Capitulum II

24 3 0
                                    

Mit einem Riesen Hunger werde ich wach. Leicht verschlafen schaue ich auf die Uhr. Es ist kurz vor acht. Um halb zehn findet diese Veranstaltung mit den Kursen und dem Test an. Ich stand auf und schleiche mich mit frischen Klamotten ins Bad. Schnell gehe ich duschen und zog mir Unterwäsche an und ein luftiges schwarzes Kleid. Im Spiegel sehe ich mich genauer an. Ich musste mich lange selber lieben lernen. Als Kind würde ich immer gehänselt, weil ich zwei unterschiedliche Augenfarben habe. Mein linkes Auge ist Aqua blau und das rechte ist See grün. Jeweils die Augenfarben meiner Eltern. Ich Tusche noch meine Wimpern damit die schön betont werden, weil jetzt liebe ich sie.  Die machen mich unter anderem aus.
Auf meiner kleinen stups Nase bilden sich wieder kleine Sommersprossen. Ich war anscheinend mal wieder zu lange in der Sonne. Schnell noch etwas Altrosa Lippenstift auf meine vollen Lippen und schon bin ich fertig. Meine Haare lasse ich Luft trocknen, damit sie ihn schönen Wellen über meine Schulter fallen.
Manchmal ist es echt anstrengend mit meinen Haaren. Meine Haare gehen mir fast bis zum Po und die durch zu bürsten ist immer ein Kampf.

Schleichend gehe ich aus dem Bad und an der Tür ziehe ich mir Schuhe und Jacke an.  Schnell hopse ich leise raus und schließe sachte die Tür hinter mir. Jetzt erstmal die Mensa finden um zu frühstücken. Ich verhungere ja gleich. Mit schnellen Schritten folge ich den Mensa Schilderungen und kann schon leicht das lecker duftende essen riechen. Oh ja. Genau das brauche ich. Die Mensa ist riesig überall waren große runde Tische verteilt aus dunklem Holz. Man konnte sich immer zu acht an einem Tisch setzen. Links sehe ich schon das Frühstück Buffet. Oh man, dass warst dann mit einer guten Figur. Da die Mensa so leer ist konnte ich mir sofort ein Tablett schnappen und mir ein Teller, Besteck und ein Glas drauf stellen. Erstmal ein Brötchen mit Käse und Tomaten drauf. Schnell nehme ich alles was ich dafür brauche und gehe weiter dem Buffet entlang. Ich nehme mir eine kleine Schüssel und tue etwas Rührei hinein und Fülle noch mein Glas mit Orangensaft und schon drehe ich mich um und suche mir einen geeigneten Platz zum Essen aus. Am besten ganz weit hinten, wo mich keiner stören kann und ich meine Ruhe habe.
Ganz hinten angekommen nehme ich am Tisch Platz und esse genüsslich mein Rührei. Nach langsamer Zeit wurde die Mensa immer voller und lauter.
Das warst dann wohl mit in Ruhe frühstücken. Von weiten sehe ich Athina und Ajax die auf mich zu laufen. Beide legen ihr Tablett auf den Tisch und nehmen Platz.
Anscheinend sind sie auch wie ich ein Morgenmuffel. Wir begrüßen und nur mit einem gebrummten guten Morgen und essen weiter.

Doch anscheinend hat das Leben gegen mich etwas. Nikos kommt auf unseren Tisch zu und nimmt neben mir Platz und plappert direkt drauflos. „ Olympia, einen wunderschönen Morgen Dir. Du siehst wieder einfach atemberaubend umwerfend aus." Augenverdrehend bedankte ich mich und will gerade in Ruhe weiter essen als er wieder beginnt zu plappern. „Willst du nicht mal mit mir ausgehen?  Es wäre mir eine Ehre dich an meiner Seite zu haben." Ajax verschluckt sich nachdem an seinem Orangensaft und Athina verkniff sich das lachen. „Nein Danke. Ich habe keine Interesse.", sage ich genervt und beiße von meinem Brötchen ab. Er wollte gerade wieder irgendwas sagen, als alle ruhiger wurden. Der irre Adonis kam herein mit einem weiteren gut aussehenden jungen Mann. Alle beobachten ihn und er scheint es zu genießen. Sein stolzer Gang, wie er zum Buffet läuft sagt schon alles. Augen rollend drehe ich mich wieder um und sehe das Ajax genervt von dieser Situation ist.

Ein grinsen konnte ich mir deswegen einfach nicht verkneifen und drehe mich wieder zu den beiden um. Die beiden laufen mit ihrem Tablett nach hinten zu uns. Sein Kollege der ein Stück kleiner als er war, kniff die Augen zusammen, als er Athina und Ajax an einem Tisch sitzen sieht. Er lief jedoch weiter und setzte sich an den freien Tisch neben uns. Der irre Adonis läuft ihm hinterher und schaut dann kurz zu mir und ich sehe zum ersten Mal seine Augen. Sie waren einfach wunderschön. Sie waren schon fast schwarz so dunkel sind sie. Als er mir in die Augen sieht, konnte ich auf einmal einen hell goldenen Schimmer ausmachen. Fasziniert beobachte ich, wie er sich zu seinen Freund setze und mich dabei mich immer noch anstarrt.

OLYMPIA Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt