Momente

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„Itachi? Hast du meine Autoschlüssel gesehen?" fragte Sasuke seinen älteren Bruder, der am Laptop saß und werde tippte. Er ignorierte ihn. „Itachi?" fragte Sasuke erneut. Schweigen. „Benimm dich nicht wie ein Baby, nur weil du ein Problem mit Sakura hast" Schweigen. „Tz" entgegnete der jüngere Uchiha wieder und suchte seine Schlüssel weiter.
Als er sie gefunden hatte setzte er sich in sein Auto und holte seine Freunde ab, um gemeinsam zur Schule zu fahren.
Naruto hatte immer Sasukes Handy in der Hand und war der DJ bei den Fahrten. Dann scrollte er aus Spaß durch Sasukes Snapchat Account. „Man, du snapst mit so vielen Mädchen" er machte ein Spaßfoto von sich und versendete einen Massensnap. „Du meinst sie snapen mir" entgegnete der Uchiha: „Alles irgendwelche" fügte er hinzu „Hast du damals auch mit Nora gesnapt?" dann machte er Bilder von seinen Nasenhöhlen. Sasuke ignorierte. „Was ist dein Passwort für die privaten Bilder?" Naruto versuchte es mit Sasukes Geburtsdatum – schief gegangen.
Da erinnerte sich der Uchiha. Er hatte Fotos mit Nora. „Was willst du von meinem Privatbereich?" fragte er. „Meine Nasenlöcher speichern" dann bewegte er seine Nasenflügel und ließ seine Nasenlöcher größer und kleiner werden. „Du hast Probleme, Naruto" verdrehte Shikamaru die Augen. Naruto gab auf und seufzte: „Achja, was willst du mit den Pillen machen, Shika?" „Welche Pillen?" mischte sich dann der Uchiha ein. „Ecstasy" antwortete der Zopfträger. Sasuke war beeindruckt. „Verkaufen, was sonst" erklärte der Dealer seinem blonden Kumpel. „Money, Money" grinste Naruto. „Ich kann mir gut vorstellen, wer sowas gern hätte" fügte sich dann auch Neji in das Gespräch ein: „Ich hör mich bisschen um, für dich" Shikamaru nickte. Die Leute, die wussten, dass er Gras verkauft, denen konnte er bestimmt auch MDMA andrehen. Shikamaru selbst war mehr der Typ, der Marihuana raucht. Und so fuhren die Jungs zur Schule und parkten auf demselben Parkplatz wie immer.
Sasuke nahm sein Handy zur Hand und betrat den privaten Bereich. Ja, dort waren wirklich noch Bilder von ihm und Nora. Er sah sich diese durch. Dann löschte er eines. „Hey Babe" Umarmte ihn Sakura von hinten und Sasuke sperrte sein Handy schnell wieder zu. „Ich hab heute besondere Unterwäsche an" Dann warf sie ihm einen verführerischen Blick zu. „Sieht so aus, als würden wir die erste Stunde fehlen" grinste er. Sakura zuckte mit den Schultern. Sie gingen in die Männertoilette.

Ino, Kiba und Hinata standen Abseits und hatten dies beobachtet. „Wer hätte erwartet, dass das mit den beiden länger als eine Woche dauert" begann Ino das Gespräch. Kiba war angewidert vom Uchiha: „Ich hoffe der kriegt bald nen Pilz auf seinem Schwanz" „Iuh!" Ino schlug ihm auf den Oberarm. „Ich vermisse Sakura" kam es dann von Hinata. Die anderen beiden sahen zu ihr. „Naja" begann sie wieder: „Früher hatte sie ahm mehr Zeit und ah keine Ahnung" sie seufzte. Ino gab ihr eine Umarmung. „Und ich vermisse Nora" ergänzte dann Hinata noch und blickte zu Kiba: „Weißt du, wie es ihr geht?" Er schüttelte den Kopf. Sie seufzte. „Nora kommt zurück, wenn er ihrem Papa besser geht, oder nicht?" versuchte dann die Blondine ihre kleine Freundin aufzumuntern. Hinata nickte. „Dann beten wir für ihren Papa und alles wird gut" „Ich glaub nicht, dass Onkel Kojiro so schnell gesund wird" seufzte Kiba. Ino warf ihm einen genervten Blick zu, denn er hatte Hinata wieder traurig gemacht. In diesem Augenblick erzählte Kiba den beiden was wirklich in Noras Familie vorgefallen ist. Von ihrer Mutter, ihrem Depressiven Vater, der Prügelei und letztendlich vom Krebs.

