Mehl-Schlacht

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d/n

Seid dem Vorfall gestern, hatten Louis und ich nicht mehr miteinander gesprochen. Wir hatten den ganzen Weg nach Hause geschwiegen und waren danach getrennte Wege gegangen.

Ich hatte meine Eltern heute morgen zum Flughafen begleitetet. Natürlich hatte es wieder Streit gegeben und ich durfte in der nächsten Woche nicht hinterher fliegen.

Ich hatte also zwei Optionen. Entweder würde ich die Woche alleine verbringen oder ich müsste das Schweigen zwischen Louis und mir brechen.

Ich traute mich jedoch nicht, da ich mich für Noah schämte. Was ist wenn Louis nicht mehr mit mir befreundet sein wollen würde? Was ist wenn er keinen Stress mit Noah wollte uns deshalb den Kontakt mit mir abbrechen würde?

Ich scrollte durch Instagram und erwischte mich mehrmals, wie ich Louis schreiben wollte, doch ich konnte nicht. Oder wollte nicht? Eigentlich wollte ich ja aber ich traute mich nicht.

Da klingelte es an der Tür. Da ich keine Lust hatte aufzustehen, blieb ich liegen und beachtete es nicht. Sollte, wer auch immer klingelte, doch denken niemand wäre zu Hause. Es war mir egal. Nach ein paar Minuten klingelte es immer wieder und öfter. Vielleicht sollte ich doch gehen? Ne, lieber nicht. Ich scrollte weiter durch Instagram, als ich plötzlich eine Nachricht von Louis erhielt. „Öffne endlich die Tür! Ich habe kein Bock mehr draußen, wie ein Vollidiot zu warten. Diese komisch alte Frau von gegenüber guckt schon komisch"

Ich musste schmunzeln. Unsere Nachbarin war immer schon etwas seltsam, aber immer nett, gewesen. Doch da realisierte ich was er geschrieben hatte. Er stand vor meiner Tür und wartete darauf, das ich öffnete! Ich sah an mir herunter. Ich trug eine graue Jogginghose mit einem weißen T-Shirt, unter dem ich kein BH trug. Ich war ja schließlich allein zu Hause und erwartete keinen Besuch. Außerdem sind diese Dinger mega unbequem.

Ich konnte ihn aber nicht so lange warten lassen

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Ich konnte ihn aber nicht so lange warten lassen. Also beschloss ich einfach so zu bleiben. Er würde sicher nicht gucken, geschweige denn davon, etwas sagen.

Ich rannte schnell die Treppe runter, zur Tür. Hoffentlich sah ich nicht all zu schlimm aus.
Ich öffnete die Tür und ein lächelnder Louis stand vor mir. „Hey" „Hey", sein Lächeln war echt ansteckend und ich verlor schnell all meine Befürchtungen. Er hatte zwei Schürzen in der Hand. „Was hältst du davon, wenn wir etwas backen? Da deine Eltern weg sind, hast du bestimmt viel Zeit." „Das ist eine gute Idee. Komm rein." ich schloss die Tür hinter ihm und sah, wie er sich umsah. Es war zwar schon ein mal hier gewesen, hatte aber bestimmt nicht all zu viel gesehen. „Es ist wunderschön hier" „Danke" Wir gingen in die Küche und er zeigte mir ein Rezept.

„Bist du lebensmüde? Wir werden nie im Leben diese Torte hinkriegen. Da verstehe ich ja eher Mathe!" Er sah mich mit einem Schmollmund an. „Schade. Ich muss zugeben ich bin aber auch nicht wirklich gut im backen. Was hältst du von diese Plätzchen?" fragte er und zeigte mir ein anderes Rezept. Die Plätzchen sahen ziemlich cute aus. Und lecker. Das würden wir bestimmt schaffen.
Während wir den Teig zubereiten, redeten wir nicht wirklich  miteinander. Es war fast schon peinlich. Doch als Mehl an der Reihe, in unsere Mischung, die ein Teig werden sollte, eingefügt werden musste, wurde es gefährlich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 26, 2021 ⏰

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My new neighbour Louis PartridgeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt