Der Albtraum

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d/n

Ich wachte auf, da ich Schritte im Flur hörte. Millie, die neben mit lag, schlief noch. Also waren es Louis Eltern oder Louis selbst. Ich beschloss zu gucken. Ich ging leise auf den Flur und sah mich nach der Treppe um. Wie groß dieses Haus nur ist! Ich fand die Treppe ziemlich schnell und versuchte so leise wie möglich nach unten zu gehen.

Unten war es zum Glück übersichtlicher. Ich sah das in der Küche Licht brannte. Wenn es Louis Eltern wären, würde ich einfach sagen das ich Durst gehabt habe und schnell wieder nach oben gehen.

Doch es war Louis. Er lehnte an der Küchentheke und umklammerte ein Glass Wasser. Sein Gesicht was rot und seine Augen leicht geschwollen. Als hätte er geweint. Als er mich ansah, bemerkte ich wie seine Hände zitterten.

Ich ging zu ihm und wollte im das Glas aus der Hand nehmen, doch es war schon zu spät. Das Glass zerbrach mit einem lauten Knall auf dem Boden.
Louis sah mich nur an und begann dann durch seine Haare zu streichen. Er wirkte so nervösen und aufgewühlt. Ich ging vorsichtig zu ihm und versuchte dabei auf keine Scherbe zu treten. Ich umarmte ihn fest und als ich über seine Schulter sah, sah ich sein Handy auf der Theke liegen. Es war entsperrt und auf dem Bildschirm leuchtet eine Nachricht. „Ich habe schon wieder von ihr geträumt. Es endet jedes Mal gleich.", diese Nachricht wurde an einen gewissen William geschickt. Bestimmt einer seiner Freunde aus London. Er hatte also einen Albtraum gehabt. Über ein Mädchen. Vielleicht hatte er von einer seiner Ex-Freundin geträumt?

Als Louis endlich meine Umarmung erwiderte, standen wir noch eine Weile so da.

Irgendwann löste er sich von mir. Ihm schien es schon etwas besser zu gehen. „Tut mir Leid das du wegen mir aufgewacht bist. Geh wieder nach oben und leg dich schlafen. Er ist erst 4 Uhr. Ich putze das hier schon weg." „Nein, ich helfe dir!" Nach diesen Worten, begannen wir schweigsam den Boden zu wischen.

Zu meinem Pech schnitt ich mir in die Hand. Als Louis das Blut sah, wischte er schnell den Rest auf und ging aus dem Raum. Ich war verwirrt. Was war jetzt los?

Doch als er mit Desinfektionsmittel und Pflastern wieder kam, verstand ich.

Er bedeutet mir, mich auf den Stuhl zu setzten und nahm meine Hand. Er untersuchte sie nach Splittern ab, fand zum Glück jedoch keine. Dann desinfizierte er sie und klebte vorsichtig ein Pflaster auf.
„Kann es sein, das du einen Albtraum hattest?" Er sah mich traurig an. „Ja hatte ich. Können wir bitte nicht darüber reden. Ich erzähle es dir vielleicht ein anders Mal. Bitte sei mir nicht böse." Vertraute er mir etwa nicht genug? Doch ich wollte nicht weiter nachhaken und meinte:„Okay. Was hältst du davon, wenn wir einen Film gucken? Es lohnt sich nicht mehr wirklich, sich hinzulegen und müde bin ich eh nicht mehr." „Ja, klingt gut. Schlafen kann ich auch nicht mehr."

Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa. Louis machte Netflix an und wir entschieden uns für „Titanic".

Mit der Zeit rutschten wir immer näher aneinander, bis wir uns schließlich aneinander kuschelten. Irgendwann schliefen wir einfach ein.

Louis

Mir ist es peinlich, das d/n mich so gesehen hat. Doch ich konnte es nicht mehr rückgängig machen. Ein Teil von mir war jedoch auch froh, das sie runter gekommen war. Ich wusste nicht was passiert wäre, wenn d/n nicht gekommen wäre. Vielleicht hätte ich sie(Ex-Freundin )sogar angerufen. Ich vermisste sie, konnte ihr aber auch nicht verzeihen.

Als d/n dich dann geschnitten hatte, habe ich solche Schuldgefühle bekommen. Zum Glück ging es ihr und ihrer Hand gut.

Während wir den Film guckten, rutschten wir immer näher zusammen. Als sie dann, an mich gelehnt, einschlief, konnte ich nicht anders, als mich noch näher an sie heran zu kuscheln. Irgendwann schlief ich dann auch ein.

Millie

Als ich am nächsten morgen aufwachte, war  d/n schon weg. Auch Louis war nicht mehr in seinem Zimmer.
Als ich nach unten ging, sah ich die beiden auf dem Sofa schlafen. Sie kuschelten dabei miteinander.

Ich machte schnell ein Bild

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Ich machte schnell ein Bild.
Louis wachte dabei leider auf und sah mich vorwurfsvoll an. Ich grinste nur und lief weg. Er konnte mir ja schlecht folgen.

Da Mama und Papa noch schliefen, ging ich in die Küche und begann Essen zu vorzubereiten.

d/n

Ich wachte in Louis Armen auf. Er war schon wach und blickte mich an. Ich wollte eigentlich nicht aufstehen, musste aber. „Bitte sage nichts wegen heute Nacht. Meine Familie wird sich nur unnötiges Sorgen machen." Ob sie wirklich ganz unnötig waren, wusste ich nicht, doch ich versprach nichts zu sagen.

Als wir in die Küche gingen, sah ich Millie Eier kochen. Als sie mich sah grinste sie nur und hielt mir ihr Handy mit dem Bild unter die Nase. Ich sah sie vorwurfsvolle an. „Ernsthaft?" „Ihr sagt sooo süß zusammen aus. Den Moment musste ich einfach fest halten." „Solange du es nicht im Internet postest.", meinte ich nur schulterzuckend und setzte mich neben Louis an den Tisch.

My new neighbour Louis PartridgeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt