht. Aber ich werde mein bestes versuchen. Und es wird besser sein als das hier. Das verspreche ich dir!" meinte er leise und trotzdem schienen seine Worte eine gewisse Stärke zu haben. Genauso wie er. "Ich bin hier um dich zu beschützen. Und das werde ich." flüsterte er in mein Ohr. "Danke!" flüsterte ich leise aber ich wusste das er es genau gehört hatte. "Nicht dafür." lachte er leise und spielte mir einer strähne meines haares. "Doch. Du hast schon so viel für mich getan. Ich weiß gar nicht wie ich mich dafür je bedanken Soll!" murmelte ich und das war die komplette Wahrheit. Liam lachte leise und murmelte: " solange du irgendwann lachen kannst. Richtig lachen und es dir Gut geht, wird das genug dank sein. Ich will nur die fröhliche Demi mehr kennenlernen. Dieses Mädchen was dieses unglaubliche lachen hat. Dieses Mädchen was heute einfach in meinen armen lag und glücklich war. Das Mädchen was ich geküsst habe!"
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Mr. Know it all || LP FF ✔
FanfictionLiebe, Geborgenheit, Sicherheit und Zuneigung sind die menschnlichensten Bedürfnisse, die jeder braucht. doch was ist wenn man sie Jahre lang nicht bekommt? kann dieser eine Mensch alle Lücken füllen ? Demi ist ein Mädchen in deren leben es nur ei...