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Leute, wir haben einfach schon 300 reads!! Danke dafür!!! Viel Spaß!

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"Du- du bist wunderschön, Hailey Johnson", flüstert er. 

"Danke Draco- Draco Malfoy", sage ich genauso leise.  

Ungewollt wandert mein Blick auf seine Lippen. Auch er starrt meine Lippen mit diesem Verlangen in den Augen an. Seine Nasenspitze war nur ein, zwei Zentimeter von meiner entfernt. Zuerst spüre ich nur seinen warmen Atem auf meiner Haut, dann strichen seine Lippen hauchzart über meinen Hals. Instinktiv hob ich die Hand, aber statt ihn wegzustoßen, vergruben sich meine Finger im Stoff seines T-Shirts. Er legt seine Hand um mein Kinn und hebt es an, sodass ich ihm direkt ins Gesicht schauen muss. "Draco ich-" Er lässt mir keine Zeit zum Sprechen, sondern legt seine Hand in meinen Nacken und presst seinen Mund auf meinen. Ich schließe die Augen und erwidere den Kuss. Nicht langsam und herantastend, wie ein erster Kuss sein soll, sondern hart und hungrig, dass ich vor mir selbst erschrecke. Sein Geschmack überflutet meine Sinne und macht es mir unmöglich, an etwas anderes zu denken als an ihn. An das, was wir hier tun. 

Wie von selbst packen meine Finger sein T-Shirt und ziehen ihn näher, bis seine Oberschenkel sich gegen meine pressen. Wie flüssiges Feuer schießt Hitze durch meinen Körper und wirbelt die Schmetterlinge in meinem Bauch auf. Aber gerade als ich die Arme um Dracos Hals legen wollte, um dafür zu sorgen, dass dieser Moment nicht allzu schnell endet, reißt er den Kopf zurück und stößt einen Fluch aus. 

Ich atme schwer und suche seinen Blick. "Was ist los?", frage ich mit einem Stirnrunzeln in seine Richtung. 

"Hailey", zögert er. "Ich- Ich kann das hier nicht. Das- das geht zu... zu schnell, verstehst du?" Ich nicke und doch spüre ich einen kleinen Stich in meinem Herzen. "Ich.. ich muss jetzt los." Er wirft mir ein beschämtes Lächeln zu. "Wir sehen uns." Bevor ich reagieren kann, schließt er die Tür uns lässt mich alleine stehen. 

[next day] 

Ich stehe lange vor der Zimmertür und überlege, ob ich klopfen soll, oder doch lieber einen Rückzug machen soll. Schließlich nehme ich all meinen Mut zusammen und klopfe leise an. 

Nach ein paar Sekunden öffnet sich die Tür und Lins Kopf war zu sehen. Sie starrt mich überrascht an, als sie mich sieht. "Hailey, was verschafft mir die Ehre?" Sie hebt eine Augenbraue und mustert mich. Wahrscheinlich kann sie sich denken, was passiert ist. Meine Haare habe ich zu einem Pferdeschwanz gebunden, damit sie nicht allzu schlimm aussehen, ich habe die größten und dunkelsten Augenringe und trage immer noch mein Shirt mit dem ich gestern zu Bett gegangen bin. 

"Lin, ich muss mich bei dir entschuldigen. Draco... er- er ist ein Arsch. Tut mir Leid", sage ich und merke, dass ich den Tränen nahe bin. "Komm rein", meint sie und öffnet die Tür ein wenig mehr, sodass ich hereinkommen kann. Ihr Zimmer ist nicht besonders groß, deswegen stehe ich schon mit zwei kleinen Schritten vor ihrem frisch gemachten Bett und lasse mich auf ihrer Tagesdecke nieder. Vorsichtig setzt sie sich neben mich und schaut mich mit einem mitleidigen Blick an. "Was hat er getan, mmh?" Behutsam streicht sie mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die sich aus meinem Zopf gelöst haben. 

Nachdem ich ihr alles erzählt habe schlingt sie die Arme um meinen Hals und zieht mich in eine tröstende Umarmung. "Oh Hailey, Süße, das tut mir so Leid", murmelt sie in mein Haar. Langsam schüttle ich den Kopf. "Nein Lin, dir muss nichts Leid tun, du hast mich ja sogar vor ihm gewarnt. Ich hätte auf dich hören sollen", schluchze ich. Aus ihrem Nachttisch holt sie eine Packung Taschentücher und reicht sie mir. "Danke", sage ich und nehme sie entgegen. Sie steht auf und hält mir ihre Hand hin. "Zeit fürs Frühstück, kleine Heulsuse." 

Mit zitterten Beinen betrat ich die Große Halle. Ich will Draco nicht beachten, ihn einfach ignorieren, aber mein Blick schweift immer wieder zu ihm hinüber. Er sieht heute anders aus, als sonst. So als hätte er auch nicht viel Schlaf abbekommen. Seine Augen sind gerötet und zum ersten Mal sieht das grau darin kalt und leer aus. Wir gehen zum Slytherin-Tisch und setzen uns so weit weg von Draco, wie es möglich ist. Ich erwische mich jedes Mal dabei, wie ich Draco unauffällig mustere und darauf hoffe, dass er sich zu mir umdreht, aber nichts dergleichen geschieht. 



Das wars für heute!! Ich hoffe es hat euch gefallen und wie immer würde ich mich darüber freuen, wenn ihr Feedback oder Verbesserungsvorschläge dalasst!! Habt noch einen schönen Abend. ellie 

tell me you love me - a draco malfoy love story (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt