Meine Füße stoppten als ich ihn sah. Wie er auf den Boden guckte und sich auf die Lippe biss, wie er unruhig mit dem Fuß auf und abtappte. Mein erster Gedanke war 'Umdrehen und wegrennen.' der zweite war 'Bist du eigentlich doof?' und der dritte 'es bringt nichts wegzulaufen. Es ist dein Auto wo er drangelehnt ist.' Mutig setzte ich ein Fuß vor den anderen, darauf bedacht nicht einfach zu stolpern.
Vielleicht steht er da ja auch nur so, so zum entspannen. Ähm, ja... Mein zweiter Gedanke bestätigte sich gerade. Ich drückte auf den Knopf und mein Auto blinkte, was das zeichen dafür war das es jetzt auf war. Louis zuckte zusammen und sein Kopf drehte sich ruckartig zu mir ,,Lola?" ne, Paris Hilton... Ich verdrehte die Augen.
,,Lola, wir müssen reden." er klang bestimmend, aber trotzdem war seine Simme weich.
,,Das denke ich nicht." ich versuchte die Fassung zu halten und ging auf die Fahrertür zu. Als ich meine Hand ausstreckte um sie zu öffnen, schob sich Louis dazuwischen. ,,Sondern? Was müssen dann?" in seinem Blick lag etwas, das nach Traurigkeit aussah, aber er brach den Blickkontakt nicht ab.
Meine Augen verankerten sich in seinen. ,,Abstand. Wir müssen auf Abstand gehen." fauchte ich und damit blickte er auf den Boden. Ich sah wie es ihm schwerfiel nicht noch irgendetwas zu sagen, aber er schaffte es, denn er schritt, den Blick immernoch auf den grauen Asphalt gerichtet, zur seite und lies mir so wieder platz zu der Autotür.
Ich stieg ein, drückte aufs Gaspedal und fuhr davon. Den Blick in den Rückspiegel hätte ich vielleicht bleiben lassen sollen, denn es zerriss mir mein Herz. Louis stand da noch genauso wir eben, die Händen in den Hosentaschen vergraben, die Mundwinkel nach untern, den Blick starr auf mein Auto gerichtet und ich könnte schwören das ich in diesem noch so kleinen Moment Trauer und Sehnsüchtigkeit in seinen Augen erhaschen konnte. Die Tränen stiegen mir in die Augen doch ich blinzelte sie nur wieder weg. Um mich abzulenken drehte ich das Radio auf, doch dort liefen nur irgendwelche Liebeslieder, also machte ich es schnell wieder aus und stempelte es als 'schlechte Idee' ab. Als 'gute Idee' befand ich allerdings mir ein Kaugummi zu nehmen. Doch schon nach kurzer Zeit spürte ich den Schmerz, der entstand als ich so hektisch und doll wie möglich auf das Kaugummi einzubeißen. Und so schob ich es doch auch zu der anderen Kategorie.
Ich sah schon von weitem unser Haus und parkte den Audi in der Gerage. Ich stieg aus und lief entmuntert in mein Zimmer. Nichts in meinem Leben gelingt, wirklich nichts. Ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen und stücktze meinen Kopf auf meinen Ellenbogen ab.
Mir fiel auf einmal etwas ein, dass ich in diesem Zeitpunkt als gute Idee betrachtete. Vor ein paar Wochen hatte ich mir schon das Zeug dazu in Internet bestellt, doch gemacht hatte ich es eigenlich noch nicht, 'zu fiel Angst was die Anderen sagen' dachte ich mir, 'zu viel Angst was meine Eltern sagen'. Doch diese Angst konnte ich gerade nicht fühlen. Ich nombre nur den Schmerz fühlen. Und ich fand, dass es eigentlich ganz gut aussah.
Also zog ich schnell die Schublade meines Schreibtisches auf und durchwülte sie. Mir kamen Zettel, Stifte, Blöcke, Aufladekabel, Maskara und ein paar Büroklammern entgegen. Nicht das was ich gesucht hatte. Ich stieß sie wieder zu, wobei ein paar Zettel noch rausschauten. Die nächste Schublade wurde geöffnet, wieder nichts. Die nächste, und dann fand ich es endlich. Ich schmiss die Stäbe aufs Bett und setzte mich genau gegenüber des Spiegels. Ja, ich hatte vor mir einen Tunnel zu machen. Ohrlöcher hatte ich schon, also nahm ich mir die erste Nadel die ein bisschen dicker war als normale. Ich stach sie durch mein Ohr, und es zwickte nur etwas. Dann nahm ich mir den etwas größeren Stab, und als ich bei zwei Millimetern angekommen war, setzte ich den Tunnel mit dem Stab nach hinten ein.
Es drückte ein bisschen, aber ich empfand es nicht als so unangenehm.
Jetzt ergriff mich etwas der Rausch und ich nahm mir eine Sicherheitsnadel und desinfinzierte sie. Dann stach ich mir zwei Löcher durch mein Ohr, so dass sie oben an der Ohrmuschel waren. Ich holte mir den Industrial-Stab den ich mir durch beide Löcher sroch und ihn an den Enden befässtigte.
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Teacher Tomlinson {Louis ff}
Fanfic,,Louis, du bist mein Lehrer." flüsterte sie mit Tränen in den Augen und drehte sich zum Gehen weg. ,,Und du bist meine Schülerin." er hielt sie am Handgelenk fest. Ruckartig drehte sie sich um, doch als sie in seine traurigen Augen sah, änderte sic...