Langsam schlürfte ich die Straßen entlang. Tausende Tränen liefen mir über die Wangen. Warum hassten mich die Leute so? Was hatte ich ihnen getan?
Vorsichtig wischte ich mir eine Strähne meines roten Haares aus dem Gesicht. Ich war nicht hübsch, weder schlank noch etwas Besonderes. Nein, ich war dick.
Sie sagten ich wäre eingebildet, doch auf was sollte ich das sein? Auf mich? Auf meine Familie? Nein! Ihre Worte waren wie Dolch Stiche.
Sie verletzten mich mehr als ich je gedacht hatte. Ich wollte Stark sein, doch ich konnte es nicht mehr. Viel zu oft habe ich es versucht und bin trotzdem gescheitert.
Die Kämpferin in mir ist zu schwach. Immer wieder werde ich belastungsproben ausgesetzt. Der starke Regen prasselte auf mich herab und verbarg meine Tränen.
Die Straße war verlassen. Niemand würde bei so einen Wetter nach draußen gehen. Kraftos ließ ich mich auf eine Bank sinken. Mir war alles egal.
Mein ganzes Leben war ein einziger Trümmerhaufen. Die Träume waren alle geplatzt wie Seifenblasen. Warum muss das alles immer so schwer sein?
Für alle bin ich nur da, anwesend, doch mehr nicht. Sie mögen mich nicht. Mit den Händen wischte ich mir übers Gesicht. Mein Blick heftete ich auf den Boden.
Kleine Fützen hatten sich gebildet. Ich wollte nur noch weg. Weg von den Stress, den Hass und meinen Leben. Das war alles zu viel für mich.
Zu viel mitbekommen, aber keiner sah es. Dieser ständige Hass machte mich kaputt. Er nagte an mir und ließ nicht los.
Tief atmete ich ein und aus, doch das machte es nicht besser. Ich hatte niemanden mehr, alle die mir wichtig waren habe ich verloren.
"Alles okay?" fragte eine mänliche Stimme. Vor schreck zuckte ich zusammen und schaute die Person an, der die Stimme gehörte.
Er hatten eine Große Hoodie an und die Kaputze tief ins Gesicht gezogen, sodass ich sein gesicht nicht sehen konnte.
"Hey, ist alles okay bei dir? Warum sitzte du hier im Regen, es ist doch kalt?" fragte er und setzte sich zu mir. Schnell wandte ich meinen Blick ab. "J-a-a al-les oka-y!" stammelte ich.
"Du lügst ziemlich schlecht!" lachte er. Schnell zog er sich die Kaputze vom Kopf und sah mir mit seinen braunen Augen tief in meine grünen.
Er hatte braune Haare. Sie waren ein bisschen lockig saßen aber perfekt. Trotz des Regen. Irgendwo her kannte ich ihn, doch woher wusste ich nicht. Es lag mir förmlich auf der Zunge.
"Soll ich dich nach hause bringen?" fragte er mit starken Akzent. Nach hause... Ich hatte kein zuhause mehr. Dieser Satz brachte noch mehr Tränen hervor. Schnell wandte ich den Blick ab.
"Nein, ist okay!" murmelte ich. "Du lügst schon wieder. Ich kann dich hier doch nicht im Regen sitzen lassen." lachte er und stubste mich an. "Das ist okay!" krächtze ich.
"Willst du mit zu mir kommen? Da kannst du dich aufwärmen?" fragte er. "NEIN! Ich weiß noch nicht mal wie du heißt, geschweige denn kenne ich dich. Du könntest auch irgend so ein vergewaltiger sein!" murmelte ich.
"Oh, entschuldigung, ich bin Liam und du?" fragte Liam. "Ich bin Demi!" murmelte ich. "und nein ich bin kein vergewaltiger." lachte Liam.
" Ich tue dir nichts. Ich wohne mit meinen besten Freunden in einer Wg. Komm bitte, du fierst und zitterst schon!" meinte Liam und nahm einfach meine Hand.
Er stand auf, zog mich mit hoch und ging mit mir die Straße entlang. "Danke!" flüsterte ich leise und drückte seine Hand.
"Du hast ziemlich kalte Hände." bemerkte er," wie hattest du schon da gesesen.?" "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht!" murmelte ich.
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Mr. Know it all || LP FF ✔
FanfictionLiebe, Geborgenheit, Sicherheit und Zuneigung sind die menschnlichensten Bedürfnisse, die jeder braucht. doch was ist wenn man sie Jahre lang nicht bekommt? kann dieser eine Mensch alle Lücken füllen ? Demi ist ein Mädchen in deren leben es nur ei...