Kapitel 9

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Wir saßen am Tisch und aßen die Panecakes. Und, holy shit, ich hatte noch nie so gute Panecakes gegessen. Den verbrannten hat Louis weggeschmissen aber der Rest war einfach nur köstlich.

,,Mhm, die sind wirklich gut." nuschelte ich mit vollem Mund und deutete mit der Gabel auf mein Frühstück. Ich hatte eine dicke Schicht Nutella draufgeklatscht und genoss jetzt einfach diesen wunderschönen Geschmack.

,,Sag ich doch." Er zwinkerte mir zu und aß weiter. Mehr redeten wir nicht. Ich weiß nicht warum, ich glaube wir wussten beide nicht was wir sagen sollten. Aber es war eine relativ angenehme Stille, wir gingen beide unseren Gedanken nach.

Nach einer Weile stand ich auf und nahm meinen leeren Teller in die Hand. Neben Louis blieb ich stehen. Er hatte einen kleinen Fleck Sirup an der Wage, ich musste schmunzeln. Dann streckte ich meine Hand aus, wischte mit meinem Daumen die Stelle sauber und steckte mir den Finger in den Mund um ihn abzulecken. Seinen Teller nahm ich auch mit in die Küche und ich räumte alles schnell in den Geschirrspüler.

Wir gingen nach einer Weile ins Wohnzimmer und ich stellte das Radio ein. Wir setzten uns auf das große weiße Sofa und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

,,Lou?" nuschelte ich und drehte meinen Kopf so das ich in seine Augen sehen konnte? ,,Hm?" er lächelte zu mir hinunter. ,,Wie ist das in deinem Leben mit Frauen?" fragte ich jetzt unsicher und blickte ihm starr in die Augen.

,,Lola. Sowas musst du mich nicht fragen." er nahm meinen Kopf von seiner Schulter und stand auf, vor mir blieb er stehen.

,,Ich möchte das aber wissen." mein Blick wanderte auf den Boden. ,,So jemand...wie...du, dir, so jemand...müssen doch alle Frauen zu Füßen liegen." stotterte ich.  Ich sah wie seine Füße, die in blau-roten Socken steckten, sich auf mich zu bewegten, wie er sich zu mir nach unten kniete und mir in die Augen sah. Mein Blick war immer noch nach unten gerichtet, also fasste er sanft an mein Kinn und hob es so das ich keine andere Wahl hatte als ihm in seine blauen Augen zu gucken.

,,Ja, viele Frauen wollen was von mir. Ja, ich hatte auch was mit vielen von ihnen. Aber eins ist mir wichtig und ich möchte das du das weißt: seitdem wir uns das erste mal getroffen hatten, hatte ich mit keiner mehr was. Du warst das einzige für mich. Du bist das einzige für mich." 

Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet.

,,Was war deine Masche? Ich meine, so jemand wie du muss doch eine Masche haben?" er lachte, er lachte sein herzhaftes Lachen.

,,Nein, wirklich. Jetzt sag schon." ich blickte ihm ernst in die Augen. Ich wollte es einfach wissen.

,,Ich... Ich..." er kratzte sich am Hinterkopf. ,,Ähm... Ich bringe sie dazu mit mir zu tanzen. Klappt immer." er zog einen Mundwinkel hoch und ich legte den Kopf schief. ,,Das klappt? Glaub ich dir nicht." Er beteuerte dennoch auf seiner Aussage, also stand ich auf und lief zu der Musikanlage. Ich legte die Vinyl von 'Spandau Ballet' auf. Das erste Lied das erklang war 'True'. Ich grinste ihn an und streckte ihm meine Hand entgegen. ,,Na los, dann tanz mit mir."

Teacher Tomlinson {Louis ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt