2. Kapitel

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Schweißgebadet wachte ich auf. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es 3.00 Uhr war. Ich seufzte. Noch 3 Stunden bis ich aufstehen musste. Ich ließ mich zurück in die Kissen fallen. Wie so oft hatte ich von Cilia geträumt. Der Traum heute war wieder einer der ganz schlimmen Sorte gewesen. Cilia hatte erst laut meinen Namen gerufen. 》Jenna!《 hatte sie immer gerufen. Und dann war sie wie der Blitz durch die Gassen gelaufen. Dauernd gatte sie sich umgesehen, als würde sie weg laufen. Ich war ihr hinterher gelaufen und hatte ihr schreiend versichert, dass sie si h nicht fürchten müsse. Aber dann war sie gegen eine Mauer gelaufen und hin gefallen. Ich wollte ihr helfen, aber da hatte sich ein Mann mit schwarzer Kleidung vor ihr aufgebaut. Undd dann bin ich aufgewacht. Weil ich wusste, dass ich eh ni ht mehr schlafen könnte, tappte ich im Dunkeln zum Lichtschalter. Nachdem ich das Licht eingeschaltet , mich angezogen und mein Tagebuch hetvorgeholt hatte, begann ich in das Tagebuch zu schreiben. Ich schrieb lange und gründlich alle Träume, Gefühle und Gedanken auf. Als ich damit fertig war, war es tatsächlich schon 5.00 Uhr. Leise mache ich unten in der Küche Kaffee, als ich draußen den Briefkasten zuklappen höre. Tatsächlich ist etwas für mich dabei, wie ich einige Minuten später beim Leeren feststelle. Ein kleines Paket auf dem eindeutig mein Name steht! Jennifer Müller steht da in kleinen, sauber geschriebenen Buchstaben. So eine Schrift hatte Cilia auch... In der Küche lege ich die Briefe auf den Esstisch und nehme mein Paket mit nach oben in mein Zimmer. In dem Paket ist ein kleines Buch. Fast wie ein Tagebuch...Roter Lederumschlag mit weißen Punkten. Fast wie das Tagebuch von...Nein, das kann nicht sein. Ich habe nicht den Mut das Buch zu öffnen, deshalb drehe ich es um. Auf der Rückseite von Cilias Tagebuch war ein Kaffeefleck. Im dritten Punkt von unten rechts. Tatsache! Da ist ein Kaffeefleck! Ich will es immernoch nicht glauben und klappe nun endlich das Buch auf. Der erste Eintrag stammt vom 1.8.2010. Ich schlucke einen Tränenklos herunter. Zehn Tage später ist Cilia verschwunden. Ich klappe das Buch doch noch einmal zu und atme tief durch. Dann setze ich mich aufs Bett und fange an zu lesen.

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