Sakura und Sasuke hatten eine schnelle Runde auf der Toilette und dann richtete sie wieder ihren Rock. „Sasuke?" begann sie dann, als die beiden aus der Toilette gingen. Er war am Handy: „Hm?" fragte er. „Ich liebe dich" sagte sie. Er sah zu ihr. Sie wartete. „Mhm" kam es von ihm und dann sagte er: „Ich muss los" Er ging. Sakura blieb entsetzt stehen. War das sein Ernst?

Am Nachmittag hatte sich Ino mit Shikamaru zum Essen verabredet. Die beiden hatten lange nichts mehr zusammen gemacht aber wollten ihre Freundschaft nun auch nicht zu sehr vernachlässigen. „Wie ist es so in der Abschlussklasse?" fragte sie den Predator. Er seufzte: „Nervig" Sie kicherte. Er aß. „Hast du schon von dieser neuen Droge gehört?" fragte sie. Wenn wer wüsste, wer der Dealer war, dann Shikamaru.
„MDMA?" fragte er.
„Nein, Ecstasy" flüstere sie.
„Das ist dasselbe"
„Oh" Es war ihr peinlich.
„Was ist damit?" fragte er gleichgültig.
„Weißt du wer sie verkauft?" Wollte sie wissen.
Shikamaru sah zu ihr: „Brauchst du was?"
Sie schüttelte den Kopf: „Ich wollte es nur wissen" Da seufzte der Dealer und sah anschließend zu ihr: „Es ist besser wenn du von solchen Sachen nichts weißt" Sie sah ihn verwundert an: „Wieso?" Er schüttelte den Kopf: „Es ist einfach besser so, hinterfrag es nicht, das nervt" Sie zog beide Augenbrauen in die Hohe: „Ok" Als beide fertig gegessen hatten gingen sie hinaus und Shikamaru zündete Genüsslich seine Zigarette an. „Tayuya hat früher Drogen genommen und dieses MAMD" „MDMA" korrigierte der Nara. „Ja ja, das mein ich" sagte sie dann. „Was ist schon dabei?" Er warf seine Zigarette auf den Boden und stieg drauf. „Was dabei ist? Das ist eine Droge!" Ino konnte nicht fassen, wie sehr Drogen schon als „normal" galten in ihrem Umfeld. „Du hast auch Gras geraucht und warst paniert, da war auch nichts dabei oder?" Dann zündete er erneut eine Tschick an. Eine war ihm nicht genug und er rauchte. „Du kannst Gras nicht mit Ecstasy vergleichen" Shikamaru nahm einfach einen Zug und sagte nichts dazu. Sie seufzte. „Wenn du nicht mehr paniert sein willst ist das deine Sache aber hör auf Menschen zu verurteilen und zu nerven die es tun" stellte er dann fest. Ino überlegte. Er hatte recht. Sie nickte: „Du hast recht" So beendete sie dieses Thema und unterhielten sich anschließend über andere Dinge.

Kiba traf am Abend, als er auf dem nachhause weg war von der Arbeit auf Hinata. „Was tust du allein so spät draußen?" fragte er. Sie sah zu ihm: „Ich hab nachgedacht" kam es von ihr.
„Über?" Er begleitete sie bis zu ihr nachhause, da er nicht wollte, dass sie alleine im Dunkeln spaziert.
„Naruto" Sie blickte auf den Boden.
„Was ist mit ihm?"
„Es ist nicht mehr so, wie es war"
Kiba war verwirrt. In seinen Augen sahen die beiden wie ein perfektes Paar aus und er hatte nie irgendwelche Schwierigkeiten zwischen den beiden gesehen.
Dann fuhr Hinata fort: „Wir verbringen nicht mehr so viel Zeit miteinander und er hat sein Versprechen gebrochen-"
Kiba unterbrach sie: „Menschen machen Fehler und er hat sich entschuldigt und gesagt, er macht es nicht mehr, du solltest da nicht so nachtragend sein"
„Ich weiß" seufzte sie: „Aber trotzdem ist es nicht mehr so wie es war"
„Gib dem Ganzen noch ein wenig Zeit" sagte er.
Sie nickte dann schließlich.
Dann kamen die beiden vor ihrem Haus an. Sie sahen zueinander. „Du bist ein wirklich guter Freund Kiba" lächelte sie: „Ich finde es schade, dass wir nicht schon früher befreundet waren" Kiba sah zu Hinata. Hinter ihr konnte man bereits den Mond und die Sterne erkennen. Er schwieg. Es war ein magischer Moment für ihn. Er hatte Hinata noch nie zuvor in so einem Licht gesehen. Ihre Augen funkelten. Er schlucke. „Gute Nacht" Dann umarmte sie ihn kurz – er sie: „Gute Nacht" Sie ging hinein. Kiba blieb noch vor ihrem Haus stehen. Sein Herz pochte. Was war geschehen?

Nora IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt