Der neue Nachbar

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d/n

Die Herbstferien hatten gerade begonnen, als ich mit meinem Hund Gassi ging. Ich guckte gerade auf mein neues iPhone und versuchte mich für eine Spotify-Playlist zu entscheiden, als ich plötzlich mit jemanden zusammen stieß. Ich sah weiße Air Force 1. und dachte schon es wäre mein Ex Noah. Mir wurde schlagartig übel und ich dachte ich würde mich gleich in den Garten neben mir übergeben müssen. Ich blicke hoch und die Schwere um mein Herz verschwand, denn ich blickte in die schönsten Augen die ich je gesehen hatte. Ich hatte den Jungen der vor mir stand noch nie zuvor gesehen, doch er sah ziemlich gut aus. „Oh tut mir Leid, ich habe dich nicht gesehen. Geht es dir gut?" Ich wurde leicht rot und antwortete schnell: „Mir ist nichts passiert. Geht es dir denn gut?" „Ja, mir ist auch nichts passiert, aber dein Handy sieht ziemlich über aus." Mit den Worten drückte er es mir in die Hand. Ich spürte mich förmlich erblichen doch presste ein „Danke" hervor. Mein neues Handy war innerhalb weniger Sekunden zerstört worden. Ich wusste jetzt schon das es riesen Ärger geben würde, doch es war nicht der Weltuntergang. Wahrscheinlich müsste ich einfach die Reparaturkosten bezahlen. Doch es gab gerade wichtigeres woran ich dachte, wie zum Beispiel der schöne Junge der gerade vor mir stand. Ich steckte schnell mein Handy weg und sah den Jungen vor mir an. „Ich muss dann auch mal weiter. Vielleicht sehen wir uns mal wieder", meinte der mysteriöse unbekannte Junge. Mit den Worten ging er weiter. Ich ging auch weiter und drehte mich noch mal um, nur um zu sehen, das er sich auch umgedreht hatte und mich nun anlächelte, ich lächelte zurück und ging mit schnellen Schritten nach Hause.

Zu Hause angekommen sah ich dass das Haus nebenan gekauft wurde und die Käufer schon dabei waren einzuziehen.

In der Küche fragt ich meine Mom; wer neben uns einziehen würde. „Das weiß ich leider nicht, doch ich habe gesehen das sie einen Sohn ungefähr in deinem Alter haben, d/n." Ein kleiner Funke Hoffnung erschien, als ich an den Unbekannten von vorhin dachte. Vielleicht war er ja mein neuer Nachbar.
Als ich in meinem Zimmer ankam, viel mit auf das ich durch mein Fenster eine perfekte Sicht auf das Nachbarhaus hatte. Ich setzte mich auf mein Bett und fing an zu beobachten.

Ich war schon fast ein geschlafen, als ein „Hey" mich in die Wirklichkeit holte. Jemand hatte das Fenster, das genau gegenüber von meinem lag, geöffnet. Und aus dem guckte niemand anderes als der Junge von vorhin. Ich streckte zusammen, doch hatte mich schnell wieder gefangen. „Hey. Du bist jetzt also mein neuer Nachbar?" „Ja, offensichtlich schon. Wir sind gestern Abend hier her gezogen. Ich bin übrigens Louis." „Ich bin d/n. Schön dich kennen zulernen. Tut mir nochmal Leid wegen vorhin." „Alles gut es ist ja nichts passiert.", meinte er schulterzuckend. „ Was machst du gerade so? Also ich meine außer aus dem Fenster zu starren?" Bei den Worten erröte ich und meine hastig: „Eigentlich gar nichts. Normalerweise starre ich auch nicht aus dem Fenster, aber ich war wohl zusehr in meinen Gedanken versunken. Und was machst du so?" Da wir gerade erst hier her gezogen sind, habe ich noch keine Freunde und als ich dich am Fenster gesehen habe, dachte ich mir, das ich dich mal ansprechen könnte. Willst du mir vielleicht ein bisschen die Gegend hier zeigen? Also natürlich nur wenn du wirklich noch nichts vorhast. Ich war heute morgen zwar schon unterwegs, aber auskennen tue ich mich hier noch lange nicht."

Der hotte Junge, mit dem ich heute zusammengestoßen bin, fragte mich gerade wirklich, ob ich ihm die Gegend hier zeigen könnte. Unter diesen Umständen hatte ich natürlich nichts besseres zu tun. Ich hatte zwar etwas Angst, gewisse Leute aus meinem Jahrgang zu treffen, aber das war es wert. Also sagte ich:„Ja klar kann ich dir die Gegend hier zeigen. Besseres zu tun habe ich eh nicht. Wir könnten in den Wald gehen" „Okay, das ist super! Treffen wir uns in 10 Minuten draußen?" Ich war geschockt. Wie sollte ich es den so schnell schaffen mich fertig zu machen? Doch ich wollte ihn nicht länger warten lassen also stimmte ich zu, schloß das Fenster, zog die Gardinen zu und schwor mir mich zu beeilen.

My new neighbour Louis PartridgeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt