1. Kapitel

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"Ich hab geglaubt du wartest hier. Ich hab geglaubt du rufst vielleicht nach mir. Einen Moment lang, spür ich die Zeiten durch dreh'n. Ich hab geglaubt, ich find sie hier jene Erinnerung die einst verirrt und nun in mir erwacht.,,

//Gedanken//

Stimmen von der Ferne 

Kota POV

Nachdem ich meine Uniform angezogen habe, schloss ich meine Zimmertür hinter mir ab. Mit den Notenheften in meiner Hand, ging ich zum Musikzimmer. Es war ein tägliches Training, könnte man sagen.

,,Guten Morgen Ko-chan." sagte mein Lehrer, während er mir zuwinkte. Seine weißen Haarsträhnen standen nach oben ab und sein Gesicht umspielte ein charmantes Lächeln.

,,Guten Morgen, Gojo-sensei!" Meine Schritte wurden langsamer, bevor ich mich vor den Lehrer verbeugte. Der Weißhaarige lachte leicht auf, was mich in Verlegenheit brachte.

,,Ah, wenn nur alle so höflich währen wie du. Du könntest dir ein Beispiel an ihr nehmen M-e-g-u-m-i!" Er buchstabierte sein Namen ganz langsam, was der Schwarzhaarige nur knurrend erwiderte.

,,Morgen Megumi-kun!" Der schwarzhaarige drehte sich zu mir und murmelte ein Leises Morgen. Mit einem winken lief ich weiter in das nördliche Gebäude.

Und da läuft sie! Sag mal Megumi, könntest du was für mich erledigen? 

Ich ignorete das Gespräch zwischen den beiden. Nach gefühlt 5 Minuten schob ich die Tür zur Seite und ging in das Musik zimmer. Die Vorhänge waren noch zu. Ich legte meine Notenhefte auf einen Stuhl und ging zu dem Fenster. Mit Schwung schob ich den weichen Stoff zur Seite und die Lichtstrahlen fielen ins Zimmer. //Es gibt nichs schöneres als einen sonnigen Morgen//. Ich drehte mich um, nahm die Notenhefte von dem Stuhl und setze mich vor das Klavier. Ich machte noch paar Aufwärmübungen, bevor ich anfing das Stück zu spielen, was ich ausgesucht habe. (Your soul, your beats/ oben)

Ich schloss meine Augen und tippte vorsichtig die Tasten entlang. Das Stück war so schön aber auch so traurig zu gleich. Mit ein kleine Lächeln wippte ich mit mein Kopf hin und her.

Rückblende

Ich war noch ein kleines Kind als ich das Stück zum ersten mal gehört habe, doch schon damals fand ich es so faszinierend. Es war meine Mutter, die das an dem Klavier spielte. Ich weiß noch wie ich versucht so leise wie möglich zu sein, um das Stück zu hören. Als Mama mit dem Stück fertig war, rannte ich zu ihr und gab ihr eine riesige Umarmung.

,,Das war wunderschön Mama!" Mama lächelte und streichelte sanft durch meine Locken.

,,Eines Tages werde ich dir das Stück beibringen."

Rückblende Ende

Es ist in der tat ein sanfte Melodie, was einen berührt. Es klingt zwar nicht so wie es Mama gespielt hat, aber es ist trotzdem so ruhig...

,,Mädchen.." Überrascht öffnete ich meine Augen und schaute auf die kleine Gestalt vor mir, die auf dem Flügel saß. Seine riesigen Glubschaugen musterten mein Gesicht, währen es mit seinem Arm nach mir griff. Ich stand vom Klavierhocker auf und hob es auf.

,,Hallo du. Hast du dich verlaufen?" fragte ich vorsichtig. //Es ist nicht sicher für ein Fluch in dieser Schule rumzulaufen. Die anderen dürfen ihn nicht finden.//Ich versteckte den Fluch hinter meinem Notenheft und drückte das Wesen ganz Sanft zu mir. Obwohl er ein Fluch war, war sein Herzschlag ganz sanft. Ich schloß die Tür hinter mir und machte mich auf dem Weg nach draußen. Ich lief neben paar Schüler vorbei, doch sie beachteten mich gar nicht.

𝕊𝕥𝕚𝕞𝕞𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟 𝕁𝕖𝕟𝕤𝕖𝕚𝕥𝕤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt